Beschränktheit von Folgen

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SnIper Auf diesen Beitrag antworten »
Beschränktheit von Folgen
Hallo,

ich habe nicht ganz verstanden wie man Beschränkheit von Folgen nachweist.
Habt ihr eine Seite oder Anleitung wo man das nachlesen kann?

Danke
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Das geht direkt mit der Definition: Du musst einfach ein finden, so dass für alle Indizes gilt. Eine besondere "Lösungstheorie" für solche Nachweise gibt es nicht - ist auch gar nicht nötig.

Es gibt allenfalls einige hinreichende Kriterien: Z.B. reicht es, wenn die Folge konvergent ist.
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

wenn ich gefragt werde ,, untersuchen sie die folge auf beschränktheit
a(n) = n²-n³
Wie gehe ich das dann an?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist dann der gegenteilige Fall, d.h., dass die Folge nicht beschränkt ist:

In dem Fall musst du zeigen, dass ein solches nicht existiert, d.h. die Folge über alle Maßen wächst. Technisch geht das so, dass du für jedes ein mit angibst.
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

zb. 1000
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

ist der grenzwert : - unendlich?
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Und wie bist du darauf gekommen? Wenn du das begründen kannst, dann ist doch alles klar: Aus bestimmter Divergenz gegen plus oder minus Unendlich folgt schließlich auch die Unbeschränktheit.
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

warte arthur

n²-n³

mit 1/n im nenner und zähler durchmulitplizieren.

dann kommt raus -n

und -n geht gegen minus unendlich.

aber was ich nicht versteh.
bei mir im buch steht

a(n) = (2n+1)/(n+1)

und jetzt ,, für jeden n element N" ist a(n) = (2n+1)/(n+1) größergleich (2n+1)/(2n+1) =1

Wie kommt man auf das (2n+1)/(2n+1) ?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn man den Nenner vergrößert, wird der gesamte Bruch verkleinert.

Gruß MSS
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

und warum vergrößert man den nenner gerade auf das (2n+1)??
oder was ist überhaupt der sinn von dem??
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Der Sinn davon ist, dass du abschätzen kannst. Denn durch das Vergrößern hast du nun eine obere Schranke gefunden, die nicht von abhängt. Und wenn du so eine gefunden hast, dann ist die Folge beschränkt.

Gruß MSS
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

warum kann ich dann nicht schreiben

n+3/n+3

gibt doch auch 1
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Was soll denn das jetzt? geschockt

Wie zum Teufel willst du die Abschätzung von (2n+1)/(n+1) durch (n+3)/(n+3) begründen?
Poldi Auf diesen Beitrag antworten »

Das mit dem Abschätzen ist für uns Anfänger immer reichlich schwierig. Ich hab da auch immer so meine Probleme mit. Ich versuch noch mal in meinen Worten auszudrücken, was die beiden Profis Dir sagen wollen. Manchmal hält ja "doppelt genäht" besser Augenzwinkern

Wenn es Dir gelingt die Vorschrift für so lange zu verkleinern, dass am Ende da steht
(oder 2 oder sonst eine reele Zahl) dann hast Du damit eine Schranke der Folge (ich bin allerdings der Meinung, dass es in diesem Fall dann eine UNTERE Schranke ist - MMS, was meinst Du dazu? Hast Du Dich da eben vielleicht vertan?)

Jetzt steht in Deinem Beispiel also da
und Du sollst durch Verkleinern (oder Vergrößern, wenn es eine obere Schranke gäbe - wichtig jedenfalls alle Umformung in die selbe Richtung) des Bruches auf eine reelle Zahl kommen dann bietet es sich an, im Zähler oder Nenner etwas so hinzuzufügen - oder wegzunehmen -, dass sich der Term, in dem das n steht wegkürzen lässt. Man hätte also hier auch im Zähler etwas (nämlich die 2) wegnehmen können, denn auch dadurch wird der Bruch insgesamt verkleinert. Also hätte auch
zum Ergebnis geführt.
In Deinem Vorschlag hast Du Zähler und Nenner verändert, wodurch nicht mehr erkennbar ist, ob sich der Bruch insgesamt vergrößert oder verkleinert hat. Deshalb bringt Dich diese Umformung nicht weiter.

Ich hoffe
a) ich habe nichts falsch erklärt - die Profis mögen mich bitte korrigieren, wenn ich einen Fehler gemacht habe.
b) es hilft Dir ein bißchen weiter.

Gruß
Poldi
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Poldi
(ich bin allerdings der Meinung, dass es in diesem Fall dann eine UNTERE Schranke ist - MMS, was meinst Du dazu? Hast Du Dich da eben vielleicht vertan?)

Wenn du mich das nächste Mal MSS nennst, fühl ich mich auch angesprochen. Augenzwinkern
Ja, ich hatte darauf gar nicht geachtet. In der Tat hat man hier eine untere Schranke gefunden.

Zitat:
Original von Poldi
In Deinem Vorschlag hast Du Zähler und Nenner verändert, wodurch nicht mehr erkennbar ist, ob sich der Bruch insgesamt vergrößert oder verkleinert hat. Deshalb bringt Dich diese Umformung nicht weiter.

Naja, das geht unter Umständen schon und mit ein paar Einschränkungen lässt sich das hier sogar begründen.

Gruß MSS
AD Auf diesen Beitrag antworten »

@Sniper

Alternativ kannst du auch so rechnen:



Dann sollte die Monotonie sofort erkennbar sein, d.h. . Außerdem sieht man an der Form auch sofort und hat eine obere Schranke.
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

Vielen Dank euch allen!
Nun ist mir einiges klares.

Also:
In dem Beispiel:

a(n) = 2n+1/n+1
In meinen eigenen Worten:
Wenn man bei einem Bruch im Zähler was vergrößert und den Nenner gleichlässt, dann wird der Wert des gesamten Bruches kleiner.
Wenn man hier zb. im Nenner die 2 vor dem n entfernt, steht (n+1)/n+1) was 1 ergibt.Der ,,neue" Term ist also immer kleiner, oder gleich ( für n= 0) als der ,,alte",deshalb kann man sagen 1 ist eine untere Schränke hier.

Ich hab das am anfang so gemacht.

Für n =0 kommt raus 1
Für n gegen unendlich geht die Folge gegen 2.
Poldi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mathespezialschüler
Wenn du mich das nächste Mal MSS nennst, fühl ich mich auch angesprochen.


Ups! Tschuldigung - kommt nicht wieder vor!!!
SnIper Auf diesen Beitrag antworten »

aber ist nicht auch 0,5 eine schränke?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Jede Zahl kleiner einer unteren Schranke ist natürlich selbst eine untere Schranke, soviel sollte klar sein.
Poldi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von SnIper
Wenn man bei einem Bruch im Zähler was vergrößert und den Nenner gleichlässt, dann wird der Wert des gesamten Bruches kleiner.

Nee! Genau andersrum!

Zitat:
Original von SnIper
Wenn man hier zb. im Nenner die 2 vor dem n entfernt, steht (n+1)/n+1) was 1 ergibt.

Äh - kann es sein, dass Du Zähler und Nenner verwechselst??? Zähler ist "oben"!
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