mathematische Romane

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mathe760 Auf diesen Beitrag antworten »
mathematische Romane
Hallo, wie die Überschrift schon erahnen lässt, suche ich ein paar mathematische Romane und hätte auch gerne ein paar lesertipps von euch smile
Ich habe zum Beispiel den Roman "Rechenmeister" gefunden, könntet ihr mir da eure Eindrücke mitteilen, falls jemand es schon gelesen haben sollte?

Bis denn mathe760 Wink
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst unbedingt lesen: Null von Adam Fawer

Das Buch ist super. Hat zwar nicht soooo viel Mathematik drin, ist aber sehr spannend.
Calvin Auf diesen Beitrag antworten »

Mein Lieblingsbuch in diesem Bereich ist Fermats letzter Satz von Simon Singh.

Das Buch Die Musik der Primzahlen von Marcus du Sautoy war zwar ganz interessant, hat sich aber ein bißchen gezogen. Wobei ich nicht weiß, ob man mit 15 Jahren alles versteht verwirrt

Edith schiebt noch Zwilling der Unendlichkeit. Eine Biographie der Zahl Null von Charles Seife hinterher.
chrizke Auf diesen Beitrag antworten »

FML von Singh ist zwar wirklich gut, aber kein Roman, das solltest du hier an der Stelle dazu sagen.
Sollte man aber gelesen haben.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Analysis 1 von H. Heuser Big Laugh
hxh Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von therisen
Analysis 1 von H. Heuser Big Laugh


war das nicht quasi die bibel der ana 1 Big Laugh
 
 
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Naja ... auf jedenfall ist sind die Heuser-Bücher empfehlenswert, wenn man sich für historische Hintergründe interessiert (sicherliche zielte therisen darauf ab), aber für fachliche Zwecke ... verwirrt ... gibt es Alternativen. Big Laugh
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dual Space
(sicherlich zielte therisen darauf ab)


Ich glaube, nicht nur. Nicht nur in den historischen Verweisen schreibt der Heuser ziemlich schwafelig. Er schreibt insgesamt so. Deshalb kann man dieses Buch auch als Analysis-Roman verstehen. Ich mag sowas aber. Augenzwinkern
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WebFritzi
Nicht nur in den historischen Verweisen schreibt der Heuser ziemlich schwafelig. Er schreibt insgesamt so.


Ja, genau das meinte ich damit Augenzwinkern
zwergnase Auf diesen Beitrag antworten »

- Die Pythagoras-Morde Guillermo Martinez (Roman)
- Poincares Vermutung Donal o` Shea (Ist zwar keine Roman aber sehr empfehlenswert, obwohl ich sagen muss, dass es sehr sehr anspruchsvoll ist, wird sehr viel Verständnis für mathematische Begrifflichkeiten benötigt. Musste es zwei dreimal lesen um es ansatzweiße zu verstehen, aber echt interessant geschrieben. Regt sehr zum weitern nachdenken an!)
- Zwilling der Unendlichkeit Chartes Seife (Sachbuch)
mathe760 Auf diesen Beitrag antworten »

Viiielen Dank für die vielen tollen Tipps Freude
Meint Ihr, dass ich z.B Bücher wie "Fermats letzter Satz" in einer Bibliothek finden/bestellen könnte ?
Eine Sache noch: Ich gehe ja jetzt in die 9.te Klasse einer ganz normalen Realschule, und da gibt es eigentlich nur einen der sich "richtig" für die Mathematik interessiert und der bin ich. Mit richtig meine ich, dass man sich damit auch ausserhalb der Schule auseinandersetzt und Spaß dabei hat.
Was ich eigentlich sagen will, ist das ich meist schief angekuckt und für einen "Mathefreak" gehalten werde, sobald jemand erfährt, das ich mich z.B mit Erfolg an Abituraufgaben versuche. War das bei euch anfangs auch so, und was kann man dagegen tun, einfach ignorieren? Ich finde es echt schade, dass die Mathematik oft als ein "Freakfach" o.ä bezeichnet wird. Bei mir ist es jedenfalls so, dass sobald die Meisten das Wort "Mathematik" hören, dann sind sie überhaupt nicht bereit ihr eine Chance zu geben.
Was meint ihr dazu?


Bis denn mathe760 Wink
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Die Vermessung der Welt von Kehlmann fand ich auch ziemlich gut.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

@mathe760: Hör nicht auf die anderen. Ist doch egal, was die denken. Mach das, was dir Spaß macht. Ganz einfach.
addor Auf diesen Beitrag antworten »
RE: mathematische Romane
Hallo Mathefreak

Zunächst einmal: Ob Computerfreak, Gamerfreak oder Mathefreak - jeder soll doch auf seine Art glücklich werden. Und mit den "Geheimnissen" und Einsichten, die sich Dir beim Mathematikstudium auf tun, wirst Du bei weitem für den Spott der anderen entschädigt.

Mit Mathematikromanen ist es halt so 'ne Sache, wie Du aus den Antworten gesehen hast. Was sind Mathematikromane, wo fangen sie an, wo hören sie auf? Sind z.B. Mathematikerbiografien auch bei dem, was Du suchst? Wie steht es mit Romanen, die mehr in die theoretische Physik oder die philosophische Logik gehen? Auch interessiert?
Die Bücher von Singh und Sautoy sind KEINE Mathematikromane, sondern popularwissenschaftliche Sachbücher, die Dich aber vielleicht noch vielmehr faszinieren, als reine Romane. Dazu gehören auch:

Donal O'Shea, Poincarés Vermutung
E,B, Dynkin, Mathematische Unterhaltungen
Georg G. Szpiro, Mathematik für Sonntagmorgen
Raymond Smullyan, Logik-Ritter und andere Schurken (Einführung in die Logik und Gödels Satz; unbedingt lesen!)
Raymond Smullyan, Buch ohne Titel
Raymond Smullyan.....
Douglas R. Hofstadter, Gödel, Escher, Bach
John Casti, Die grossen Fünf
Albrecht Beutelsbacher, In Mathe war ich immer schlecht... (speziell für Dich und Deine "Freunde")
Thomas Fink, Yong Mao, Die 85 Methoden eine Krawatte zu binden
Rudolf Taschner, Der Zahlen gigantische Schatten
John D. Barrow, Auf den Spuren mathematischer Wahrheit
Pierre Basieux, Abenteuer Mathematik
Albrecht Beutelsbacher, Pasta all'infinito
und viele, viele lesenswerte Bücher von Beutelsbacher mehr
etc, etc, usw, usw

und die Biografien:
Rebecca Goldstein, Kurt Gödel
Sylvia Nasar, Auf den fremden Meeren des Denkens (John Nash)
W. Rudin, So hab ich's erlebt
Robert Kanigel, Der das Unendliche kannte (S. Ramanujan)
überhaupt rate ich Dir zum Lesen von Mathematikerbiografien. Es gibt sie auch gesammelt in mathematikgeschichlichen Werken. Da wirst Du lernen, dass es vor Dir andere gegeben hat, die schon in jungen Jahren unbeirrt dem Gespött der Mathematik nach gegangen sind. Lies vor allem Texte über Evariste Galois, der als jugendlicher Bedeutendes leistete und mit knapp 20 in einem Duell erschossen wurde.
http://www.galois-group.net/group/DE/

"Richtige" Mathematikerromane: Der Kehlmann (Vermessung der Welt) und der Martinez (Pythagoras Morde) sind echte Mathematikromane, die ich Dir auch sehr empfehlen kann. Zumindest den Kehlmann solltest Du ohne weiteres in einer Bibliothek finden.
Weitere, die hier noch keine Erwähnung gefunden haben:
Peter Gritzmann, René Brandenberg: Das Geheimnis des kürzesten Weges (für Dein Alter besonders passend)
Dietmar Dath, Höhenrausch (sehr empfehlenswert, in Form von Kurzbiografien, aber wahrscheinlich eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit)
Arturo Azuela, Der Mathematiker (na ja...)

Erwähnung findet auch:

Carl-Josef Durwen, Im Spiegel der Möglichkeiten, Abenteuer um Realität und Virtualität, Bewusstsein und Menschsein
Weniger für Deine Situation und auch nur am Rande mit Mathematik zu tun: Die Trilogie von Carl Djerassi, z.B. Cantors Dilemma oder Das Bourbaki-Gambit. Es geht mehr um das wissenschaftliche Establishment und seine Machenschaften.
Von Kehlmann gibt es noch den Roman "Mahlers Zeit", in dem es um einen Physiker geht, der dem Pfeil der Zeit auf den Grund gehen will. Das empfehle ich nur bedingt.

Viel Spass beim Lesen
Gruss,
Peter
mathe760 Auf diesen Beitrag antworten »

Na dann werde ich mal versuchen meinen Weg nach der Realschule zu finden smile
@ Peter: Hast du die alle schon gelesen? Ich werde mich in nächster Zeit mal damit beschäftigen und in der Bibliothek nachfragen.

Nochmals vielen Dabk an euch allen, für eure sehr lobenswerte Hilfsbereitschaft. Freude

Bis denn mathe760 Wink
addor Auf diesen Beitrag antworten »

Sagen wir, 90% habe ich gelesen. Aber ich bin halt schon alt und hatte viele Jahre Zeit dazu....

Lesen1
Tomtomtomtom Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe es nicht gelesen, aber neulich im Buchladen ist mir das Buch

"Aus 1 mach 2"

in die Hände gefallen, in dem anscheinend auf "populärwissenschaftliche" Art das Banach-Tarski-Paradoxon behandelt wird. Wie verdaulich das für dich ist, kann ich nicht beurteilen, das Thema ist schon eher abstrakt und widerspricht der menschlichen Intuition völlig.
mathe760 Auf diesen Beitrag antworten »

So ich habe jetzt mal das Buch "Der Rechenmeister", dass von dem Mathematiker Tartaglia handelt der eigentlich auch als erster die cardansche Lösungsformel entdeckt hat. Kann ich nur weiter empfehlen. smile

Bis denn mathe760
Duedi Auf diesen Beitrag antworten »

Sehr interessant und witzig fand ich die Reihe "Mathematische Spielereien" vom Spektrum der Wissenschaft. Ein kurzer Überblick über ein paar der Kapitel:
  • Tarzan und die Symmetriebrechung
  • James Blond und das schöne Steuerweib
  • Allgemeine Erdbeerfeldtheorie
  • Der Froschkönig und der chaotische Attraktor
  • Alice im hyperbolischen Wunderland
  • Der fraktale Flohmarkt
  • ...
keinundaber Auf diesen Beitrag antworten »
Beremis Welt
Ein echter Mathematikroman ist Beremis' Welt, den der brasilianische Mathematikprofessor Malba Tahan veröffentlicht hat und der bereits 40. Auflagen in seinem Heimatland erreicht hat. Wir bringen Anfang Juni die Neuausgabe heraus und suchen Testleser. Die ersten 10 Leute, die sich bei uns melden, bekommen ein kostenloses Leseexemplar. Anfragen bitte an [email protected]
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe bereits die Zusage bekommen, eine Buch zu erhalten. Da bin ich ja mal sehr gespannt, wie es ist. Die Story klingt ganz interessant.

Hat von hier vllt. noch jemand angefragt? Augenzwinkern

air
Nubler Auf diesen Beitrag antworten »

keine erwähnung des klassikers flatland?
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Habe heute mein Leseproben-Exemplar von "Beremis Welt" von Kein & Aber erhalten.
Äußerlich und beim groben Durchgucken ja schon einmal sehr schön. Mal schauen, was das Buch hergibt.

air
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe das Buch Beremis' Welt auch schon vor einiger Zeit erhalten und jetzt mal mit der Lektüre begonnen.

Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut, denn es vereint mathematischen Witz mit einer detaillierten und sehr einfühlsamen Schilderung der arabischen Welt.

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Danke & Beste Grüße
mY+
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