ein trick von nöten

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martn Auf diesen Beitrag antworten »
ein trick von nöten
Hallihallo,

ich soll hier die koeffizienten a_i so bestimmen dass folgende gleichung für x>1 gilt:



habt ihr da vielleicht was auf lager, wie man an die geschichte rangehen kann?

Hilfe

thx
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Für gilt:



Und nun beachte die binomische Reihe

martn Auf diesen Beitrag antworten »

nochmals Hallihallo,

@Leopold: super, danke, hat mich echt weiter gebracht.........

aber ich glaube, ich brauch nochmal eure hilfe:

Hab hier wieder ne Funktionenfolge (von R nach R), aber diesmal leider in einer mir sehr ungeliebten rekursiven darstellung:




Ich soll die gleichmäßige konvergenz der Reihe zeigen.
Ich könnt zwar mit nicht unbedingt den saubersten mehtoden zeigen, dass die folge der funktionswerte an jeder stelle t konvergiert und somit sicher auch die werte der reihe.
1.Heisst das denn schon gleichmäßig konvergent?

2. wie würdet ihr denn das problem sauber lösen?

3. und wie folgere ich denn dann die Differenzierbarkeit? (@MSS: du darfst meine kenntnisse über Differenzierbarkeit auf dem untersten niveau ansiedeln Augenzwinkern )

Hilfe

thx
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von martn
Ich könnt zwar mit nicht unbedingt den saubersten mehtoden zeigen, dass die folge der funktionswerte an jeder stelle t konvergiert und somit sicher auch die werte der reihe.
1.Heisst das denn schon gleichmäßig konvergent?

Nein, natürlich nicht! Punktweise Konvergenz ist viel schwächer als die gleichmäßige.
Zu den anderen beiden Fragen: Die rekursive Definition find ich auch nicht schön. Ich hab hier, ehrlich gesagt, auch keine Idee.
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Von Weierstraß gibt es ein Kriterium für die gleichmäßige Konvergenz einer Funktionenreihe, das in vielen Fällen mit Erfolg angewandt werden kann:

Gibt es Konstanten mit für alle und konvergiert die Reihe , so ist die Funktionenreihe absolut gleichmäßig konvergent.

Zeige in deinem Beispiel für durch Induktion



Beachte beim Induktionsschritt die für alle gültige Beziehung

(die rechte Seite ist der Anfang der Potenzreihe der Cosinusfunktion)
martn Auf diesen Beitrag antworten »

thx again

nunja, im prinzip sind das meine "nicht unbedingt saubersten methoden",
jetzt haben sie sogar einen namen Augenzwinkern

und ich denk doch auch, dass diese methode, wie auch in "vielen fällen", auch hier zum erfolg führt.

aba die Differenzierbartkeit ist scheinbar ne harte nuss,
keiner den passenden nussknacker?

trotzdem verbindlichsten dank
 
 
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Jetzt hol ich auch nochmal nen alten Thread aus der Versenkung, weil ich ne Idee zur Differenzierbarkeit hab, aber nicht 100%-ig sicher bin. Wär also schön, wenn das jmd. bestätigen könnte! Augenzwinkern
Also man muss ja zeigen, dass die gliedweise abgeleitete Reihe glm. konvergiert.
Diese glm. Konvergenz ergibt sich dabei aus Leopolds Abschätzung!
Es ist



und aus



folgt mit vollständiger Induktion



Daraus folgt wiederum wegen



und da das nach Leopolds Beitrag ist, folgt wiederum aus dem Weierstraßschen Kriterium die glm. Konvergenz von , womit bewiesen wäre, dass die Reihe gliedweise differenziert werden darf.

Ist das so ok? Denk mal schon smile

Gruß MSS
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Eine klar und deutliche Argumentation. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der eine oder andere nicht sofort sieht. Aber die "1" ist auch nicht so wichtig, nur die Tatsache, dass diese Ableitung nach oben beschränkt ist.
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, das könnte ja jeder schnell nachrechnen, so eine Rechnung werd ich hier (in HöMa) bestimmt nicht anführen. Augenzwinkern
Das Interessanteste daran finde ich ja, dass man aus so einer rekursiven Definition, die mich anfangs auch sehr störte, so viel folgern kann, ohne explizit anzugeben.

Gruß MSS
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