Wahrscheinlickeitsrechnung -> Grundlagen

Neue Frage »

Nickname Auf diesen Beitrag antworten »
Wahrscheinlickeitsrechnung -> Grundlagen
Hy Ihr!

Ich schreibe Mittwoch ne Klausur über das Thema. Jetzt wollt ich mir das grad mal anschaun, und da merk ich doch, dass mir ne ganze Menge vom Anfang einfach nich mehr einfallen will...

Hab mir aufgeschrieben:

n! / k! -> Wenn die Reihenfolge richtig ist!

n! / k!*(n-k)! -> Wenn die Reihenfolge unberücksichtigt bleibt!

Mein Problem ist nun, dass ich keine Ahnung mehr hab, was mit der Reihenfolge gemeint ist! Könnt ihr mir helfen?

MfG
Nickname Auf diesen Beitrag antworten »

Mittlerweile hab cih das rausbekommen. Aber irgendwie hab ich so ziemlich alles vergessen,w as wir in der Schule gemacht haben....

Könnte mi wer vllt nochmal ein wenig die wichtigsten Grundlagen versuchen zu erklären....?

THX
Anirahtak Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo!

Bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung solltest du wissen, was zu einem Zufallsvorgang gehört, nämlich Ereignisraum, Elementarereignisse...

Dann solltest du die Axiome von Kolmogoroff kennen, die die Grundlage für deine Rechnungen sein müssen (und eigentlich selbstverständlich sind...)

Dann kannst du die Wahrscheinlichkeite interpretieren als:
* Laplace-Wahrscheinlichkeit (d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass ein best. Ereignis eintritt
* Grenzwert relativer Häufigkeiten
...

Für ersteres ist bisweilen Kombinatorik von nöten. Hier gibt es i.A. 4 Prinzipien, nämlich:
* Ziehen mit Zurücklegen ohne Beachtung der Reihenfolge
* Ziehen mit Zurücklegen mit Beachtung der Reihenfolge
* Ziehen ohne Zurücklegen ohne Beachtung der Reihenfolge
* Ziehen ohne Zurücklegen mit Beachtung der Reihenfolge

[die einzelnen Formel schreib ich jetzt nicht auf, die sollten in deinem Heft stehen!]

Beispiele:
1. Ziehung der Lottozahlen: es wird nicht zurückgelegt und die Reihenfolge wird nicht berücksichtigt ("1, 2, 3, 4, 5, 6" als gleich angesehen wie "6, 5, 4, 3, 2, 1")

2. Anzahl der Möglichkeiten, wie sich 10 Menschen auf eine Bank setzen können: hier beachtet man die Reihenfolge, zurückgelegt wird nicht (es kann sich ja niemand zweimal hinsetzen...)

3. Verteilung von nummerierten Platzkarten auf Schüler, wobei jeder mehrere bekommen kann: mit Zurücklegen und Reihenfolge!

4. Verteilung von Äpfeln auf Kinder wobei die Äpfel nicht unterschieden werden können, aber ein Kind mehrere bekommen kann: mit Zurücklegen ohne Reihenfolge


Bei jeder Aufgabe musst du jetzt "nur" noch überlegen, welches Modell zutrifft und dann in die entsprechende Formel einsetzen...!



Wenn du noch mehr (konkrete!) Fragen hast, dann her damit.

MfG
Anirahtak
Nickname Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, danke erstmal, hab da noch ein spezielles Problem, schreib doch morgen schon Klausur und häng hier grad.... traurig

Für die Wahrscheinlichkeit bei Bernoulli-Experimenten gilt ja

P(X=k)= [n über k] * p^k * (1-p)^(n-k)

Wie aber bitteschön komme ich auf X bzw. k?
Ich raff das nicht....
Anirahtak Auf diesen Beitrag antworten »

Also X ist eine Ereignis und in deinem Fall soll X gleich k sein. Das steht dann in der Angabe.

z.B. Berechnen Sie die Anzahl der Möglichkeiten, dass von 10 Versuchen 5 erfolgreich sind, wobei die Versuche unterschieden werden.

X ist die Anzahl der erfolgreichen Versuche,
und k soll hier 5 sein.

Sorry, aber ein besseres Beispiel ist mir grad nicht eingefallen...


Anirahtak
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »