Problem mit Aufgabe (Mengen) |
26.10.2008, 10:59 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Problem mit Aufgabe (Mengen) [attach]8951[/attach] Was bedeutet dieser Index "c" und was diese "Dreiecke"? Wie muss ich mit diesen Dingen umgehen? Und was ist mit "Veranschaulichen Sie die folgenden Aussagen" gemeint? Wie soll ich das VERANSCHAULICHEN? Wie würdet ihr das machen? Danke schon mal für Hilfe |
||||||||
26.10.2008, 12:26 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Dieses hochgestellte c bedeutet das hier: Das Dreieck bezeichnet die symmetrische Differenz zweier Mengen und ist so definiert: Veranschaulichen kannst du dieses Mengen zum Beispiel als Punktwolken. Wie sehen deine Ansätze nun aus? |
||||||||
26.10.2008, 13:30 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hallo, Mit dem Veranschaulichen sind wahrscheinlich Mengendiagramme gemeint: http://de.wikipedia.org/wiki/Mengendiagramm#Beispiele |
||||||||
26.10.2008, 13:31 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ok, das verstehe ich. Aber wenn ich mir die erste Aufgabe anschaue, bin ich schon wieder verwirrt. Das ergibt ja keinen Sinn... Ansonsten würde ich sagen, diese beiden Mengen haben als gemeinsames Element nur die leere Menge(?).
Also, aufmalen ? Dann würde ich jetzt hier 2 Wolken malen, die beide verschiedene Elemente haben und als gemeinsames Element nur die leere Menge? |
||||||||
26.10.2008, 13:41 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Das ergibt schon Sinn. In soll x dieser Menge sein, aber zu gleich nicht. Daher ist diese Menge leer, der Durchschnitt einer beliebigen Menge und der leeren Menge ist leer. Das sollst du hier veranschaulichen. |
||||||||
26.10.2008, 13:50 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hm... Dann würde ich jetzt 2 Kreisen malen, die sich schneiden. Der eine Kreis wäre und der andere und in der Schnittmenge wäre die leere Menge. Würde das ausreichen oder ist es nicht aussagekräftig genug? Oder nein... ich male den Kreis mit der leeren Menge in den Kreis von M |
||||||||
Anzeige | ||||||||
|
||||||||
26.10.2008, 13:59 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Sorry, ein kleiner Einwand:
Nein! Sie haben eben gerade keine gemeinsamen Elemente. Außerdem: Wer sagt denn, dass überhaupt eine der beiden Mengen die leere Menge als Element hat? Es könnte doch sein Wo ist da die leere Menge? // edit: Du meinst wohl eher: Die Menge der gemeinsamen Elemente ist die leere Menge. |
||||||||
26.10.2008, 14:00 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Wenn die Kreise sich schneiden ist die Schnittmenge nicht leer. |
||||||||
26.10.2008, 14:14 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ok, also die Schnittmenge ist leer. Somit würden die beiden Kreise sich also überhaupt nicht schneiden? Ich zeichne sie einfach nebeneinander? |
||||||||
26.10.2008, 14:16 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Richtig. Weiter, nächste Aufgabe, schaffst du die? |
||||||||
26.10.2008, 14:25 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nächste Aufgabe: Wir haben ja oben gesagt, dass leer ist. Dann würde jetzt da stehen: Deswegen als Ergebnis nur M. So wie zeichnet man das? |
||||||||
26.10.2008, 14:36 | Zizou66 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Dabei bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher. Konnte nirgendwo eine solche Formulierung finden, kann vielleicht jemand hier das bestätigen? Allerdings sind die Folgerungen für diese Aufgabe nun korrekt. Hmm, wie zeichnet man das. Es sind ja alle Elemente, die nicht in der leeren Menge sind, aber in M. Ich würde einfach einen Kreis mit M malen. |
||||||||
26.10.2008, 14:53 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Du hast Recht, das wird nirgendwo gefordert, und diese Festlegung wäre auch sinnlos. M. E. war das ein Missverständnis von Svenja1986. @ Svenja1986: Selbst wenn M^c leer wäre, wie kommst Du dann auf ? Soll M jetzt auf einmal auch leer sein? |
||||||||
26.10.2008, 14:56 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Die Aufgabe lautet doch: So, und vorhin sind wir ja davon ausgegangen, dass leer ist. Also kann man doch auch schreiben. Oder nicht? Ich finde, dass das logisch ist |
||||||||
26.10.2008, 15:09 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ach so, Du bist bei der zweiten Aufgabe. Aber das stimmt trotzdem nicht: Zwar ist immer die leere Menge, aber M^c nicht unbedingt. Das hängt davon ab, auf welche Grundmenge sich das Komplement M^c bezieht. Siehe Dir die Definition nochmal an! Der Fehler ist hierdurch entstanden:
Mit M meinte Zizou66 einfach eine beliebige Grundmenge. Du glaubst aber, er meinte das M in der Aufgabenstellung und kommst dann auf
So kommt natürlich heraus, aber das stimmt gar nicht. Mache den Beweis am besten nochmal. Und noch etwas: M wird bei der Aufgabe nur als Platzhalter für Mengen benutzt, damit ist keine bestimmte Menge gemeint. Also der Schluss
ist nicht zulässig. Man nimmt einfach nur aus Bequemlichkeit denselben Buchstaben, aber meint damit nicht immer dieselbe Menge. |
||||||||
26.10.2008, 15:55 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich kann einfach mit dem hochgestellten c nichts anfangen. Wir hatten das in den Vorlesungen noch nicht und auch im Skript kann ich nirgends etwas dazu finden und dann kommt plötzlich in den Aufgaben sowas (mit diesem "Dreieck" ist es auch so). Ich kann mir darunter einfach nichts vorstellen... Vielleicht kann mir das mal jemand erklären...? |
||||||||
26.10.2008, 16:25 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Also ist das „Komplement von A“: Man hat eine vorher festgelegte Grundmenge G. Wenn man daraus eine Teilmenge A „subtrahiert“, dann nennt man das Ergebnis „Komplement von A“. D. h. man bildet quasi das „Negativ“ von A. Die formale Definition hat Zizou66 ja schon aufgeschrieben: (wobei A eben eine Teilmenge von G ist) siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Komplement_...utes_Komplement Beispiel: Die Grundmenge soll {1, 2, 3, 4, 5, 6} sein. Dann gilt |
||||||||
26.10.2008, 17:51 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Sehr verständlich erklärt Danke. Könnte man so darstellen? [attach]8963[/attach] |
||||||||
26.10.2008, 17:59 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nicht ganz. Zeichne zuerst einen Kreis für die Grundmenge G. Das ist das „Universum“, in dem alles stattfindet. In den Kreis zeichnest Du einen Kreis für eine Teilmenge M von G: [attach]8964[/attach] Wenn Du das Komplement von M bildet, erhältst Du diese Menge: [attach]8965[/attach] Wenn Du hiervon wiederum das Komplement bildest, erhältst Du diese Menge: [attach]8966[/attach] (also M) Weitere Komplementbildungen würden dann nur zu einem „Hin-und-her-Schalten“ zwischen den beiden obigen Mengen führen. |
||||||||
26.10.2008, 18:09 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH okay Gibts auch irgendwas, um dieses "Dreieck" zu veranschaulichen? |
||||||||
26.10.2008, 18:15 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Klar. In der symmetrischen Differenz zweier Mengen A und B liegen genau diejenigen Objekte, die Element von genau einer der beiden Mengen sind: (das ist gleichwertig zu Zizous Definition) [attach]8967[/attach] (die symmetrische Differenz ist die grüne Fläche) |
||||||||
27.10.2008, 20:02 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hey Bräuchte nochmal Hilfe zu diesen Aufgaben... Ist (= rote Fläche) so richtig dargestellt: [attach]8979[/attach] ? sieht ja dann genau so aus... Wie könnte ich das dann noch beweisen? |
||||||||
27.10.2008, 20:33 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja.
Im Prinzip so wie hier: Beweis Also nach dem Schema |
||||||||
27.10.2008, 20:35 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Gut, ok Naja, und bei der 3 und 4 weiß ich auch nicht so recht, was ich da machen soll... 1. Soll ich die auch noch "Veranschaulichen" oder gilt das nur für die (1) und (2)? 2. Was ist mit "Verallgemeinern Sie diese Regeln für beliebige Indexmengen." gemeint? |
||||||||
27.10.2008, 20:42 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Bei 3 und 4 soll man die jeweiligen Aussagen formal beweisen. Veranschaulichen kann man da auch nicht so gut. ;-) Zu den Indexmengen: Ich bin sicher, dass damit Folgendes gemeint ist: |
||||||||
27.10.2008, 20:47 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja deswegen so richtig? [attach]8982[/attach] |
||||||||
27.10.2008, 20:50 | Jacques | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja, das ist richtig dargestellt. |
||||||||
27.10.2008, 20:51 | Svenja1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Juhu |
|
Verwandte Themen
Die Beliebtesten » |
|
Die Größten » |
|
Die Neuesten » |
|