Gleiche Anerkennung für Hausarbeit und Erwerbsarbeit |
02.05.2004, 08:27 | johko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Gleiche Anerkennung für Hausarbeit und Erwerbsarbeit 1)Zitat von sommer87:
2)Meine Aussage zum Thread GNADENARBEIT
Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Das bedeutet nicht FRAU ZURÜCK AN DEN HERD!, sondern GLEICHE BEZAHLUNG AUCH FÜR FRAUEN und ANERKENNUNG FÜR MÄNNER, DIE HAUSARBEIT ÜBERNEHMEN WOLLEN. Darin sehe ich nicht nur die eigentliche Emanzipation, sondern auch den einzigen Weg, bei dem Heer der Erwerbs- (aber beileibe nicht Arbeits-)losen keine Unzufredenheit aufkommen zu lassen. Das hätte wahrlich verheerende Folgen. Ich werde das als Alt-68er* wohl nur noch am Rande erleben. Wie seht ihr das, die ihr mitten hinein wachst? Johko Damals war ich allerdings politisch inaktiv. Jetzt bemerke ich mit Belustigung im Hinblick auf die oben angesprochene UMSETZUNG der IDEEN , dass es unter meinen Alterskollegen fast nur noch Joschkas mit Bierbauch und kaum Ströbeles gibt. |
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02.05.2004, 11:29 | sommer87 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
erstmal zu dem zitat von mir: damit meinte ich hauptsächlich die zeit der RAF die ja mit aus der 68er entstanden ist. aber zur emanzipation: (willst du jetzt auf die emanzipation oder den "hausmann" raus??) ich finde persöhnlich nichts dabei, wenn der mann die hausarbeit macht und die frau alleinverdiener ist! bei meiner alten klassenlehrerin war der mann auch hausmann, das sie mehr verdient hat. die anpassung der gehälter ist aber mitlerweile in vielen berufen beendet (in welchen gibt es den noch unterschiedlihe bezahlung für m und w??) aber grade bei der emanzipierung muss ich sagen, dass die männer mitlerweile emanzipiert werden müssten, damit die frauen nicht langsam "bevorzugter" werden. wo wir ihn gerade hatten: warum gibt es einen girlsday aber keinen boysday??? es gibt bestimmt auch ein paar jungs, die sich mal einen "weiblichen beruf" anschauen würden. zumal die mädels eh meist dann in ganz normale berufe renschnuppern und nicht wie vorgesehen in momentan noch "reine männerberufe". ich finde es wirklich gut, dass wir annähernd gleichberechtigt sind und jeder das gleiche "wert" ist. ich wollte ehrlichgesagt auch garnicht in einem land leben, wo alle frauen vermummt und gehorchend hinter ihren männern herdackeln. aber ich denke auch, dass wir die gleichberechtigung in deutschland schon weit angepasst haben. es gibt zwar immer noch einige probleme, aber die dürften bald auch beseitigt werden. bsp: in meiner alten klasse war ein mädel, dass ein praktikum beim schreiner machen wollte. der betrieb hat sich erstmal geweigert. dann hat unser schulleiter aber mal freundlich bei dem betriieb angerufen und mal freundlcih erklärt, in welchem land wir leben und dass alle gleich sind und wenn sie nicht zum schreiner darf dann brauch es schon einen anderen grund als dass sie weiblich ist! und siehe da, eine woche später konnte sie in dem betrieb ein zweiwöchiges praktikum machen. und das war sicher auch für den betrieb nichts schlechte, da sie glaube ich jetzt ihre ausbildung da macht. |
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02.05.2004, 11:38 | johko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich auch. Da war ich ja gerade Student und deshalb soooowas von verdächtig
Die gesellschaftliche Anerkennung von HAUSMÄNNERN ist für mich eben die eigentliche Emanzipation. Damit würde sich das Geschlechterproblem auch lösen. Bei uns gibt es auch sowas wie BOYSDAY: Die Landfrauen haben an einer Schule am Girlsday Jungen in hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (Waschen, Bügeln, Kochen, Putzen, Tisch dekorieren ) unterwiesen. :] gruss Johko |
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02.05.2004, 11:50 | sommer87 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
es wurde damals fast jeder verdächtigt. aber ich denke, dass gerade nach dem 2. juni etwas geschehen musste. nur nicht umbedingt dass, was geschehen ist. über die kaufhausbrandstiffter kann man sich streiten, da dort niemand verletzt wurde. hinter den zielen haben sich fast alle wieder gesehen. nur sollte, wenn es so etwas wieder gibt ein friedlicher weg gefunden werden. so muss auch der staat irgendwann etwas ändern, wenn die mehrheit des volkes gegen das system oder teile davon ist.
bei dem mann meiner alten lehrerin war kanapp ein jahr lang das ganze dorf voll mit gedratsche über ihn. als der dies aber ignorriert hat ist es bald weniger geworden. gerade die älteren generationen haben mMn ein problem mit "männern am herd". aber in den jüngeren ist das den meisten egal.
so etwas meinte ich. aber das sollte es überall geben. wenn alle mädels einen tag fehölen und nur jungs in der schule sitzen entsteht schnell neid. und dann fängt alles wieder von vorne an.... |
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