Ungleichung umformen - nicht lösen

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C. Richard Auf diesen Beitrag antworten »
Ungleichung umformen - nicht lösen
Hallo,

so etwas liegt mir vor:

x < 800 + y < 1200 < 6000

Daraus ergibt sich folgendes:

3x + 2y < 2400

Doch ist weiss nicht, wie ich darauf komme bzw. wir haben die Aufgabe nur so hingelegt bekommen, keinen Lösungsweg
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

x=1000
y=300
erfüllen deine ungleichungskette, aber nicht das untere

das ist also falsch


achja und die ungleichung "1200<6000" ist phänomenal Augenzwinkern
C. Richard Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, aber das verstehe ich nicht ganz - was genau ist falsch?

Kannst du mir das Prinzip der Umformung zeigen? Auch an einem anderen Beispiel, wenn nötig
MrPSI Auf diesen Beitrag antworten »

ein solches Ungleichungssystem kann man nicht umformen. Das wäre dasselbe wie wenn ich versuchen würde 3x=2a+10=1200 in eine Gleichung umzuformen.

Man kann allerhöchstens die Ergebnisse für x und y finden und dann eine entsprechende 3. Gleichung erdichten.
20_Cent Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Ungleichung umformen - nicht lösen
Zitat:
Original von C. Richard
Sorry, aber das verstehe ich nicht ganz - was genau ist falsch?


genau das:

Zitat:
Original von C. Richard
x < 800 + y < 1200 < 6000

Daraus ergibt sich folgendes:

3x + 2y < 2400


siehe gegenbeispiel von LOED.
mfG 20
Rudolph Auf diesen Beitrag antworten »
Geht doch
Lineare Optimierung:

--> (6000/800) x + (6000/1200) y < 6000

--> (1/800) x + (1/1200) y < 1

--------------------------------------------------------

--> (3/2400) x + (2/2400) y < 1

--> 3x + 2y < 2400
 
 
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Aha. Und was hat das mit dem hier

Zitat:
Original von C. Richard
so etwas liegt mir vor:

x < 800 + y < 1200 < 6000

zu tun? Nichts.
Rudolph Auf diesen Beitrag antworten »

Aber natürlich:

Ich habe folgendes umgeformt:

x < 800 + y < 1200 < 6000

in diese Gleichung, die er haben wollte.

3x + 2y < 2400

Ich weiss nicht, woran ihr hier herumdoktort und nicht weiterkommt, aber ich würde es gern wissen ;-)
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Tja, eigentlich wollen wir nur wissen, wie das hier

Zitat:
Original von Rudolph
--> (6000/800) x + (6000/1200) y < 6000

plötzlich vom Himmel fällt. verwirrt
Aus dem Posting von C. Richard geht das jedenfalls nicht hervor. unglücklich
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Rudolph
Ich habe folgendes umgeformt:

x < 800 + y < 1200 < 6000

in diese Gleichung, die er haben wollte.

3x + 2y < 2400

wo bitte steht die ausgangsungleichungskette in deinem umgeforme oben?
Rudolph Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Arthur:
Ich habe einen Fehler in der GLeichung, kein Wunder ;-)

Er hat uns seine Ausgangsgleichung gegeben:

x < 800 + y < 1200 < 6000

Diese habe ich nur umgeformt. in

--> (6000/800) x + (6000/1200) y < 1

Da steckte der Fehler. Statt der 6000 rechts muss eine 1 stehen.

Ich vermute, er möchte eine Termumformung haben. Einige hier behaupten, dass die Gleichung falsch ist, ohne x und y zu kennen.

Warum sollte dem so sein?

Man nehme an x = 3 und y = 2 und setzt ein, dann stimmt doch die Gleichung:

3 < 800 + 2 < 1200 < 6000 (wahr)
3*(3) + 2*(2) < 2400 (auch wahr)
Rudolph Auf diesen Beitrag antworten »

Prost

Jetzt mal ganz langsam:

x < 800 + y < 1200 < 6000

--> (6000/800) x + (6000/1200) y < 1

--> (1/800) x + (1/1200) y < 1

--------------------------------------------------------

--> (3/2400) x + (2/2400) y < 1

--> 3x + 2y < 2400
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
x < 800 + y < 1200 < 6000

--> (6000/800) x + (6000/1200) y < 1

gibts da mal nen zwischenschritt zu?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

@Rudolph

Bei diesen Umformungen kann ich nur sagen: geschockt geschockt geschockt

Jochen, du hast sowieso als erster hier geantwortet, ich überlasse dir das Feld.
Claus Richard Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

also unser Dozent hatte es auf diese Weise auch gelöst, da ich es nicht nachvolliehen kann, wollte ich es bewusst nicht hier hinschreiben, um euch quasi unbeeinflusst zu lassen.

Die Tatsache, dass unser Mathedozent nicht Rudolph heisst ;-) und einen verdammt ähnlichen rechenweg hat, macht mich zweifelnt.

Was ist jetzt richtig

Wenn es falsch ist, kein Problem, aber einfach nur zu meinen "falsch und fertig" dem Motto nach "das ist halt einfach so" - gilt in der Mathematik nicht.

Entweder ihr könnt es entsprechend mathematisch widerlegen oder eben nicht - mich interessiert,wie man darauf kommt.

Bitte nicht unsachlich werden, das bringt uns mathematisch nicht weiter.
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von LOED
x=1000
y=300
erfüllen deine ungleichungskette, aber nicht das untere

ich glaube, dass hier als "mathematisch unsachlich" zu bezeichnen und selbst dazu nicht stellung zu nehmen, sind 2 paar schuhe



Zitat:
Die Tatsache, dass unser Mathedozent nicht Rudolph heisst ;-) und einen verdammt ähnlichen rechenweg hat, macht mich zweifelnt.

auch zweifelnd brauchst nicht werden, eure ip ist relativ ähnlich, kann es sein, dass ihr die gleiche VL hört und gerade im gleichen rechenzentrum sitzt!?

achja und zu der umformung: vielleicht sollte euch stutzig machen, dass wir alle nix damit anfangen können
das kann an 2 dingen liegen: ihr (und euer prof) liegt falsch
oder: ihr enthaltet uns wichtige dinge vor
irre.flexiv Auf diesen Beitrag antworten »

@Rudolph: Das Maximum was du aus x < 800 + y < 1200 < 6000 rausholen kannst ist folgendes:

1. x < 800 + y

2. 800 + y < 1200 --> y < 400

---> x + y < 1200 + y ---> x < 1200

3x + 2y < 4400

Das daraus nicht 3x + 2y < 2400 folgen kann zeigt LOEDs Gegenbeispiel.
Auch mit Linearer Optimierung kommt man nicht auf so einen Quatsch.
C Richard Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

das kann schon sein, bei 500 Studenten bei uns im Hörsal. Im übrigen kein Informatik oder Mathe, sondern BWL - aber da ist leider auch genug Mathe mit bei.

Wie auch immer. Dann hat sich unser Mathedozent vertan - die Zahlen hab ich so von der Tafel abgeschrieben, wenns tatsächlich falsch ist, dann ist es wohl falsch.

Aber @irre.flexiv:

Es war hier noch garnicht nach linearer Optimierung gefragt, sondern wirklich nur nach dem Umformen. Quasi nach dem Entfernen eines "<" Zeichens.

Vielleicht frage ich nochmal ganz allgemein:

Wie kann man diese Gleichungsart:

a < x + b < y < c

in diese Gleichung, die er haben wollte.

x + y < c

Auch wenn die Variablen jetzt nicht stimmen, es geht mir jetzt mal nur ums reine Umformen (also bitte nicht an mathematischen Feinheiten aufhalten, hoffe, das Prinzip, wie ich es meine, ist klar) ;-))
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von C Richard
das kann schon sein, bei 500 Studenten bei uns im Hörsal. Im übrigen kein Informatik oder Mathe, sondern BWL - aber da ist leider auch genug Mathe mit bei.

sei mir nicht böse, aber ich wollte schon genau danch frageb, ob ihr wiwis seid LOL Hammer

Zitat:
Vielleicht frage ich nochmal ganz allgemein:

Wie kann man diese Gleichungsart:

a < x + b < y < c

in diese Gleichung, die er haben wollte.

x + y < c

sind immer noch UNgleichungen, wie das z.b. geht hat doch irreflexiv oben schon angeführt; hast dir das überhaupt angeschaut?
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe den Verdacht, daß es sich hier um zwei unabhängige Ungleichungen handelt, wie das ja bei linearer Optimierung oft der Fall ist. Es ist also nicht die zweite Ungleichung eine Folgerung der ersten. Sollte ich mit meiner These recht haben, verweise ich auf mein ceterum censeo: Ein mathematischer Text besteht nicht nur aus mathematischen Symbolen, sondern ist durch Zwischenbemerkungen, die den Zusammenhang der einzelnen Aussagen und die logische Abfolge angeben, zu gliedern.
20_Cent Auf diesen Beitrag antworten »

das ganze sieht mir nach einem Abschreibefehler aus...
4400 und 2400 sind doch ganz ähnlich.

allerdings ist das <6000 immer noch überflüssig, <1200 ist ja stärker.

mfG 20
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