Darstellung math. Bezeichner mit verschiedenen Schriftarten?

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Buckliger Auf diesen Beitrag antworten »
Darstellung math. Bezeichner mit verschiedenen Schriftarten?
Guten Tag zusammen.

Ich bringe mir derzeit LaTeX bei und stelle dabei fest, daß für verschiedene Bezeichner oftmals unterschiedliche Schriftarten verwendet werden.

So werden Körper oder Zahlenbereiche meist in mathbb gesetzt, z. B.:

Vektoren werden in aller Regel mit dem Pfeil darüber gesetzt, aber seltener auch schon mal in einer Fraktur: .

Nun habe ich hier in einem Skript eine Abbildung "A", wobei das A in Schreibschrift (nicht mathcal) gesetzt ist.

Meine Frage nun: Gibt es eine einheitliche Richtlinie, was wie und in welcher Schriftart gesetzt werden muß/soll/kann? Es gibt da ja noch mehr als nur die obigen Beispiele...
Vektorräume, Mengen von Funktionen (hab ich schon mal als gesehen)...

Oder darf in dieser Hinsicht ein jeder Autor seiner Kreativität freien Lauf lassen und das Schriftbild nach dem eigenen Geschmack festlegen?



Ich hoffe ich konnte meine Frage halbwegs verständlich ausdrücken, und daß meine Frage Euch nicht zu dumm erscheint. Ich konnte mit meinen bisherigen Suchanfragen via google etc. nichts finden und hoffe daher auf Eure Antworten Freude smile
therisen Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Darstellung math. Bezeichner mit verschiedenen Schriftarten?
Zitat:
Original von Buckliger
Meine Frage nun: Gibt es eine einheitliche Richtlinie, was wie und in welcher Schriftart gesetzt werden muß/soll/kann?


Nein. Ältere Professoren verwenden zum Beispiel gerne Frakturschrift. Bei der jüngeren Generation stößt das aber eher auf Ablehnung, da es mühsam zu lesen ist.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Faustregel: Je komplizierter das Objekt, desto verschnörkelter der Buchstabe.

Zum Beispiel so.

reelle Größe:


Menge reeller Größen:


Funktion zwischen Mengen reeller Größen:


Menge von Funktionen zwischen Mengen reeller Größen:


Funktional auf einer Menge von Funktionen zwischen Mengen reeller Größen:


Menge von Funktionalen auf einer Menge von Funktionen zwischen Mengen reeller Größen:


Morphismus zwischen einer Menge von Funktionalen auf einer Menge von Funktionen zwischen Mengen reeller Größen und einer Menge abelscher Gruppen:


Menge von Morphismen zwischen ... uaaaah!
Buckliger Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank schon mal für die Antworten. Wink
Ich werde dann mal schauen, wie es mir am Besten gefällt
Lazarus Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich hab mal ein Algebrabuch gelesen, in dem das sehr merkwürdig gehandhabt wurde.
Mengen wurden zumeist mit bezeichnet, während Mengen von Mengen z.b. hiesen. Durchschnitte wurden mit bezeichnet, oder bestenfalls mit
Eine Gruppen war nicht von Mengen zu unterscheiden und Untergruppen waren wärend natürlich ein Element geschrieben wurde mit
Hier ist das jetzt noch recht leicht zu unterscheiden, aber das Buch ist auchnoch in relativ mieser Qualität gedruckt, sodass man jedesmal wieder raten muss was denn gemeint sein könnte.

Also bitte, auch im eigenen Interesse: Wähle es aus wie du möchtest, aber eine klare eindeutige Linie!
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