Mathe verstehen? |
| 01.03.2008, 10:25 | y0ungb0y | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
| Mathe verstehen? viele Schüler denken die Mathematik sei langweilig. Ich finde Mathematik interessant und möchte es verstehen. Verstehen beudeutet für mich nicht nur richtig anwenden, sondern verstehen, welche Schritte man wieso macht, wann man zur Berechnung welche Schritte am sinnvollsten verwenden sollte etc. Mathelehrer erklären meistens wie man zum Ergebnis kommt und wie die Aufgabenstellungen zu verstehen sind. Das hat zur Folge, dass die Schüler rechnen und zeichnen, ohne zu verstehen was sie tun, wieso etc. Am Ende hat man ein Ergebnis raus und vergleicht es. Ich bin mir sicher an dieser Stelle waren viele von euch und die gleichen oder ähnliche Fragen tauchten auch bei euch auf. Wie kann man dieses Problem lösen? Bücher, die die andere Seite der Mathematik erklären? Animationen, die versuchen die Materie verständlich darzustellen? Andere Mittel? lg |
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| 01.03.2008, 10:49 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hi, ja, das ist tatsächlich oft ein Problem. Ich mache an meiner Schule eine Mathe AG, um eben genau diesem Problem vorzubeugen. Wie kannst du für dich das Verständnis erhöhen .. mhm. Meine erste Gegenfrage ist: Wie genau willst du denn einsteigen? Wenn du auf dem Schulniveau bleiben möchtest, dann musst du dir eben Materialien und Seiten anschauen, die das ganze verständlich und anschaulich erklären. Du entwickelst dann Zusammenhänge und kannst so nicht nur nach "Schema F" arbeiten, sondern auch selbstständig Lösungswege entwickeln (die dann oft auch kürzer sind). Man kann natürlich auch tiefer in die Materie der Mathematik eintauchen. Die Frage ist hier dann: Wie tief. Denn glaube mir: Es geht wirklich sehr tief 
Ich vermute jedoch, dass du mehr auf Schulniveau bleiben möchtest, denn einen echten Vorteil hast du in der Schule auch nicht unbedingt, wenn du die Peano-Axiome kennst (beispielhaft). Es würde dir also vllt. helfen, Seiten anzuschauen und vor allem: Wenn du eine Aufgabe hast (natürlich vorerst nicht in einer Klausur), und du direkt den Lösungsweg im Kopf hast, dann mache dir doch mal ernsthafte Gedanken: a) Wie genau funktioniert dieser Lösungsweg? Was bringen die einzelnen Schritte? b) Gibt es nicht vielleicht "Abkürzungen"? Ist ein Schritt eventuell unnötig? Letzteres (unnötige Schritte) sind oft ein Problem, wenn man einen Aufgabentyp gewöhnt ist, nun ein ähnlicher kommt, der aber gar nicht so viel als Antwort verlangt. Ein Beispiel war unsere Mathe Klausur gestern: Wir hatten ein LGS mit Parameter und sollten nur beantworten, für welche t es eine/keine/unendlich Lösungen hat. Die meisten fingen direkt an, alle Lösungen zu berechnen und auch zu vereinfachen etc. etc. etc. - bis der Lehrer mal meinte: "Rechnet euch nicht tot - nach den Lösungen selbst ist gar nicht gefragt!". Aus Erfahrung kann ich sagen: Beschäftigt man sich damit, dann wird man um ein Vielfaches schneller fertig sein als andere. Zum Einen, weil man durch Übung einfach schneller wird, zum anderen, weil man oft Schlupfwinkel und Abkürzungen finden kann. air |
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| 01.03.2008, 12:36 | zwergnase | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Geht es dir primär um die Schulmathematik besser zu verstehen oder möchtest du tiefer eintauchen und dich auch mit Mathematik beschäftigen die nicht wirklich zum Schulstoff passt? Ich könnte dir ein Buch empfehlen: http://www.amazon.de/Mathematisch-denken-Mathematik-keine-Hexerei/dp/3486578545/ref=sr_11_1?ie=UTF8&qid=1204371229&sr=11-1 |
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| 01.03.2008, 12:37 | y0ungb0y | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hallo, ich will später Informatik studieren und da spielt die Mathematik bekanntlich eine wichtige Rolle. Ich habe Mathe als LK und verstehe bisher alles (die Druchführungen) nur fehlt mir, wie gesagt, die komplette Kontrolle über die Situation. Ich kann mich nicht damit zufrieden geben, Aufgaben zu lösen und zu präsentieren; ich will Aufgaben lösen, die Verknüpfungen, die Aussagekraft und den Sinn dieser Kalkulationen wissen. Das liegt wohl daran, dass ich halbe Sachen nicht mag und unkontrollierte Situationen vermeiden möchte. Da ich kein Mathematikbuch besitze, kann ich deine Empfehlung nicht durchführen, wir arbeiten ausschließlich mit Arbeitsblättern. Vielleicht kannst du mir ein Buch empfehlen (evtl eins, welches speziell auf mein Problem/Wunsch hinausgeht?). lg |
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| 01.03.2008, 16:45 | system-agent | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Wenn das dein Wunsch ist, dann würde ich dir erstmal im Studium nachher empfehlen, die gleichen Grundstudiumsvorlesungen in Mathe zu nehmen wie die Mathematiker auch (weils für Informatiker etc manchmal extra Vorlesungen gibt die nicht so Beweislastig sind). Zum zweiten: Ich kann dir nicht sagen wie gut oder nicht gut das bereits empfohlene Buch ist, aber ich denke ein Buch für Erstsemestervorlesungen kannst du dir sicher mal kaufen und anschauen, da wird dir sicherlich einiges begegnen
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| 01.03.2008, 19:22 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist Off-Topic. *verschoben* @y0ungb0y: Um im OT zu posten musst du dich registrieren. |
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| 04.03.2008, 16:45 | NatürlicheZahl | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das ist doch auf jedenfall schon einmal eine schöne Einstellung
Der Wille ist vorhanden und das zählt doch... 
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| 04.03.2008, 16:53 | mathe760 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Aber vergiss nicht es Gilt: Der wille ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung, für den Erfolg!
Viel Erfolg weiterhin y0ungb0y 
Bis denn mathe760 
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| 06.03.2008, 19:37 | blackgothicliza | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hi, ich besuche auch eine Mathe AG und zwar dazu um Mathe besser zu verstehen. Mathe macht Spass, aber nicht wenn mann sich einredet das es langweilig ist sondern mann muss es schon verstehen wollen.
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| 06.03.2008, 19:48 | Duedi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vor allem ist "der wille" klein und somit falsch geschrieben, außerdem hat dein Satz ein Komma zu viel :P |
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| 06.03.2008, 19:56 | mathe760 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Bitte keine Rechtschreibfehler anmerkungen, hier achte ich nicht so darauf oder ist das etwa verlangt?
Bis denn mathe760
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| 06.03.2008, 20:08 | Duedi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, du wirst aber feststellen, dass ich da besonders pingelig bin. Ist nicht böse gemeint
, ich finde nur, dass man besonders als Mathematiker, als welcher man an Exaktheit gewöhnt ist, sich auch ein bißchen Mühe um orthografische Ästhetik bemühen kann. 
EDIT: Rechtschreibfehler verbessert 
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| 22.03.2008, 15:06 | system-agent | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Rechtschreibfehler-Wachhund und dann sicherlich auch einer, der jegliche Angliszismen meiden will? Fänd ich die perfekte Mischung !
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| 22.03.2008, 15:19 | Duedi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nö Anglizismen sind hilfreich und sinnvoll, solange sie verständlicher und prägnanter sind als die deutschen Entsprechungen (Wer würde Homepage mit Heimseite übersetzen?
). Außerdem müssten solche Sprachpuristen dann auch griechische und lateinische Lehnwörter abschaffen, was für sämtliche Naturwissenschaften und die Mathematik sicherlich alles Andere alshilfreich wäre. |
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| 22.03.2008, 15:28 | Airblader | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Kann ich als Hypnotiseur nur bestätigen. Im NLP nennt man sowas auch einen "negativen Glaubenssatz". air |
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| 03.04.2008, 16:46 | lostgeek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ich finds schade, dass dieser Thread ein wenig ins OT gerutscht ist, und zieh in mal wieder back to topic
system-agent hatte "ein Buch für Erstsemestervorlesungen" empfohlen. Kann da irgendwer paar ISBN-Nummern nennen, die man empfehlen kann / die möglichst verständlich sind. Ist der Threadstarter vielleicht fündig geworden? Gruss, lostgeek |
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| 10.04.2008, 13:58 | lostgeek | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Vor ein paar Tagen habe ich mir „Lineare Algebra“ von Albrecht Beutelspacher geholt und das Kapitel mit dem Vorwissen durchgearbeitet. Bis jetzt siehts nett aus und ich verstehe alles nach mehrmaligem Lesen. Mal schauen wie es weiter geht. Gruss, lostgeek |
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