Funktionen abschnittsweise definieren |
21.04.2008, 13:26 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Funktionen abschnittsweise definieren ich habe einige fragen zum thema abschnittsweise definition von funktionen. anfangen will ich mit folgenden vorschriften: Beschreiben folgende Angaben Funktionen? a) b) ok, jede angabe ist eine funktion. wie kann ich jetzt 100%ig bestimmen und erklären, ob es eine funktion ist oder nicht. a) ist eine funktion, b) hingegen nicht. mir geht es um das verständnis. |
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21.04.2008, 13:28 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
RE: Funktionen abschnittsweise definieren
Sowohl als auch.
Wie sind denn Funktionen definiert? Falls das obige Konstrukt der Definition entspricht, handelt es sich um eine Funktion. |
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21.04.2008, 13:28 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
RE: Funktionen abschnittsweise definieren Wie geht das mit latex?
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21.04.2008, 13:38 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Biene: danke Dual Space: verstehe nur bahnhof. ps: die fragestellung werde ich jetzt mal genau aufschreiben. |
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21.04.2008, 13:49 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
RE: Funktionen abschnittsweise definieren
Beantworte doch einfach meine Frage. Um es vorweg zu nehmen: a) ist eine Funktion b) hingegen nicht. Warum das so ist siehst du sofort, wenn du dir die Definition einer Funktion anschaust. Anders gefragt: Was ist bei b) f(2)? |
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21.04.2008, 13:51 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
dass ein element der Definitionsmenge eindeutig einem element der Wertemenge zugeordnet wird? ps: wie sehen die definitionsbereiche zu a) und b) aus? werden die abschnitte einfach zusammengeworfen? |
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21.04.2008, 14:18 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Exakt.
Ja, sofern es sich um eine Funktion handelt. |
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21.04.2008, 14:28 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
also sehen die wertetabellen folgendermaßen aus? a) x |...| -3 | -2 | -1 | 1 | 3 | 4 | ... ---------------------------------------------- y |...| 9 | 4 | 1 | 3 | 8 | 9 | ... hier komme ich ins stolpern. -3 und 4 liefern den selben wert. ist das nicht demnach eine relation und keine funktion? b) x |...| -1 | 0 | 1 | 2 | 4 | 5 | ... ---------------------------------------------- y |...| 1 | 0 | 1 | 1 | 8 | 10 | ... hier ist das eindeutiger. oder gehe ich das problem vollkommen falsch an? |
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21.04.2008, 15:15 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
kann mir niemand weiterhelfen? |
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21.04.2008, 15:22 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Nein, du verstehst da was falsch. Jedem x muss eindeutig ein y zugeordnet werden können, damit es eine Funktion ist. Wenn man jedem y eindeutig ein x zuordnen kann, dann hat die Funktion eine bestimme Eigenschaft, diese nennt man Injektivität |
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21.04.2008, 19:41 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Die Werte tabelle ist falsch. Was ist f(2)? |
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21.04.2008, 20:22 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
2 liegt in diesem def.-abschnitt: deswegen habe ich die vorschrift genommen. |
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21.04.2008, 22:26 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Was ist mit dem ersten "Abschnitt"? 2 ist auch kleiner als 3. |
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21.04.2008, 23:20 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
kannst du mir bitte kurz erklären, wie du persönlich vorgehst? das buch hier ist fürn arsch. folgende begründungen stehen zu ... a) da jedem x-wert trotz der verschiedenen vorschriften immer nur ein x-wert zugeordnet wird, handelt es sich hier um eine funktion. b) bei dieen vorschriften überschneiden sich die angegebenen bereiche der x-werte zwischen x=1 und x=3. in diesem bereich müssen die zwei terme x² und x-1 zur berechnung der y-werte herangezogen werden. für x = 2 erhalten sie beim term x²:2² = 4 und beim term x-1: 2-1=1. da die werte verschieden sind, handelt es sich nicht um eine funktion. |
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22.04.2008, 10:46 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Gut erklärt. |
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22.04.2008, 22:33 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
nur leider nicht für mich kannst du die erklärung bitte erläutern? |
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22.04.2008, 22:46 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Mal zum Beweisen oder eher gesagt überprüfen. Da ist zunächst einmal Logik gefragt. Bevor wir uns also fragen können, ob durch eine Abbildungsvorschrift ine Funktion definiert wird, müssen wir erst einmal wissen, was eine Funktion ist. Aus der Definition kann man ggf. auch noch Eigenschaften ableiten. Nun gibt es "2" Möglichkeiten: 1. Wir können alle Bedingungen nachweisen => es ist eine Funktion 2. Wir finden eine Eigenschaft, die nicht erfüllt ist => es kann keine Funktion sein. Zu deiner Aufgabe. b) widerspricht der Eigenschaft, dass eine Funktion jedem "x" eindeutig ein "y" zuordnet. Somit kann es nicht nicht um eine Funktion handeln. |
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23.04.2008, 09:15 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
danke bienchen. was eine funktion ist und wie sie definiert ist, habe ich verstanden. nun kommt noch der punkt, wie man das mit diesen einzelnen abschnitten macht. das verwirrt mich. bei einer funktion mit nur einer vorschrift ist das ja kein problem. wenn zum definitionsbereich nichts steht, ist dieser ja meist |R. und wenn doch was steht, dann habe ich ja einen definitionsbereich, den ich untersuchen kann. der kernpunkt ist, dass ich |D hier genau kenne. bei diesen beispielen hier sind 3 vorschriften aufgeschrieben und für jede vorschrift ein abschnitt. sind das alles abschnitte EINES einzigen definitionsbereichs? oder soll ich jeden abschnitt als eigenständigen definitionsbereich sehen? hier kommt das problem. ich weiss nicht genau, wie ich die wertetabelle aufstellen soll, weil ja nicht jede stelle definiert ist. hoffe, mein problem ist jetzt jedem klar! |
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23.04.2008, 09:23 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Ja. Der Definitionsbereich umfaßt die Menge aller x, für die die Funktion definiert ist. Man kann also zu jedem x aus D einen Funktionswert f(x) bestimmen. Bei abschnittsweise definierten Funktionen muß man eben schauen, in welchen Abschnitt ein konkretes x fällt, bevor man den Funktionswert ermittelt. |
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23.04.2008, 09:39 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
vielen dank! jetzt kommt licht in die ganze sache. was ist an dieser werte tabelle falsch? denn für -3 und für 4 kommt der selbe funktionswert raus.
ist der definitionsbereich hier falsch gewählt? zu b) kommen wir, wenn a) geklärt ist. |
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23.04.2008, 09:47 | TheWitch | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
An der Tabelle ist gar nichts falsch. Zu verschiedenen x-Werten dürfen durchaus die gleichen Funktionswerte rauskommen. Es dürfen aber nicht zum gleichen x-Wert verschiedene Funktionswerte rauskommen. |
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23.04.2008, 10:02 | tigerbine | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
D.h. dann also im Falle einer Funktion, nehmen wir den Klassiker f(x)=x² eben nur, dass sie nicht injektiv ist. |
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23.04.2008, 10:04 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
danke! genau das war mein problem. b) x |...| -1 | 0 | 1 | 2 | 2 | 4 | 5 | ... ---------------------------------------------- y |...| 1 | 0 | 1 | 4| 1 | 8 | 10 | ... jetzt sehe ich auch, wieso b) falsch ist. es ist nämlich eine relation. wenn eine stelle (wie hier x=2) mehr als eine vorschrift hat und nur ein einziger funktionswert von anderen abweicht, so ist das keine funktion? wenn jede vorschrift aber den selben funktionswert liefert, so ist das trotz verschiedener vorschriften eine funktion? jetzt macht die erklärung aus dem buch einen sinn für mich. @biene: jetzt habe ich auch das mit der injektivität auch verstanden, danke! |
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23.04.2008, 10:37 | klarsoweit | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Ja.
Rein formal würde ich ja sagen. Praktikabel ist sowas aber nicht. |
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23.04.2008, 10:57 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Wenn ich z.B. an kubische Splines denke, dann definiert man die durchaus abschnittsweise , hat also an den Nahtstellen "doppelte" Definitionen. Da man dort aber sowieso auf Stetigkeit an diesen Nahtstellen achten muss, ist die Definition dann auch wieder Ok. |
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23.04.2008, 11:04 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
ich will sowas auch können. wie muss ich vorgehen, um das alles so zu verstehen, wie ihr? habe mathematik eigentlich immer geliebt und es macht mir spaß. wie lange braucht man, um auch komplexe themen zu verstehen? bei mir steht momentan analysis auf dem plan, danach stochastik. die gesetze der algebra habe ich eigentlich schon drauf. |
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23.04.2008, 11:29 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
Übung macht den Meister. |
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23.04.2008, 13:37 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
was konkretes zum üben? |
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23.04.2008, 15:20 | nuschl | Auf diesen Beitrag antworten » | |||||
und nochwas, wie würde man den definitionsbereich in der mengensprache hinschreiben? also in der form |D = {x| ... }. soll man die einzelnen abschnitte mit einem und-operator verbinden oder kann man hier auch ein intervall angeben und dann die einzelnen nicht definierte elemente mit / ausschließen? kann mir jemand je ein beispiel für a) und b) hinschreiben? dient nur zum verständnis und hat nichts mit noten zutun. |
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