Erzeugung von Zufallszahlen m. Exponentialvert.

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martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
Erzeugung von Zufallszahlen m. Exponentialvert.
Servus,
habe ein Problem mit folgender Aufgabe:

Mit den unten angegebenen Zufallszahlen X mit glm. Verteilung in [0;1] sollen Zufallszahlen Y mit Exponentialvert. mit Parameter erzeugt werden.

X: 0.42665 0.09484 0.81604 0.30445 0.13825 0.90151 0.69250 0.73509

Wie gehe ich da vor? Muss ich zunächst die Dichtefkt. d. Exponentialvert. ableiten und das Maximum (obere Grenze c) finden? Wie leite ich die Dichtefkt ab?

f(x) =
f'(x) =


Grüße martin
AD Auf diesen Beitrag antworten »
Inversionsmethode
Am besten nutzt du dazu die Inversionsmethode, wie in der Anfrage

http://www.matheboard.de/thread.php?threadid=19218

beschrieben. Hier nun ist

für x>0.

Also ist

für .

Ist nun gleichverteilt in [0,1], so ist exponentialverteilt mit Parameter .
martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Danke Arthur,

hab deine Methode mal versucht und folgendes raus:

-> F(t) invertiert: Y = [lambda] \frac{1}{-\lambda}* ln (1-x) [/lambda]
-> Y1 = -2,781
-> Y2 = -0,498
-> Y3 = -8,465
...
...
Stimmen die Formel und die Werte?
martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Ups, vor lauter Lamda. So ist es richtig:

-> F(t) invertiert: Y =
-> Y1 = -2,781
-> Y2 = -0,498
-> Y3 = -8,465
AD Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Vorzeichenfehler bei den Y-Werten: Du hast das "-" vergessen anzuwenden. Der Logarithmus ist grundsätzlich negativ, durch den negativen Vorfaktor wird dann der Y-Wert aber positiv, wie es sich für exponentialverteilte Größen auch gehört!
martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Nochmals danke Arthur,

hab das Vozeichen übersehen. Also die gleichen Werte, nur positiv, wären dann richtig???

Gruß Martin
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, ist eine Möglichkeit (unter vielen), aus [0,1]-gleichverteilten Zufallszahlen exponentialverteilte Zufallszahlen zu machen.
martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Habe die gleiche Aufgabe nochmal, nur mit der Erlangverteilung ( und Zuf.Zahlen X wie oben). Habe bislang folgendes raus (für k = 2) :



Hänge aber beim invertieren fest (vorrausgesetzt die obere Formel stimmt):


Nun weiß ich net, wie ich das y alleine kriegen kann.
Hat jemand evt. nen Tipp???
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Erstens hast du dich beim Umstellen vertan.

Zweitens: Mit Invertieren wird hier nix, das ist hier nur mit numerischen Näherungsverfahren möglich.

Du könntest aber die Eigenschaft nutzen, dass die Summe von k unabhängen, mit Parameter exponentialverteilten Zufallsgrößen erlangverteilt mit den Parametern ist.

Also würfle k-mal eine exponentialverteilte Zufallsgröße aus (siehe dein erstes Problem), und summiere diese k Werte - fertig!
martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Hey Arthur,
könntest du deinen Vorschlag bitte etwas genauer erläutern? Was meinst du mit 'würfle k-mal eine exponentialverteilte Zufallsgröße aus (siehe dein erstes Problem), und summiere diese k Werte'? Ich steh leider auf dem Schlauch...
verwirrt
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
Du könntest aber die Eigenschaft nutzen, dass die Summe von k unabhängen, mit Parameter exponentialverteilten Zufallsgrößen erlangverteilt mit den Parametern ist.

Genügt das nicht als Rechtfertigung? Wenn ihr die Erlangverteilung kennengelernt habt, dann doch bestimmt auch diese Eigenschaft!
martin19 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Inversionsmethode
Keine Ahnung, ich find zu diesem Thema leider nix in meinen Unterlagen...
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Dann muss eben die Wikipedia genügen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Erlangverteilung

Im 3.Absatz steht die von mir erwähnte Summeneigenschaft.
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