| 25.10.2007, 11:23 |
Buef |
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Mönche
Und Eisesk¨alte legt sich ¨ubers Land, als das todbringende Verderben in einer von den G¨ottern vergessenen Nacht einen entlegenen tibetanischen Schweigeorden heimsucht. Im Traum erscheint den M¨onchen das schon von den Alten prophezeite, drohende Unheil, wie es mit roter rechter Hand sein verh¨angnisvolles Zeichen in Form eines Punktes auf den Hinterkopf derjenigen unter ihnen setzt, die der Verdammnis anheim fallen sollen und wahrlich, deren wird es gar einige geben. Am darauffolgenden Morgen befiehlt jedem der Eremiten sogleich sein strikter, allen gemeiner Verhaltenskodex, die Glaubensgemeinschaft nicht weiter durch seine fortdauernde Anwesenheit zu gef¨ahrden, sollte sein Schicksal auf solch schreckliche Weise besiegelt sein. Jedoch kann er das Kloster nicht ohne die absolute Sicherheit drohender Verdammnis verlassen, um nicht unn¨otig das Fortbestehen der Gemeinschaft aufs Spiel zu setzen. Nur mit dem N¨otigsten ausgestattet, sind die M¨onche gezwungen, die Schlussfolgerungen über ihr eigenes Schicksal aus der scharfen Beobachtung der Hinterköpfe ihrer Glaubensbrüder zu ziehen. Ein in Meditation und Gebet über die Jahre trainierter Geist verhilft ihnen dabei zur bestmöglichen Entscheidung über Gehen oder Bleiben. Und so harren sie jedes neuen Morgens, ob die Logik es einem der ihren befehligt habe, sich im Schutze der vergangenen Nacht, mit dem Anbruch des neuen Tages in eine unheimliche Zukunft zu verabschieden. Doch so gebärt jeder Morgen ohne Weggang nicht den süßen Schimmer verlorengeglaubter Hoffnung, sondern, gar dem entgegen, die Vorahnung düsterer Gewissheit. . .
Vor 667 Tagen suchte sie das Grauen heim. Am Fuße der Berge der Ahnen verfällt eine seit heute verlassene Abtei. Wie viele Mönche sie zur Stunde Null beherbergte, möchten Sie wissen. Das können nur die Götter in ihrer unergründlichen Weisheit erahnen!? |
| 01.11.2007, 16:15 |
KnightMove |
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Ungeachtet des langen Textes... dergleichen war schon oft da. |
