Sprungfunktion

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Sprungfunktion
Hallo,

ich habe mal wieder ein Problem (wär ja auch zu schön, wenn die mal ausblieben):

Folgende Aufgabe gilt es zu lösen:

20 a)

Für einen Körper K und eine Menge M wird zu a M eine Sprungfunktion definiert.

f_a (x) = 0 für alle x Element aus M ausgenommen {a} , f_a (a) = 1

Zeigen Sie: Sind paarweise verschieden, so ist das System im K-Vektorraum linear unabhängig.

20b)

Der -Vektorraum (bestehend aus allen Funktionen ) ist nicht endlich erzeugt - geben Sie eine genaue Begründung.


Habe ich das überhaupt richtig verstaden, dass bei dieser Abbildung alle Punkte aus M in K als Null abgebildet werden? Ausgenommen von a? Oder was meint dsa überhaupt?

Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig weiter helfen.

Edit: Verdammtes Latex. Hier steht die Aufgabe auch noch einmal. Sorry, ich krieg es nicht hin.
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Versuch Dir das ganze mal als Basis für einen Vektorraum von Funktionen von [0,1] in die reellen zahlen vorzustellen, dann wird sofort klar warum das ganze nicht endlich erzeugt sein kann. Zur linearen unabhängigkeit :

Du musst zeigen das



gilt. Das ist garnicht so kompliziert wie es aussieht. Nimm einfach an es gäbe zwei
so das die obige Gleichung gilt und führe dies auf einen Widerspruch damit zurück, das die paarweise verschieden sind.
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Mazze und danke schon mal für deine Antwort.

Zur lin. Unabh.: Dann behält man ja am Ende übrig:

.

Richtig? Allerdings sagt die Tatsache, dass die a's paarweise verschieden sein müssen, doch noch nichts über die f_a's aus oder? Daher sehe ich jetzt irgendwie nicht auf Anhieb, warum das falsch sein sollte, bzw. dass daein Widerspruch gezeigt ist. unglücklich
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Richtig? Allerdings sagt die Tatsache, dass die a's paarweise verschieden sein müssen, doch noch nichts über die f_a's aus oder? Daher sehe ich jetzt irgendwie nicht auf Anhieb, warum das falsch sein sollte, bzw. dass daein Widerspruch gezeigt ist.


Behalte stets im Hinterkopf das es sich hier um funktionen handelt. Du nimmst an und das



Jetzt überleg dir mal was "punktweise addition" für Funktionen bedeutet. Als Beispiel

an der Stelle 1 ist gleich 2. Wenn jetzt aber was ist dann Augenzwinkern

edit :

Ganz wichtiger Hinweis , die 0 bei



ist die 0-Funktion!
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
an der Stelle 1 ist gleich 2. Wenn jetzt aber was ist dann Augenzwinkern


Hmm... ich befürchte fast, dass meine ursprüngliche Frage bestehen bleibt. Darf man denn einfach annehmen, dass ? Wir reden ja von "paarweise verschieden". Können a_i und a_j nicht gleich sein? Und noch einmal: Wenn a_i und a_j verschieden sind, warum sind dann zwangsläufig auch f_ai und f_aj verschieden? verwirrt

Zitat:
Ganz wichtiger Hinweis , die 0 bei



ist die 0-Funktion!


Das ist so wichtig? Hammer verwirrt
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Darf man denn einfach annehmen, dass


Zitat:
Zeigen Sie: Sind paarweise verschieden, so ist das System im K-Vektorraum linear unabhängig.


Ich stell die Frage mal anders, für welche a,b aus M ist

 
 
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Für die a,b, deren Funktionswert 0 ergibt. Big Laugh
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Für a = b und nur dann (!), deshalb heissen die Dinger Sprungfunktionen, sie sind überall 0 bis auf ein, a an diesem Punkt sind sie 1. Und das wird halt mit ausgedrückt.




Und jetzt haben wir angenommen das



für die , was heisst das für ?
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Also muss sein? Oder bin ich nun wieder auf dem falschen Trichter?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist genau das wichtige Argument an der Stelle, zwei Funktionen die an einer Stelle ungleich Null sind, ergeben bei Punktweiser Addition mit Skalar nur dann die Nullfunktion wenn sie an der gleichen Stelle ungleich null sind.
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Also, damit das zutrifft, muss a_i = a_j sein und das geht nicht wegen dem "paarweise verschieden" aus der Vorraussetzung, ja? Habe ich diesen Widerspruch da jetzt richtig verstanden?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Also, damit das zutrifft, muss a_i = a_j sein und das geht nicht wegen dem "paarweise verschieden" aus der Vorraussetzung, ja? Habe ich diesen Widerspruch da jetzt richtig verstanden?


Das Argument ist richtig, ob Du es verstanden hast kann ich Dir nicht sagen.
Mulder Auf diesen Beitrag antworten »

Da bin ich mir auch nicht sicher... Augenzwinkern

Noch einmal zu dem endlich erzeugten: Das muss dann ja in die Richtung gehen, dass man nicht alle Zahlen aus mit Hilfe von Linearkombinantionen von Vektoren aus diesem Unterraum dartstellen kann, ja?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Überleg Dir einfach wieviele linear unabhängige Sprungfunktionen es in gibt.

Zitat:
Noch einmal zu dem endlich erzeugten: Das muss dann ja in die Richtung gehen, dass man nicht alle Zahlen aus mit Hilfe von Linearkombinantionen von Vektoren aus diesem Unterraum dartstellen kann, ja?


Man stellt auch keine Zahlen dar sondern Funktionen..
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