Nullstellen der Legendre Polynome

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tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
Nullstellen der Legendre Polynome
Servus,

mit dem Nachweis, dass das Legendre Polynom (ein Polynom vom Grad n) n verschiedene einfache Nullstellen im Intervall (-1,1) hat bin ich nun durch.

  • Wie werden nun diese Nullstellen aber konkret berechnet?
  • Gibt es eine explizite Formel, wie z.B. bei den Tschebyscheff-Polynomen?


Danke,

tigerbine Wink
kingskid Auf diesen Beitrag antworten »

hallo,
also wir hatten nur zu den tschebeyscheff polys eine formel für die NS. Für die Legendre Polys hatten wir eine Tabelle im Skript mit den entsprechenden Werten...

aber vielleicht weiß hier ja noch jemand mehr smile

viele grüße
kingskid
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Ja danke, nur das hilft mir im Moment leider nicht weiter. Es kommen noch ein paar Fragen hinzu. Wie kann man aus der Definition





folgende Eigenschaften zeigen:

1.

2.

3.

Vielen Dank,
tigerbine Wink
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tigerbine
3.


Das stimmt doch überhaupt nicht. (auch für ist es falsch)
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Es muss auch x=0 heißen. Tippfehler Hammer Ich ändere das mal. Hast Du sonst eine Idee, Link wie man die Eigenschaften zeigt?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Es müßte ja 3 eigentlich aus 2 folgen, oder?





 
 
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
Induktion?
Es gilt für die Legendre Polynome folgende Drei-Term-Rekursionsformel:



Aus der Definition kann man sich ja nun noch die ersten beiden bestimmen und erhält:





Überprüfung zeigt, dass für beide gilt:



Mit der DTK-Formel folgt dann:



Und auch hier ist:




Allgemein folgt aus der Annahme, dass die Behauptung richtig ist für (k-1) und (k):



Ist das eine gültige Induktion? verwirrt
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
noch ne Induktion?
Wenn das mit der Induktion so ginge, könnte man ja auch 2 damit begründen.

Im Grunde sagt 2, dass es sich im ungeraden Fall um eine Punktsymmetrie bzgl. des Ursprungs handelt und im geraden um eine Achsensymmetrie zur y-Achse. Bei Polynomen ist dies ja gleichbedeutend damit , dass entweder nur ungerade oder nur gerade Potenzen von x auftreten.

Nimmt man wieder die ersten 3 Polynome








So genügen diese offensichtlich der Bedingung. Sei also die Behauptung richtig für k-1 und k so folgt für

(k-1) ungerade und damit k gerade, aus der DTR-Formel



dass nur ungerade Potenzen von x enthält. Anlaog argumentiert man für k-1 gerade, k ungerade.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
Fast alles zurück auf Anfang
ich bin's nochmal. Schön dass diese Induktionen so richtig sind, leider kann ich sie aber in meinen Konzept nicht verwenden, da ich im Beweis der Rekursionsformel auf die Symmetrieeigenschaft der Polynome verwende. Also muss ich dass irgendwie anders zeigen.

Da alles auf die Aussage "gerade"/"ungerade" Funktion hinausläuft, kann man den Koeffizenten in der Definition ja zunächst einmal vernachlässigen. Es ist:



Somit handelt es sich um eine gerade Funktion (Polynom). Die n-te Ableitung ist demnach für gerades (ungerades) n eine gerade (ungerade) Funktion.

Richtig? smile
therisen Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fast alles zurück auf Anfang
Zitat:
Original von tigerbine
Es ist:



Hallo Bine,

es ist .


Gruß, therisen
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Fast alles zurück auf Anfang
Ja, da hast Du recht. Ich hab das "-" vergessen. Kommt davon, wenn man zu schnell was abschreibt ( böse über mich selbst).

Danke Wink
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