Ziegenproblem

Neue Frage »

Gast Auf diesen Beitrag antworten »
Ziegenproblem
also zuerst hallo....ich hab heute das Ziegenproblem gelesen und das hat mich gar nicht ueberzeugt verwirrt .......kann jemand mich ueberzeugen?? bitte Hilfe .....brauche das dringend fuer meine Klausur .......Vielen vielen Dank im vorraus Wink
ciao
mountainflower Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ziegenproblem
Hmm... Ziegenproblem... Hab ich wohl auch schon gehoert. War doch was mit drei Tueren, hinter denen sich verschiedene Preise befinden. Aber man kann nicht wirklich helfen, wenn man das Problem nicht kennt. Und es ist nicht die Aufgabe der Helfenden, sich ueber das Problem zu informieren, denn Du willst ja, dass man Dir hilft. Ausserdem gehts schneller, wenn Dus hinschreibst, da Du das Problem schon kennst.
Koenntest Du also bitte etwas mehr als nur den Namen des Problems schreiben?

Danke und Gruss,
mountainflower
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ziegenproblem
Auch die Boardsuche könne dir hier helfen, sie liefert z.B. das hier.

Gruß vom Ben
Jeff Auf diesen Beitrag antworten »

Ich wollt grad sagen, dass hatte letztens doch schon mal jemand angesprochen.....

Ergebnis: Tauschen ist immer besser.....
HoneyBeeBaby Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ziegenproblem
Hi

Also, wie schon gesagt, Tauschen ist immer besser!
Gast Auf diesen Beitrag antworten »
Ziegenproblem
Danke Ben sisko die anderen Seiten haben geholfen OBWOHL ich bis jetzt nicht verstehe wieso haengt das Ziegenproblem mit der bedingten Wahrscheinlichkeit zusammen . unglücklich was hat es damit zu tun? traurig kann das jemand bitte mir erklaeren??????
 
 
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Zum Ziegenproblem empfehle ich ein Buch von Gero (?) von Randow, ich glaube, es heißt auch so: "das Ziegenproblem". Früher gab's das als Taschenbuch, ich denke, das wird noch immer so sein.

Während der Autor in das Problem einführt, lernt der Leser so ganz nebenbei auch die wichtigsten Zusammenhänge der elementaren Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man merkt fast gar nicht, welch anspruchsvolle Mathematik man dabei treibt. Wo andere (Lehr)bücher seitenweise Formeltürme errichten, versteht es der Autor, mit wenigen präzisen und zugleich unterhaltsamen Bemerkungen Verständnis für die Fragen der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu wecken.
mountainflower Auf diesen Beitrag antworten »

Das Buch klingt ganz spannend. Ich habe gerade mal im Internet ein wenig danach gesucht und man kriegt es wirklich noch fuer zwischen 5 und 8 Euro. Von dem Autoren gibts anscheinend noch andere spannende Buecher.

Danke fuer den Tipp, Leopold
einGast Auf diesen Beitrag antworten »
Trotz Wikipedia etc. unklar
Hallo,

ich hab mich auch mal Freizeitgemäß mit dem Ziegenproblem beschäftigt und habe mir auch diverse Internetseiten zu dem Thema angeschaut, allerdings kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, warum man hierbei trotzdem wechseln sollte.

Mein Problem ist, dass, so denke ich zumindest, es eigentlich egal sein sollte, ob man, nachdem eine Tür aufegdeckt wurde, wechselt, oder nicht.

Am Anfang haben ja alle drei Türen die Wahrscheinlichkeit von 1/3, dass sie den Gewinn enthalten. Wenn jetzt aber eine wegfällt, dann gibt es doch nur noch zwei Türen mit jeweils einer Wahrscheinlichkeit von 1/2, den Gewinn zu enthalten, da ja die dritte Tür garantiert keinen Gewinn mehr enthalten kann.
Wenn man jetzt die Wahl zwischen Wechseln und Behalten (2 mal die Möglichkeit den Gewinn zu erhalten, also jeweils 50%) der am Anfang gewählten Tür hat (die dritte muss ja nicht berücksichtigt werden, da sie eine Wahrscheinlichkeit von 0% hat, den Gewinn zu enthalten), müsste es sich doch so ähnlich verhalten, wie wenn man von Anfang an nur zwei Türen gehabt hätte und dort zwischen der einen und der anderen hätte wählen könnte (auch zwei mal 50%ige Wahrscheinlichkeit zu gewinnen).

Für mich ist das eigentlich komplett logisch, wie ich das gerade beschrieben hab...Macht mein Gehirn irgendwo Denkfehler in meinen Denkvorgängen?

Ich hab einfach mal hier reingeschrieben, um nicht einen neues Thema zu machen, das hier schon mindestens 4 mal gibt. Sollte ich trotz eurer Hinweise das Ziegenproblem immer noch nicht verstehen, würde ich mir dann mal das Buch anschauen, aber vielleicht ist der Denkfehler von mir ja sehr einfach zu entfernen Augenzwinkern .

lG:

einGast
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Das ist doch die Faszination am Ziegenproblem:
Praktisch jeder denkt intuitiv so. Aber leider denkt man hier falsch.
Man kann Menschen damit immer wieder erstaunen Augenzwinkern

Es ist so, dass es doch zwei Fälle für die erste Wahl gibt:
- Du wählst eine Niete
- Du wählst die andere Niete
- Du wählst den Gewinn.

Nun sagen wir, du wählst den Gewinn. Eine Niete wird ausgeschlossen. Bleibst du, so gewinnst du, wählst du um, so verlierst du.

Nun sagen wir, du wählst eine Niete. Die andere Niete wird ausgeschlossen. Bleibst du nun, so verlierst du, wählst du um, so gewinnst du.

Und nun sagen wir, du wählst die andere Niete. Die erste wird nun ausgeschlossen. Auch hier: Bleibst du, verlierst du, wählst du um, so gewinnst du.

Der "trick part" hier ist nun: Wie du siehst, gewinnst du in 2 von 3 Fällen dann, wenn du dich umentscheidest, während du nur in 1 von 3 Fällen gewinnst, wenn du auf einer Entscheidung bestehst.

Wers nicht glauben mag, kann ja mal den Selbstversuch machen und mit Zetteln diese Situation 100 Mal durchspielen smile

air
einGast Auf diesen Beitrag antworten »
oha, auf einmal verstanden
Woar, Danke!

Mit deiner Erklärung und dem Selbstversuch (120 mal durchgeführt ) hats auf einmal doch fast Sinn ergeben!
Ich find es zwar immer noch unlogisch, dass bei zwei Türen eine die größere Wahrscheinlichkeit hat, die richtige zu sein, aber immerhin versteh ich jetzt, warum man auf 2/3 und nicht auf 1/2 bei der Wahrscheinlichkeit kommt!

Nochmal danke, jetzt bin ich nicht mehr so sauer auf mich, weil ch das nicht verstehe Big Laugh
Kenny581 Auf diesen Beitrag antworten »

Der letzte Kommentar ist zwar schon lange her, aber spielt das Ziegenproblem doch mal nicht mit 3, sondern mit 1000 Toren durch. Hinter einem Tor ist ein Auto, hinter den anderen 999 sind Ziegen. Der Kandidat wählt ein Tor, etwa Tor 153. Der Moderator öffnet alle Tore, bis auf zwei. Hinter einem steht das Auto. Die Chance, dass der Kandidat auf Anhieb richtig getippt hat, liegt bei 1/1000, die Wahrscheinlichkeit, dass das Auto hinter dem anderen Tor ist, liegt damit bei 999/1000, fast bei 1. Hier wird es wohl deutlich, dass die Chance jetzt nicht mehr bei 50% liegen kann, ebenso wie bei drei Toren. Also in dem Fall das Tor wechseln.
Johannes09 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo, ich würde das Ziegenproblem gern auf vier Türen mit 3 Ziegen und 1 Auto erweitern.
Der Kandidat hat ja jetzt die Möglichkeit von 4 versch. Strategien (immer nachdem der Moderator eine Tür geöffnet hat):

1.) bleiben-bleiben
2.) bleiben-wechseln
3.) wechseln-bleiben
4.) wechseln-wechseln

Die Frage ist, welche Strategie am besten wäre.

Meine Ideen:

1.) Gewinn-WS = 1/4 (genau beim 1.Mal die richtige Tür zu treffen)
2.) Gewinn-WS = 3/4 (siehe Post direkt vor meinem)
3.) Hier bin ich mir nicht sicher, ich hätte gedacht, man hat jetzt quasi ein 3-Türen-Problem, also Gewinn-WS = 1/3 ?
4.) anlog zu 3. Gewinn WS = 2/3 ?

1 und 2 erscheinen mir logisch, 3 und 4 weiß ich nicht wirklich. Hat jemand Ideen ?
Cadmium Auf diesen Beitrag antworten »

Was wenn ich aber folgendermaßen argumentiere:

Die erste Wahl ist unbedeutend, da in jedem Fall eine Tür geöffnet wird, hinter der sich eine Ziege befindet.
Erst die zweite Wahl ist wichtig: Man hat noch zwei Türen zur Auswahl, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist 50:50.

Überlegt man sich das Paradoxon z.B. mit 1000 Türen erscheint es mir logischer, aber ich würde trotzdem gerne wissen, wo der Denkfehler bei der obigen Argumentationsweise liegt.
Math1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Cadmium
Die erste Wahl ist unbedeutend, da in jedem Fall eine Tür geöffnet wird, hinter der sich eine Ziege befindet.
Die erste Wahl ist nicht unbedeutend, es ist wichtig, ob ich auf dem Feld mit der Ziege oder dem Gewinn stehe.

Zitat:
Original von Cadmium
Man hat noch zwei Türen zur Auswahl, d.h. die Wahrscheinlichkeit ist 50:50.
Der Fehler liegt im rot-markierten Teil:
Dass du nur zwei mögliche Auswahlmöglichkeiten hast heißt nicht zwangsweise dass diese die selbe Wahrscheinlichkeit haben
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses hängt von der Informationsmenge ab, in der man sich befindet!
So ist z.B. für jeden Spieler beim Skatspiel nach Aufnahme seines Blattes, die Wkt für Buben im Stock eine Andere. Und für den Kibitz sowieso. Es existieren also 4 verschiedene Wkt-en für dasselbe Ereignis! Und nimmt man noch den Wirt hinzu der hinter dem Tresen stand, dann sind es 5 Wkt-en. Das muss der gesunde Menschenverstand erst einmal verdauen.

------------------------------------
Die Wkt für Gewinn, nachdem eine Türe geöffnet wurde, ist nicht 0.50, sondern bleibt bei 0.333 sitzen, da das Öffnen der Tür durch den Moderator- abhängig von meiner Wahl ist- und mich deshalb in keine andere Informationsmenge bringt. ( Ich wusste vorher schon was passieren würde )

Würde der Moderator die Tür zufällig geöffnet haben, da er die Lage des Gewinnes auch nicht kennt, dann wäre die von der "Logik" vorgegebenen Annahme von 0.50 richtig.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »