1. semester

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gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »
1. semester
hi,

ich habe mal geschaut, was ich für mein studium im ersten semester machen müsste.


da steht:

http://www1.tfh-berlin.de/FB_V/LT/pdf/ModB1.pdf


meint ihr, es ist schlimm, wenn ich keine zahlenfolgen bei grenzwerten hatte??
ich kann mich an sowas nicht erinnern.

bei Inhalte dann: Mathematische Grundlagen (Logik, Mengenlehre, mathematische Symbole u.a.m.); Komplexe Zahlen (Darstellungsarten, Rechenoperationen); Elementare Funktionen (Ganzrationale und gebrochen rationale Funktionen; HORNER-Algorithmus); Lineare Gleichungssysteme (GAUSS-Algorithmus); Determinanten (Regel von SARRUS, Entwicklungssatz); Matrizen (Rechenoperationen, Rangkriterium); ebene und räumliche Vektoren (Definitionen, Rechenoperationen, Anwendungen).

also das Dicke kenne ich alles nicht, voll viel oder??
Ist das alles schwer oder geht so?

Physik hört sich auch gruselig an, weil ich das auch vor drei Jahren abgewählt habe .>


und weiß jemand, was:
Credits
5
Präsenzzeit
4 SU

heißt?


dann im 2. semester:

Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer reellen Veränderlichen (Funktionsbegriff; Grenzwertbegriff; Ableitungsbegriff; Ableitungsregeln; Mittelwertsätze und ihre Anwendungen; TAYLOR-Polynom; Kurvendiskussion; Definition bestimmtes und unbestimmtes Integral; Integrationstechniken; Hauptsatz der D-und IR, numerische Integration; Anwendungen der Integralrechnung; uneigentliche Integrale); Funktionen mehrerer reeller Veränderlicher (Definition; Grenzwert- und Stetigkeitsbegriff; partielle Ableitungen; Extremwertbestimmung; Fehlerrechnung).


ist das viel?
ich bin ja auch nicht so der mathewissenstyp . '(
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »
RE: 1. semester
Zitat:
Original von gugelhupf
meint ihr, es ist schlimm, wenn ich keine zahlenfolgen bei grenzwerten hatte??
ich kann mich an sowas nicht erinnern.

Dann solltest du schleunigst erkunden, warum du so eklatante Erinnerungslücken hast. Mit Sicherheit habt ihr Zahlenfolgen besprochen und anhand dieser den Grenzwertbegriff eingeführt.
Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
meint ihr, es ist schlimm, wenn ich keine zahlenfolgen bei grenzwerten hatte??


Wenn das das einzige ist, womit du derzeit nicht soviel anfangen kannst, dahingegen aber dir die anderen Themen im Abschnitt "Voraussetzungen" etwas sagen, mach dir mal keine Sorgen. Schlag es einfach nochmal in alten Ordnern nach oder frage hier im Forum nochmal genauer nach was man darunter genau versteht und welche Erkenntnisse man daraus ziehen kann.

Zitat:
also das Dicke kenne ich alles nicht, voll viel oder??


Bis auf die fett gedruckten Sachen in der ersten Zeile wird womöglich der Rest eh erst noch kommen bei dir, weil du ja gerade erst mit Vektorrechnung angefangen hast.
Und zum anderen würde ich mir darüber auch keinen Kopf machen, denn es ist doch klar dass du vieles noch nicht kennen wirst, wenn du studierst oder Augenzwinkern

Mengenlehre hattest du mit Sicherheit auch in irgendeiner Form. Womöglich schon direkt am Anfang auf die weiterführende Schule. Logik und komplexe Zahlen womöglich in der Form noch nicht, aber wie gesagt das wird dann ja auch nochmal richtig eingeführt.

Zitat:
und weiß jemand, was:
Credits
5
Präsenzzeit
4 SU

heißt?


Bei einem Bachelor bzw Masterstudiengang erwirbst du immer sogenannte Creditpoints CP, in diesem Fall für diese Veranstaltung 5.
SU kenn ich nicht, bei uns heisst es SWS --> SemesterWochenStunden
Wahrscheinlich wirst du dann 2 Vorlesungen a 2 Stunden in der Woche haben.
Oder 1 Vorlesung + 1 Übung in der Woche....irgendwie so auf jeden Fall.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

@dual: das liegt daran, dass es ca zwei Jahre her sein dürfte. Und wir das nicht in so einem Umfang gemacht haben, dass ich mein Wissen (wenn ich das im Hefter verstehen würde von damals) so einschätzen würde, dass es extra so einen Unterpkt wie zB gebrochenrationale Fktionen bekommt. So viel war das nämlich nicht wie bei Funktionen. Oder Vektoren.

@björn:::

ja, ich schlage mal nach. aber so viel war das halt nicht. aber ich frage dann schon. .>
aber vom umfang her.. der inhalte. ist das viel??
oder normal-gehtsomäßig?

oder schon anspruchsvoll die menge?
ich glaube, ich brauche länger bis ich was verinnerliche.

mengelehre hatten wir aber nicht, trigometrie auch nicht. weiß nicht mal was das sein soll.
ich weiß nur, dass es eine lösungsmenge gibt und man dann schreibt L={..}

na ja, ich würde es, sollte es so kommen, mich eh nicht so sehr davon abschrecken lassen. aber ingenieurstudiengänge werden ja immer als so schwer bezeichnet und nur die naturwissenschaftenfreaks usw.
Duedi Auf diesen Beitrag antworten »

Mengenlehre hattet ihr sicherlich in Verbindung mit Stochastik und Trigonometrie ist wörtlich die "Vermessung des Dreiecks" (Winkelfunktionen hauptsächlich). Desweiteren brauchst du dir aber imho keine Sorgen zu machen. Ich habe mir sagen lassen, dass sowieso nochmal alles wiederholt wird. Außerdem waren mir meine bisherigen Kenntnisse über Mathematik, als ich mich mal am Königsberger Analysis versucht habe, eher hinderlich als förderlich.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ja stochastik habe ich erst nächstes halbjahr : ) okaay, das ist ja gut.

aber bei physik wird im zweiten semester vorausgesetzt:

Mathematische Grundkenntnisse in Algebra, Vektorrechnung, Trigonometrie und Differentialrechnung
Physikalische Grundkenntnisse in Mechanik und Thermodynamik

na toll, aber mal sehen.
hach, aber es motiviert mich doch gleich noch ein stückchen mehr


wäre das jetzt alles hochschulmathe?
 
 
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Nein. Ich denke, was du da in Physik brauchst, ist größtenteils Schulmathematik.
TheWitch Auf diesen Beitrag antworten »
RE: 1. semester
Zitat:
Original von gugelhupf
und weiß jemand, was:
Credits
5
Präsenzzeit
4 SU

heißt?

Zu den CreditPoints hat dir Björn ja schon was gesagt - als Ergänzung hierzu die Information, dass du laut Studienordnung pro Semster 30 davon erwerben musst.

SU heißt "Seminaristischer Unterricht" - das kannst du dir ungefähr so vorstellen wie Schulunterricht: Mal erzählt der Lehrer was, mal kannst/musst/darfst du deinen Senf dazugeben. (In dem von dir Zitierten fehlt was, das müsste eigentlich heißen "4 SWS SU" wie auf der nächsten Seite bei den physikalischen Grundlagen: Du hast also vier Semesterwochenstunden in dieser Unterrichtsform Mathe.)

Zu dem, was dir (deiner Erinnerung nach oder tatsächlich) fehlt: Wenn du wirklich keine Ahnung von Trigonometrie hast - was ich mir kaum vorstellen kann, da das der Standardstoff der zehnten Klasse ist, Stichwort: Sinus, Kosinus, Tangens -, dann solltest du das unbedingt vorher nacharbeiten. Ohne da wenigstens Grundlagen zu haben, wirst du es schwer haben.
20_Cent Auf diesen Beitrag antworten »

@Dualspace: Folgen hatten wir in der Schule gar nicht. Und Grenzwerte auch nicht richtig. Und das im Mathe-LK an einer der besseren Schulen in Aachen. (Ich kenne sehr viele Leute, die nie Folgen in der Schule hatten...)

@gugelhupf: Gibts keinen Mathevorkurs?
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

achso ja, doch das mit sinus hatte ich auch in der 10. klasse das war aber auch nicht so schwer gestaltet. am besten ich schaue mir andere bücher darüber an.

@20cent. ja doch.


was mich jetzt verunsichert ist die zeit.

ich habe jetzt mal einen stundenplan gesehen und da sind die zeiten für das erste semester:

mon 8-17
dien 8-17
mitt 8-20
do 8-14:30
frei 8-12:10


ist doch nicht normal, dass man so lange hat oder??
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Doch das ist es.
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

ja das ist doch irgendwie krass. man muss doch noch nebenbei selbst zuhause sachen machen. und dann ja noch leben.
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

In meinen ersten Semestern (ab dem vierten wurde es ruhiger) begann ein normaler Wochentag mit der 8-Uhr-Vorlesung und endete irgendwann zwischen 20 und 22 Uhr mit der Bearbeitung der Übungsaufgaben oder der Nachbereitung der Vorlesung.

Danach begann dann meist der inoffizielle Teil (Bier bei Freunden, Studiparties, ...)

Das hält man schon durch, wenn man will. Augenzwinkern
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

okay, alles klar.

manche haben ja nur 2 mal die woche uni :/ nicht, dass ich das erwartet hätte.
aber ich habe schon mit anderen leuten geschrieben und sie meinten, dass es gut ginge.

man hat auch für mathe solche tutoren aus der oberen semester, die alles gut können.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Dual Space
In meinen ersten Semestern (ab dem vierten wurde es ruhiger) begann ein normaler Wochentag mit der 8-Uhr-Vorlesung und endete irgendwann zwischen 20 und 22 Uhr mit der Bearbeitung der Übungsaufgaben oder der Nachbereitung der Vorlesung.


Uff. Das war bei mir um einiges anders. Wir hatten die folgenden Vorlesungen im ersten Semester:

Analysis I : 4 Stunden VL pro Woche, 2 Stunden Übung
LinAlg I : 4 Stunden VL pro Woche, 2 Stunden Übung
Numerik: 4 Stunden VL pro Woche, 2 Stunden Übung

Macht insgesamt 18 Stunden. Den Rest des Tages haben wir in der Uni mit Skatspielen verbracht. Augenzwinkern
gugelhupf Auf diesen Beitrag antworten »

vielleicht liegt es daran, dass es eine fachhochschule ist und keine universität
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

gugelhupf:
Zitat:
ist doch nicht normal, dass man so lange hat oder??


Dual Space darauf:
Zitat:
Doch das ist es.


Ich will Dual Space nicht total widersprechen, aber was auf deinem Stundenplan steht und was du tust sind zwei paar Schuhe.
Es sollte klar sein, dass du nach neun Stunden Vorlesung und Übung (An und Abfahrt nicht mit eingerechnet) abends nicht mehr viel auf die Reihe bringen wirst.

Ein normales Erstsemester an der Uni hat (in allen mir bekannten Fällen) ca. 30 Semesterwochenstunden. Oft auch mal wesentlich weniger. Davon sind dann 6-8 Std Übungsgruppen, auf die man was Handfestes zu Hause vorbereiten muss (und zu denen es Übungsblätter gibt). Wenn man Gruppenarbeit mit einrechnet kommst du mit weiteren 10 Std Aufwand für Übungsblätter und Nachbereitung sehr gut hin.
Aber das ist echt nur für die, die dann sobald die Ferien beginnen, komplett frei haben wollen (also auch schon alles für die Klausur beherrschen).

Ansonsten würde ich sagen 20 Std pro Woche durchschnittlich für die Uni - dafür auch fast jede Woche im Jahr (in den Ferien: Klausuren, Blockveranstaltungen, etc.) reichen locker, um den Pflichtbereich eines naturwissenschaftlichen Studiums gut zu bestehen.
Dafür krieg ich jetzt von denen, die ihre Hobbies zurückschrauben und in der Uni ihre zweite Heimat eingerichtet haben, eins auf den Deckel. Klar muss man mehr tun, wenn man mehr lernen will. Dazu ist das Studium auch da. Das Studium ist mehr als der Pflichtbereich.

Wenn ich jetzt auf deinem Stundenplan eher 40 als 30 Stunden sehe (klar auch Pause dabei, aber trotzdem dick), dann glaube ich fast, dass dieses "zu Hause" nachbereiten vielleicht teilweise auf die Zeit in der FH fällt. Falls nicht, dann ist es wie schon oben angedeutet nur der theoretische offizielle Plan der Veranstaltungen.
Du bist ja nicht gezwungen dir Themen anzuhören, die du einwandfrei beherrschst um damit die Zeit zu beschneiden, die du dir nehmen müsstest um Themen, die du weniger gut kannst, nachzulernen.

Zitat:
ja das ist doch irgendwie krass. man muss doch noch nebenbei selbst zuhause sachen machen. und dann ja noch leben.


Da frag doch lieber mal Dual Space (8-22 Uhr Uni) wann er in seinen ersten zwei Studienjahren gelebt hat...

Es ist in jedem Fall ein Balanceakt, den jeder für sich gestalten muss. Man hat eben freie Hand. Man kann fast nichts für die Uni tun, ohne dass das Studium sofort merklich behindern wird, man kann sich auch extrem mit all seiner Zeit intensiv in das Fach reinhängen, ohne dass dieses Zusatzwissen sich spürbar auf die Noten auswirkt. Der alte Spruch von Seneca non vitae sed scholae discimus dreht sich an der Uni mehr und mehr um.

Es kann sein, dass die ganze Information von uns sehr unnütz für dich ist. Dies ist der Fall, wenn du an einer "verschulten" FH landest (gibt ja solche und solche und je nach Studiengang), an der man quasi nur vor Ort lernt und arbeitet und viele Verpflichtungen hat (die allerdings dann fast alleine ausreichend sind).
zwergnase Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Es kann sein, dass die ganze Information von uns sehr unnütz für dich ist. Dies ist der Fall, wenn du an einer "verschulten" FH landest (gibt ja solche und solche und je nach Studiengang), an der man quasi nur vor Ort lernt und arbeitet und viele Verpflichtungen hat (die allerdings dann fast alleine ausreichend sind).


Da stimme ich dir zu, es hängt sehr von der Studienwahl ab. An der FH hat man so gesehen einfach weniger Freizeit als an der Uni, man kommt aber auch die Möglichkeit nach vier Jahren ins Berufsleben einzusteigen.

Generell kann man sagen, man hat viel mehr spezifische Vorlesungen, mit weniger Stoff und irgendwelche zusatz Sachen die an der Uni meist unter die Eigeninitiative fallen. Z.B. kommen viele Mathestudenten an der Uni die zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften als Nebenfach haben erst in der NumerikVL mit Programmieren in Berührung. An der Fh hast du bis dato, Grundlagen Informatik (VL), C/C++ Progammiern (VL/Ü), Strukturierte Programmierung (Ü), Datenbanken (VL/Ü), Mathematische Software (Ü), Proseminar und ein Semester Praxiserfahrung als Programmierer in einem Unternehmen. Du bekommst es aber auch mit Betriebswirtschaftslehre und Physik zu tun... Daher ergeben sich die mehr Stunden!

Generell würde ich sagen, man bekomme etwas mehr vorgekaut und etwas weniger Stoff vermittelt, was aber gerade in mathematischen Fächern nicht bedeutet, man muss nichts nachbereiten oder Übungsaufgaben lösen muss.
Am Ende des Studiums ist man sehr vielseitig einsetzbar in der Wirtschaft, weil man schon viele Anwendungen gesehen hat. Aber auf der anderen Seite vielleicht nicht so versiert mit abstrakten Algebra, sondern eher in der Pensionsmathematik oder Modellierung in Versicherungen und Banken um Beispiele zu nennen.

Fh qualifiziert einem mehr gleich in der freien Wirtschaft zu arbeiten, dafür ist die Qualifikation für ein akademische Laufbahn weniger gegeben aber nicht unmöglich. Man kann auch als FH Absolvent promovieren!

Gruß Wink
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