Unterscheidung zwischen bedingter Wahrscheinlichkeit und Schnittwahrscheinlichkeit |
13.05.2006, 18:02 | XenoZ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Unterscheidung zwischen bedingter Wahrscheinlichkeit und Schnittwahrscheinlichkeit bei Stochastik-Abituraufgaben bekommt man über den Aufgabentext einige Wahrscheinlichkeiten gegeben. Dabei tue ich mich schwer, aus dem Text zu unterscheiden, ob es sich um eine bedingte Wahrscheinlichkeit [P(A) unter der Bedingung B] oder um die Schnittwahrscheinlichkeit [P(A geschnitten B)] handelt. Bekannt ist mir folgendes: - Schnittwahrscheinlichkeitn werden oft mit "und" formuliert (Ereignis A und B treten ein) - Bedingte Wahrscheinlichkeiten: das Ereignis steht in einem Nebensatz, ohne den der Hauptsatz weiterhin sinnvoll wäre oder die Bedingung findet zeitlich vor dem eigentlichen Ereignis statt) Gibt es da irgendwelche guten Erkennungsmerkmale? Gruß, XenoZ |
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13.05.2006, 18:40 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Das Wichtigste hast du selbst genannt. Letzte Unklarheiten lassen sich allerdings nicht beseitigen, da die Umgangssprache nicht präzise genug ist, dieses Problem der Wahrscheinlichkeitsrechnung eindeutig und vollständig wiederzugeben. Diejenigen, die sich Abituraufgaben ausdenken, wollen den Abiturienten demonstrieren, wie praxisnah doch die Mathematik ist. Als ob die Mathematik das nötig hätte! Und die Stochastik ist da ein wunderbares Opfer für ihren hinterhältigen Anschlag. Also werden scheinbare Probleme des Alltags in Stochastik gegossen, den Schülern umgangssprachlich vorgesetzt, damit die sich dann abquälen dürfen, den eigentlichen mathematischen Gehalt herauszuschälen. O sancta stupiditas! |
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13.05.2006, 18:47 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ein besonders übles Beispiel ist das hier: Aufgabe zur Binomialverteilung Den Aufgabenersteller müsste man steinigen. Sorry für das off-topic, aber das musste jetzt mal sein. |
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