Konvergenz von Reihen

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Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »
Konvergenz von Reihen
Guten Abend!
Ich mache gerade Analysis HA und habe eine Frage: Es geht darum ob die Reihe konvergiert oder nicht. Die beiden einzelnen Teile der Differenz divergieren ja wohl beide. Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob das auch für deren Differenz zu trifft.
Die Differenz ist ja die Partialbruchzerlegung von
Tja und da versagt (bei mir) das Quotietenkriterium da ich als Grenzwert 1 rauskriege. Integration hilft mir auch nicht, da ich es ja nur als PBZ integrieren kann und ich dann wieder auf ln(n) komme und hilft mir ja nun auch nicht weiter.. Könnte mir vielleicht jemand mal einen Tip geben, wie ich da rangehen muss?

Danke im Vorraus,
Jan
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Deine PBZ ist falsch! Du musst einfach nur kürzen!

.

Ist jetzt natürlich die Frage, welche Reihe in der Aufgabe stand.



oder

?

Gruß MSS
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Es geht um

Aber es gilt doch dann:



und das ist dann ja divergent, oder? und das mit dem kürzen, hat mir gerade Kopfschmerzen bereitet, da ich mir erstmal richtig doll gegen den Kopf geschlagen hab.
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das ist falsch!

.

Zu der eigentlichen Reihe:



.

Jetzt versuch mal, daraus was zu folgern!

Gruß MSS
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

verstehe leider nicht worauf du hinaus willst. Jetzt würd ich sagen die erste Summe ist divergent, und die zweite konvergent.. worauf sollte ich mein Augenmerk denn richten?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Genau das wollte ich hören! Wenn die erste divergiert und die zweite konvergiert, kann dann deine Ausgangsreihe konvergieren? Wenn nein: Warum nicht?

Gruß MSS
 
 
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Dann wird wohl der ganze Ausdruck divergieren, denn "uneigentlich" kommt ja jetzt raus und das zusammen ja wohl kaum konvergent. Das kann man jetzt bestimmt noch mathematisch korrekt formulieren. smile Aber das Prinzip stimmt doch jetzt, oder?

Danke für die Hilfe!
Gruß Jan
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist richtig. Aber in der Tat geht es etwas korrekter: Würde nämlich konvergieren, so würde wegen der Grenzwertsätze auch



konvergieren. Widerspruch.

Gruß MSS
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Freude herzlichen Dank!
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hätte da noch ne Frage zu ner anderen Aufgabe:

Nämlich ist:


konvergent?
n! Auf diesen Beitrag antworten »

ja,weil man eine sehr einfache Reihe als Majorante benutzen kann
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, natürlich! Benutze das Quotientenkriterium. Die Reihe konvergiert übrigens gegen .

Gruß MSS
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Letzte Aufgabe vom HA-Blatt:

Für die Reihe

zeige man:

Die Reihe ist alternierend und

Die Reihe ist divergent.
Warum ist das Leibniz Kriterium nicht anwendbar?

Die Argumentation ist doch die gleiche wie oben, nicht wahr?

s(m)=

Würde s(m) konvergieren, so würde auch = s(m) - konvergieren.
Widerspruch!

Deshalb ist auch das Leibnizkriterium auf den gesamten Term nicht anwendbar, sondern nur auf . Kann ich das so sagen, oder hab ich schon wieder nen Denkfehler? Hoffe, das kann mir noch jemand sagen, damit ich beruhigt ins Bett gehen kann.

Gruß Jan
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Jan83
Die Argumentation ist doch die gleiche wie oben, nicht wahr?

s(m)=

Du solltest schon



schreiben. Nein, die Argumentation ist nicht die gleiche. Du hast zwar gezeigt, dass die Reihe divergiert, aber die anderen beiden Fragen hast du noch nicht beantwortet. Du musst noch zeigen, dass die Reihe alternierend ist! Du sollst ja auch noch begründen, warum du das Leibniz-Kriterium nicht anwenden darf. Nur weil du es auf



anwenden kannst, heißt das ja noch nicht, dass du es auf den ganzen Term nicht anwenden kannst. Wenn du gezeigt hast, dass die Reihe divergiert, dann ist natürlich klar, dass man das Leibniz-Kriterium nicht anwenden kann. Du sollst hier aber natürlich anders argumentieren. Du sollst sagen, welche Voraussetzung des Leibniz-Kriteriums nicht erfüllt ist.

Gruß MSS
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Sry, hab die ganze Frage hingeschrieben, wollte aber nur zu

"Die Reihe ist divergent.
Warum ist das Leibniz Kriterium nicht anwendbar?"

etwas fragen. Die Partialsummen habe ich auf meinem Blatt schon richtig stehen, da hab ich mich vertippt.
Zu den anderen Pkt.

Um zu zeigen, dass

habe ich zunächst die Teilfolge betrachtet, in der ich n=2n , sprich die geraden n's, setze und zeige, dass diese gegen 0 konvergiert und dann natürlich noch für alle ungeraden, GW ebenfalls 0, beide konvergent, deshalb lim a(n)=0

Alternierend einfach damit, dass die geraden immer positiv sind und die ungeraden immer negativ.

Und Leibnizkriterium geht halt deshalb nicht, weil die Reihe ja gezeigter Weise divergent ist. Und weil die Reihe ja gar nicht die geforderte Form hat.

So, gute Nacht!
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Wie gesagt: Leibniz sollst du nicht über die Divergenz begründen.
Nur weil es auf Anhieb so aussieht, als hätte sie diese Form nicht, muss das nicht heißen, dass man sie nicht darin umschreiben kann!

.

Deine zweite Begründung ist also falsch.

Gruß MSS
Jan83 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:

Nur weil es auf Anhieb so aussieht, als hätte sie diese Form nicht, muss das nicht heißen, dass man sie nicht darin umschreiben kann!

.

Deine zweite Begründung ist also falsch.

Gut, dann schreibe ich es in diese Form um und verweise dann auf die fehlende Monotonie, das sollte dann korrekt sein.

Nochmal danke!
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Genau, dann musst du noch zeigen, dass die Folge in der Klammer nicht monoton fallend ist. Dann bist du fertig. Freude

Gruß MSS
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