Studium

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speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »
Studium
Ich hab mal ne ganz dumme Frage. Also da die Mathematik mein ein und alles ist, hab ich mir überlegt Mathematik zu studieren. Nun habe ich aber ein gewaltiges Problem damit. Denn ich weiß in keinster Art und Weise, was mir das bringen würde. Also folgende Frage:

Was macht/habt ihr (gemacht) nach eurem Mathematikstudium??? Gibt es genug Wege für jmd. der sein Studium abgeschlossen hat, oder ist es schwer danach etwas in die Richtug zu finden.

Vielen Dank Wink

MfG

speedy

Ich hab gehört, dass das sehr wenig mit der Schulmathematik zu tun hat. Inwiefern könnt ihr das bestätigen???
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Die Frage hatten wir schon sehr oft. Zum Beispiel hier:
Mathematikstudium?




Gruß, therisen
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Da werden meine Fragen aber nicht wirklich beantwortet und wenn dann nur auf 100 Seiten verstreut.
zeta Auf diesen Beitrag antworten »

zitat eines profs: sie werden nicht eingestellt, weil sie gut rechnen können, sondern weil ihre chefs wissen, dass sie ein hohes frustpotential haben!

also wenn du vor den hundert seiten zurückschreckst... Augenzwinkern
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Och menno ihr seid doof! Buschmann


Sagt mir lieber mal, womit beim Studium angefangen wird und ob man Vorwissen braucht! Hilfe

Für dich ist das vielleicht ein Scherz, aber es sind sogar noch mahr als 100 Seiten und da is´t mein Modem zu langsam.


Seid doch mal sozial. traurig
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Das Skript verschafft dir mal einen Eindruck: http://www.uni-essen.de/~mat201/dokument...kript_alles.pdf

Man fängt fast bei Null an...

Gruß, therisen
 
 
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

und wieso steht dann in anderen threads, dass Schulmathematik gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders ist als Unimathematik???
verwirrt
Frooke Auf diesen Beitrag antworten »

Hey speedyschmidt! Ich hab auch vor, mich der Königin der Wissenschaften zu widmen Augenzwinkern ...

Und ich hab da z.B. mal mit LOED geplaudert und er meint: Wenn man motiviert ist und Interesse dafür aufbringt, sollte das zu packen sein! Es ist sicherlich ein anspruchsvolles Studium, aber wenn Du das wirklich willst!

Was man so präventiv ein bisschen machen kann, ist z.B. das Konsultieren von Ana1-Skripten oder anderen Erstsemesterskripten. Da siehst Du, was für eine Sprache auf Dich zukommen wird!

Und dass das wenig mit Schulmathe zu tun hat stimmt. Schau Dir z.B. mal das das hier an!

Stammt von der Uni Ulm...
zeta Auf diesen Beitrag antworten »

weil du in der schule RECHNEST, während du an der Uni BEWEIST

an der uni bist du fertig, wenn du weißt, dass du rechnen dürftest. das rechnen selber macht man dann eigentlich nicht mehr...

die klassische aufgabenstellung an der uni lautet: Zeigen Sie, dass...

wenn du also in der schule spass an so etwas hattest und nicht nur gerne explizite funktionen z.b. abgeleitet hast, dann kann das mathestudium was für dich sein.

und anfangen kannst du damit so ziemlich alles (s.o. Augenzwinkern )
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Frooke

Was man so präventiv ein bisschen machen kann, ist z.B. das Konsultieren von Ana1-Skripten oder anderen Erstsemesterskripten. Da siehst Du, was für eine Sprache auf Dich zukommen wird!



Wo finde ich sowas und was meinst du mit konsultieren???
Gibt es viele, die sich das vorher ankucken???
Machst du es???

Liest du dir zum Beispiel das komplette Skript der Uni hier durch????
speedyschmidt Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von zeta
weil du in der schule RECHNEST, während du an der Uni BEWEIST


Eigentlich sind Beweise ganz geil!!!
Aber ich werds ja sehen.

Sind dieses Skripts eigentlich alle im PDF-Format???
Und gibt es sowas in Papierform???
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Die Skripte sind eigentlich alle im PDF oder PS Format. Manchmal auch in HTML (musst du aber suchen).

Ja, du kannst dir einfach mal in einer (Uni-)Bibliothek ein Analysis 1 Buch anschauen...


Gruß, therisen
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo speedyschmidt,

wie schon erwähnt fängt man tatsächlich ganz am Anfang an, die grössten Probleme der ersten beiden Wochen Mathe-Studium sind häufig, dass du Dinge beweisen sollst, die dir eigentlich völlig klar erscheinen. Diese aber in einen formal korrekten Beweis zu fassen, ist ein ganz anderes Paar Schuhe.

Man geht eigentlich auch relativ schnell über den Schulstoff hinaus, denn das Tempo kommt einem am Anfang wahnsinnig hoch vor, aber man gewöhnt sich dran. Und für speedyschmidt sollte das ja kein Problem sein Big Laugh

Ich finde es falsch von LOED zu sagen, wenn man es wirklich will, kann man es packen. Ich denke, nicht jeder kann Mathe studieren, nicht alle der Abbrecher im 1. Semester (viele im Vergleich zu anderen Studiengängen!) sind nur zu faul. Die Fähigkeit sehr abstrakt zu denken ist sehr wichtig.

Du wolltest auch noch wissen, was man nachher damit macht: Viele Mathematiker haben in ihren späteren Jobs nicht mehr viel mit Mathematik zu tun, aber an ihnen wird geschätzt, dass sie gute Problemlöser sind.
Mathematik-nahe Arbeitsgebiete sind häufig Banken und Versicherungen, aber auch Forschung&Entwicklung in der Industrie und natürlich Schule und Universität.

Vielleicht interessiert dich auch eher einer der anwendungsorientierten Studiengänge Wirtschaftsmathematik oder Technomathematik? Oder ein Mathe-Studium an einer Fachhochschule, die in der Regel auch anwendungsorientierter ausgelegt sind.

Gruß vom Ben
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

hallo ben, hallo rest,

ich sage ja auch "motivation und interesse", mit dem letzteren unterstelle ich direkt, dass die person mathematisch nicht völlig unbegabt ist.
und dann bleibe ich dabei, dann ist das schaffbar, wenn eben noch der nötige arbeitswillen dazukommt; das kann eben in dem einzelnen fall ohne weiteres etwas mehr und entscheidend sein.
mathe ist anders als medizin und es kommt nicht nur auf strohiges Auswendiglernen an - das stimmt!
aber "der eine kanns, der andere nicht" ist auch nicht klar zu sagen; "dem einen wirds leicht fallen, dem anderen eher nicht", jawoll"

ich bleibe dabei: "interesse (und damit verbunden gewisse voraussetzungen, ohne die meistens kein interesse an der mathematik herrscht) und das ganze mit der (nötigen) arbeitsmoral", das reicht; gute kommilitonen dazu, mit denen man lernen kann - finito...

ist nur meine meinung.....

mfg Jochen



ps: bin ich der einzige, der sich über
Zitat:
Eigentlich sind Beweise ganz geil!!!

gefreut hat? Big Laugh
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von LOED
ps: bin ich der einzige, der sich über
Zitat:
Eigentlich sind Beweise ganz geil!!!

gefreut hat? Big Laugh


Ne Big Laugh

Aber: Kann man die Mathematik nicht faszinierend(=interessant) finden, ohne die notwendigen Voraussetzungen für ein Mathe-Studium zu haben?

Frage mich gerade, ob wir uns in diesem Punkt nicht einig sind oder in den "notwendigen Voraussetzungen"... verwirrt

Würde mich freuen, darüber auch die Meinung der erfahreneren Mathematiker hören (Leopold?, insbesondere Arthur als Ex-Lehrkraft an der Uni).

Gruß vom Ben
Teutone Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm also ich überlege ja auch ernsthaft Mathematik zu studieren. Ich glaube auch, dass man als Mathematiker schon in allen möglichen Bereichen tätig werden kann, obwohl man vielleicht letztendlich gar nicht soviel aus dem eigentlichen Studium an Fachwissen benötigt.
Das Problem was ich habe, ist dass ich mir nicht sicher bin, ob das Studium nicht zu schwer für mich sein könnte. Mit der Schule kann ich da nix vergleichen, denn was wir da machen ist doch recht "billig" und ich würde liebendgern mehr lernen als diese ganzen Beschäftigungstherapien im Unterricht immer.
Also Fazit: Ich bin weder irgendwie talentiert oder begabt, noch bin sehr kreativ im Problemlösen. Ich bin lediglich sehr interessiert und hab Spaß daran Unbekanntes nachzuvollziehen und zu verstehen. Na ob das reichen wird?... verwirrt
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Teutone
Ich bin weder irgendwie talentiert oder begabt, noch bin sehr kreativ im Problemlösen.


Woher weisst du das?

Hier bin ich wiederum der Meinung, dass nicht jeder (gute) Mathe-Student auch ein (sehr) guter Mathe-Schüler gewesen sein muss.

Edit: Hier im Board hat man doch genug Gelegenheit (inkl. Hilfestellung), um die eigenen Fähigkeiten zu testen.
Frooke Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von speedyschmidt
Wo finde ich sowas und was meinst du mit konsultieren???

Im Internet. Konsultieren und ansehen sind in diesem Fall synonym. Augenzwinkern

Zitat:
Original von speedyschmidt
Gibt es viele, die sich das vorher ankucken???

Ja, und auch viele, die es nicht tun!

Zitat:
Original von speedyschmidt
Machst du es???

Wenn ich Zeit hab...

Zitat:
Original von speedyschmidt
Liest du dir zum Beispiel das komplette Skript der Uni hier durch????


Ne, aber ich bin dran, mal etwas darin zu blättern.
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Teutone
Also Fazit: Ich bin weder irgendwie talentiert oder begabt, noch bin sehr kreativ im Problemlösen. Ich bin lediglich sehr interessiert und hab Spaß daran Unbekanntes nachzuvollziehen und zu verstehen. Na ob das reichen wird?... verwirrt


Ja, das wird reichen! Ich schlag mich da auf LOED's Seite. Ich selber würde mich im Vergleich zu vieler meiner Kommilitonen als eher mathematisch unbegabt bezeichnen. Das Grundstudium war wohl die schlimmste Zeit meines Lebens (kaum Parties und jede Nacht mit Bleistift und Papier bewaffnet), aber was tut man nicht alles aus Leidenschaft!
Also mein Fazit: Obwohl ich von Natur aus eher schlechtere Voraussetzungen für das Studium hatte bin ich nur noch einer der wenigen in meinem Jahrgang, die das Studium beenden. Viele haben abgebrochen, weil sie einfach nicht genug Zeit investiert haben.


PS: Bist du Schüler der Elitefabrik vom Cantor-Gymnasium? (Das lassen zumindest deine Posts vermuten)

@speedy: Um deine Bedenken aus dem Weg zu räumen nach dem Studium nichts zu finden. Ich kann nun aus eigener Erfahrung sagen, dass die Nachfrage nach Mathematikern auf dem Arbeitsmarkt momentan sehr stark ist und nach meinem Empfinden auch weiter steigt.
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Macht doch erstmal das, was euch am meisten Spass macht und am meisten interessiert. Wenn es Mathematik ist, dann macht konsequent Mathematik. Wenn man in einem Gebiet richtig gut sein möchte, setzt das zwangsläufig viel Interesse und Spass an der Sache voraus. Ohne ein solches Interesse fliegt ein Fach früher oder später in die Tonne. Alles weitere wird sich ergeben.

Grüße Abakus smile
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dual Space
Ich kann nun aus eigener Erfahrung sagen, dass die Nachfrage nach Mathematikern auf dem Arbeitsmarkt momentan sehr stark ist und nach meinem Empfinden auch weiter steigt.


Darf ich fragen, was du machst bzw. machen wirst?
Teutone Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
PS: Bist du Schüler der Elitefabrik vom Cantor-Gymnasium?

Ähh ja, aber Elitefabrik ist ja wohl etwas übertrieben. Mag vielleicht früher mal gestimmt haben, aber mittlerweile kann man das wohl nichtmehr behaupten...
Warst auch auf der laut RTL "Dreckigsten Schule Deutschlands" Big Laugh ?
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Teutone
Warst auch auf der laut RTL "Dreckigsten Schule Deutschlands" Big Laugh ?


Nein, bin erst für das Studium nach Halle gezogen. Augenzwinkern
Aber die Leute die von Cantor gekommen sind hatten alle samt keine Schwierigkeiten mit dem Studium.

@Ben: Ich habe zwei Praktika (London und Hong Kong) gemacht und jetzt meine Bewerbungen verschickt und fast nur positive Resonanzen erhalten. Habe jetzt eine Option in Hong Kong als Junior Trader anzufangen, muss dafür aber noch Japanisch (Ziel: Smalltalk-Level) lernen. Wie auch immer Mathematiker (nagut eigentlich kann ich nur von Wirtschaftsmathematikern sprechen) sind zur Zeit hoch gefragt. Das bestätigten mir auch etliche Head Hunter, die ich in Hong Kong zufällig traf, und die mich auch jetzt noch regelmäßig kontaktieren.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Mannmann, du kommst ja rum.

Kann das auch nur bestätigen, zumindest wenn man sich für das Arbeitsfeld eines Aktuars interessiert, sieht es im Moment sehr gut aus smile
Sly Auf diesen Beitrag antworten »

Also letztens war ich zufällig bei einem Interview dabei, als sich eine Orientierungsgruppe von Schülern persönlich über das Berufsfeld des Mathematikers bei meinem Prof erkundigten.
Es ist ziemlich interessant, was er sagte.
Ein paar herausgegriffene Zitate, an die ich mich erinnere, schreibe ich mal auf.

"Fakt ist: Die Berufsaussichten für Mathematiker sind klasse!"
"Das Mathe-Diplom ist seit Jahrzehnten das Gütesiegel für einen Beruf."
"Also ich kannte mal einen, der hat mit mir studiert. Der hat insgesamt 22 Semester studiert! Als er schließlich fertig war, schrieb er eine einzige Bewerbung und hatte einen Job."
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