Frage zu einer Beweisführung

Neue Frage »

Mannix Auf diesen Beitrag antworten »
Frage zu einer Beweisführung
Hallo,
wie läßt sich beweisen, daß ein Computerprogramm immer einen Input braucht um zu starten?
Hat es was damit zu tun, daß es nicht vollständig definiert ist?
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Frage zu einer Beweisführung
Wo siehst du zB den Input beim "Hello World"-Programm ? (das Programm gibt nur "Hello World" aus und macht sonst nichts)

Grüße Abakus smile
Mannix Auf diesen Beitrag antworten »

der input ist "RUN"

Es bedarf eines Starts der Abarbeitung durch den Kommandoprozessor
Was läuft ist also nicht dein Programm sondern das OS.

Und so könntest du das Problem softwareseitig weiterverschachteln.

Nur die Hardware, oder allgemein gesprochen, physikalische Eigenschaften sorgen in der Praxis für die notwendige Basis.

Und das ist m.E. genau das was dem Logikteil abgeht. Deshalb ist es nicht möglich eine Software auf Richtigkeit zu überprüfen. Das Prüfprogramm müßte die physikalischen Eigenschaften des Rechners und bei genauer Betrachtung letztlich auch die des intentionalen Akteurs (User) mit einbeziehen.

Wie läßt sich das aber nachweisen?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Bist du dir sicher, dass deine Frage nicht besser im Informatikerboard (Theoretische Informatik?) aufgehoben ist?
Mannix Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,
danke für den Link, aber es hat glaube ich nicht direkt etwas mit Informatik zu tun.

Das Problem läßt sich auch mit einem mechanischen System beschreiben, hier gilt: erst ein Impuls, eine physikalische Wechselwirkung setzt ein mechanisches Konstrukt in Bewegung.
Die Funktion der Mechanik entspricht der Software, der notwendige Impuls dem notwendigen Input.

Meine Überlegung müßte ich jetzt so formulieren:
Die Arbeitweise der Mechanik läßt sich mit einer mathematischen Funktion beschreiben.
Diese Funktion läßt sich erst überprüfen wenn die Impulswirkung miteinbezogen wird, d.h. die Prüffunktion müßte mit einem eigenen, anderen Algorithmus über den Wertebereich die Lösungswerte berechnen und vergleichen.

Das hat doch sicherlich damit zu tun, daß ein System sich nicht selbst beweisen kann?
Und daraus würde ich schließen daß deshalb immer ein Impuls/Input notwendig ist.?!
Und wie wäre das nachvollziehbar darzulegen? Etwa so: wenn man „überprüfen“ mit „simulieren“ ersetzt.
Es bedarf also immer einer übergeordneten Instanz die das Ding in Schwung bringt.

Der Hintergrund ist, ich möchte u.a. nachweisen, daß intelligentes Verhalten darin besteht zum eigenen Vorteil auf diese Impulse zu reagieren.
Genauso wie es bei einfachsten Lebewesen zu beobachten ist. Hier bestehen die Impulse aus der intermolekularen Wechselwirkung.
Damit wäre auch bewiesen, daß Lebewesen nicht von sich aus agieren können, sondern immer nur auf ein Reiz von außen reagieren.
Über Umwege ist es mir schon gelungen. Aber wie es so ist, beim Schreiben fällt einem immer wieder was Neues ein.

Beste Grüße
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Entschuldigung - ich habe dich fehlgeleitet. Hier ist jetzt aber das richtige Subforum innerhalb der WebZ-Welt:

http://www.philo-welt.de/forum/
 
 
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mannix
der input ist "RUN"

Es bedarf eines Starts der Abarbeitung durch den Kommandoprozessor
Was läuft ist also nicht dein Programm sondern das OS.


RUN ist aber eine Anweisung an das Betriebssystem, ein bestimmtes Programm zu starten, das ist kein Input für das zu startende Programm.

Grüße Abakus smile
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »