Vollständige Induktion [für Summe x²] |
17.10.2007, 19:52 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich will beweisen, dass gilt. Im Induktionsschritt habe ich nun Folgendes aufgestellt: Erklärt mich für doof, aber ich weiss nicht wies weiter geht Man muss ausklammern, aber ich weiss nicht wie und wie es danach aussieht... |
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17.10.2007, 22:28 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
1. Boardsuche. Das ist eine klassische Aufgabe Behauptung: Induktionsanfang n=1 Induktionsschritt Sei die Behautung richtig für n. Dann ist: Nun mal ein bisserl umformen. |
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18.10.2007, 10:45 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
ich quäle mich damit immer noch rum. bin aber bei der version geblieben, die auch auf dem aufgabenblatt steht. Auf deine form wäre ich in einer klausur nie im leben gekommen, hätte höchstens (n+1)^3 hingeschrieben Aus meiner Verzweifelung heraus habe ich einfach folgendes ausgerechnet : --> komme aber dort auch nicht weiter... der workshop induktion hat mich nicht weitergebracht, ich muss verstehen warum etwas so ist, wie es ist, ansonsten ergibt es für mich schlichtweg keinen sinn und diese beispiele habe ich nach 20 minuten schon nicht mehr in erinnerung. |
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18.10.2007, 10:48 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das generelle Problem, das viele mit der vollständigen Induktion haben, liegt daran, daß keiner beim Induktionsschritt mal sauber Induktionsvoraussetzung und das Induktionsziel (sprich: was ist überhaupt zu zeigen) hinschreibt. Letzteres solltest du mal tun, dann sehen wir weiter. |
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18.10.2007, 10:55 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Klar, die erfahrung habe ich mit meinen kollegen aus dem studium auch gemacht. Keiner hat eine ahnung, was er überhaupt beweisen muss. Nach meiner Meinung ist zu zeigen, dass man anstatt k² genau so gut rechnen kann : Vollständige Induktion bedeutet für mich soweit, dass ich dann im Prinzip so in reinwurschteln kann, dass nachher das zu beweisende rauskommt. Also quasi die integrierung von (n+1)², ohne dass man es später merkt |
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18.10.2007, 11:03 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Genau da hängt es schon. Das ist keine Aussage, sondern ein hingeknallter Term. Da kann man ebenso gut sagen, nachts ist es kälter als draußen. Also das ist die Induktionsvoraussetzung: Das Induktionsziel erhältst du, indem du in obiger Aussage jedes n durch n+1 ersetzt: Letzteres mußt du also mit Hilfe der Induktionsvoraussetzung zeigen. |
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18.10.2007, 11:24 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
gut, dann bin ich wirklich komplett aufm holzweg... absolut keine ahnung was ich da nun tun muss... Dieser dämliche beweis verfolgt mich schon so lange... mit allen anderen Dingen in der Mathematik (so weit) komme ich klar und kann sie mir durch exzessives lernen (im vergleich zu anderen fächern wirklich exzessiv..) beibringen. Der beweis ist für mich sowas wie das schwarze loch. ich denke auf deine form muss ich jetzt mit kommen, oder ? |
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18.10.2007, 11:53 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Klares jein. Das kann ja so nicht gelten. Laut Induktionsvoraussetzung gilt "nur" Wie geht man nun vor. Man nimmt schlicht und ergreifen die linke Seite von und schreibt Jetzt kannst du für den Summenausdruck die Induktionsvoraussetzung einsetzen. |
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18.10.2007, 12:17 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, aber wenn ich das tue erhalte ich doch eben oder nicht ? klar, ich darf nicht n schreiben, sondern muss korrekterweise auch n+1 als obere grenze nehmen. herrje, nun weiss ich echt gar nix mehr Keine Ahnung auf welche Form ich dann wieder stoßen muss... ich nehme an auf diese denn deren gültigkeit will ich ja beweisen. |
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18.10.2007, 12:35 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Richtig.
Auch richtig. Du mußt also die rechte Seite der oberen Gleichung nehmen und so umformen, daß die rechte Seite der unteren Gleichung rauskommt. |
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18.10.2007, 12:36 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Meine Darstellung kommt von einer geometrischen Veranschaulichung der Summenformel. Für das Prinzip der VI ist das aber egal. Wie klarsoweit schon (mehrfach) erwähnte, muss man sich klarmachen, was man nach dem Umformen erhalten will. Dabei hilft ein Blick in die Behauptung:
Also soll rauskommen: (**) Nun kann man z.B. durch Ausmultiplizieren zeigen, dass (*) und (**) gleich sind. |
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18.10.2007, 14:01 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
und dann steh ich wieder vor dem selben Problem wie am Anfang... Wie krieg ich das vernünftig aufgelöst. Soweit habe ich nur: ausmultiplizieren... ok. entweder habe ich dann: oder alternativ: |
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18.10.2007, 14:15 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Beide Darstellung kann man wohl nicht als komplett ausmultipliziert und nach Potenzen geordnet bezeichnen. |
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18.10.2007, 14:22 | steka | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
mhhh okay |
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19.10.2007, 01:09 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Und kommt das bei (*) und (**) raus? (*) (**) Somit kommt in beiden Fällen das gleiche heraus. Für den Beweis muss man dann (*) von oben nach unten abschreiben und dann (**) von unten nach oben. Dann man man gezeigt, dass mit der Gültigkeit der Behauptung für n auch die Gültigkeit der Behauptung für (n+1) folgt. |
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