Summenbildung

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Romaxx Auf diesen Beitrag antworten »
Summenbildung
Hallo,

Die Aufgabe lautet:

Vervollständigen Sie den Beweis von Satz 10.1-5:

Zeigen Sie, dass die Abbildung die Summenbildung respektiert, d. h. für Unterräume gilt:

.

Dazu hier Satz 10.1-5:

Sei ein Homomorphismus, und sei . Dann ist: ein Unterraum von , der enthält.

Ist darüberhinaus , so ist und definiert eine inklusionserhaltende Bijektion zwischen der Menge der Unterräume von und der Menge der Unterräume von , die enthalten.

Diese Inklusion respektiert Summe und Durchschnitt von Unterräumen.


Meine Lösung lautet wie folgt:







Es gilt:



angewandt Beh.

Ich bin mit dem Beweis irgendwie nicht ganz zufrieden, irgendwie kommt mir die Sache etwas zu einfach vor, sicherlich hab ich etwas übersehen.

Gruß
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Deine Argumentation ist rein formal. Wenn man dich fragen würde, was welches Symbol an welcher Stelle bedeute, könntest du darauf nicht antworten. Denn damit hast du dich nicht beschäftigt. Stattdessen schiebst du Symbole, die ohne Inhalt für dich sind, hin und her.
Um es kurz zu machen: Was du schreibst, ist unbrauchbar.

Du solltest dir erst einmal über die Bedeutung von klar werden. Kannst du in deinen eigenen Worten sagen, was dieses Zeichen sagt?
Romaxx Auf diesen Beitrag antworten »

Das hatte ich mir fast gedacht.

Bedeutung in eigene Worte gefasst:

bildet Elemente aus nach ab. Dabei ist die Abbildung wie folgt definiert: Wenn ein Unterraum von ist und auf losgelassen wird, werden genau die Elemente erwischt, die zuvor von in den Unterraum abgebildet wurden.

Kannst du mir einen anderen Ansatz geben, an dem ich weiter tüffteln kann?

Gruß
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Roman Föll
Das hatte ich mir fast gedacht.

Bedeutung in eigene Worte gefasst:

bildet Elemente aus nach ab.


Und das war es, was ich mir fast gedacht habe. bezeichnet hier mitnichten eine Abbildung von nach . Vielmehr ist das so definiert, wie du es in deinem ersten Beitrag zitiert hast. ist hier eine Mengenabbildung. Sie ordnet jedem Unterraum von denjenigen Unterraum von zu, der aus den Urbildern der Elemente von besteht.

Ein Beispiel:



Was ist nun für den von erzeugten Unterraum von ?
Romaxx Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Leopold,

Danke für die erleuchtenden Worte.

Zu deinem Beispiel:



Gruß
Romaxx Auf diesen Beitrag antworten »

Neuer Versuch:







Wir zeigen:

ist der größte Unterraum von , der in enthalten ist.



Seien

Dann ist







Sei ein Unterraum, der in enthalten ist,









Also enthält jeden Unterraum, der in enthalten ist.



Gruß
 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube, das stimmt. Ist aber etwas mühsam. Warum machst du es nicht so:



Sei dazu , d.h. .

Es gibt dann und mit . Da und zum Bild von gehören, kann man und finden mit und . Damit gilt und . Und das ist schon fast, was wir suchen. Wenn jetzt nämlich gälte, wären wir fertig. Da sind wird aber nicht sicher. Immerhin ist aber klar, da die Bilder der beiden Seiten dieselben sind, daß die Differenz im Kern liegen muß:



Das kann man jetzt aber zu (oder ) ziehen, ohne die Eigenschaft, dem Unterraum (oder ) anzugehören, zu verlieren. Nehmen wir . Das zeigt:

Romaxx Auf diesen Beitrag antworten »

Danke dir vielmals für das Drübersehen.
Ich habe die Beweistechnik aus der Vorlesung, als wir die Schnitte diskutiert haben, da wurde das ähnlich bewiesen.


Gruß
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