Problem mit Aufgabe (Mengen)

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Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »
Problem mit Aufgabe (Mengen)
Habe ein Problem mit dieser Aufgabe:

[attach]8951[/attach]

Was bedeutet dieser Index "c" und was diese "Dreiecke"?
Wie muss ich mit diesen Dingen umgehen?

Und was ist mit "Veranschaulichen Sie die folgenden Aussagen" gemeint?
Wie soll ich das VERANSCHAULICHEN? Wie würdet ihr das machen?

Danke schon mal für Hilfe Tanzen
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Dieses hochgestellte c bedeutet das hier:



Das Dreieck bezeichnet die symmetrische Differenz zweier Mengen und ist so definiert:



Veranschaulichen kannst du dieses Mengen zum Beispiel als Punktwolken.

Wie sehen deine Ansätze nun aus?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

Mit dem Veranschaulichen sind wahrscheinlich Mengendiagramme gemeint:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mengendiagramm#Beispiele
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Zizou66
Dieses hochgestellte c bedeutet das hier:



Ok, das verstehe ich. Aber wenn ich mir die erste Aufgabe anschaue, bin ich schon wieder verwirrt.



Das ergibt ja keinen Sinn...

Ansonsten würde ich sagen, diese beiden Mengen haben als gemeinsames Element nur die leere Menge(?).



Zitat:
Veranschaulichen kannst du dieses Mengen zum Beispiel als Punktwolken.


Also, aufmalen Big Laugh ?
Dann würde ich jetzt hier 2 Wolken malen, die beide verschiedene Elemente haben und als gemeinsames Element nur die leere Menge?
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Das ergibt schon Sinn. In soll x dieser Menge sein, aber zu gleich nicht. Daher ist diese Menge leer, der Durchschnitt einer beliebigen Menge und der leeren Menge ist leer. Das sollst du hier veranschaulichen.
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Hm... verwirrt

Dann würde ich jetzt 2 Kreisen malen, die sich schneiden. Der eine Kreis wäre und der andere und in der Schnittmenge wäre die leere Menge. Würde das ausreichen oder ist es nicht aussagekräftig genug?

Oder nein... Big Laugh ich male den Kreis mit der leeren Menge in den Kreis von M Big Laugh
 
 
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Sorry, ein kleiner Einwand:


Zitat:
Original von Svenja1986

Ansonsten würde ich sagen, diese beiden Mengen haben als gemeinsames Element nur die leere Menge(?).


Nein! Sie haben eben gerade keine gemeinsamen Elemente. Außerdem: Wer sagt denn, dass überhaupt eine der beiden Mengen die leere Menge als Element hat?

Es könnte doch sein



Wo ist da die leere Menge?


// edit: Du meinst wohl eher: Die Menge der gemeinsamen Elemente ist die leere Menge.
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn die Kreise sich schneiden ist die Schnittmenge nicht leer.
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Jacques
// edit: Du meinst wohl eher: Die Menge der gemeinsamen Elemente ist die leere Menge.


Zitat:
Original von Zizou66
Wenn die Kreise sich schneiden ist die Schnittmenge nicht leer.


Finger1 Finger1

Ok, also die Schnittmenge ist leer. Somit würden die beiden Kreise sich also überhaupt nicht schneiden? Ich zeichne sie einfach nebeneinander?
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig. Weiter, nächste Aufgabe, schaffst du die?
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Nächste Aufgabe:
Wir haben ja oben gesagt, dass leer ist.
Dann würde jetzt da stehen:


Deswegen als Ergebnis nur M.

So wie zeichnet man das?
Zizou66 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Svenja1986
Nächste Aufgabe:
Wir haben ja oben gesagt, dass leer ist.


Dabei bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher. Konnte nirgendwo eine solche Formulierung finden, kann vielleicht jemand hier das bestätigen?

Allerdings sind die Folgerungen für diese Aufgabe nun korrekt. Hmm, wie zeichnet man das. Es sind ja alle Elemente, die nicht in der leeren Menge sind, aber in M. Ich würde einfach einen Kreis mit M malen.
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Zizou66

Dabei bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher. Konnte nirgendwo eine solche Formulierung finden, kann vielleicht jemand hier das bestätigen?


Du hast Recht, das wird nirgendwo gefordert, und diese Festlegung wäre auch sinnlos.

M. E. war das ein Missverständnis von Svenja1986.



@ Svenja1986:

Selbst wenn M^c leer wäre, wie kommst Du dann auf



?

Soll M jetzt auf einmal auch leer sein? Augenzwinkern
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Die Aufgabe lautet doch:



So, und vorhin sind wir ja davon ausgegangen, dass leer ist. Also kann man doch auch schreiben. Oder nicht?
Ich finde, dass das logisch ist Big Laugh
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Ach so, Du bist bei der zweiten Aufgabe.


Aber das stimmt trotzdem nicht:

Zwar ist immer die leere Menge, aber M^c nicht unbedingt. Das hängt davon ab, auf welche Grundmenge sich das Komplement M^c bezieht. Siehe Dir die Definition nochmal an!


Der Fehler ist hierdurch entstanden:

Zitat:
Original von Zizou66

Dieses hochgestellte c bedeutet das hier:


Mit M meinte Zizou66 einfach eine beliebige Grundmenge. Du glaubst aber, er meinte das M in der Aufgabenstellung und kommst dann auf

Zitat:
Original von Svenja1986



So kommt natürlich heraus, aber das stimmt gar nicht.

Mache den Beweis am besten nochmal.



Und noch etwas: M wird bei der Aufgabe nur als Platzhalter für Mengen benutzt, damit ist keine bestimmte Menge gemeint.

Also der Schluss

Zitat:
Original von Svenja1986

Die Aufgabe lautet doch: So, und vorhin sind wir ja davon ausgegangen, dass leer ist.


ist nicht zulässig. Man nimmt einfach nur aus Bequemlichkeit denselben Buchstaben, aber meint damit nicht immer dieselbe Menge.
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich kann einfach mit dem hochgestellten c nichts anfangen.

Wir hatten das in den Vorlesungen noch nicht und auch im Skript kann ich nirgends etwas dazu finden und dann kommt plötzlich in den Aufgaben sowas (mit diesem "Dreieck" ist es auch so).

Ich kann mir darunter einfach nichts vorstellen... unglücklich
Vielleicht kann mir das mal jemand erklären...? smile
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Also



ist das „Komplement von A“:

Man hat eine vorher festgelegte Grundmenge G. Wenn man daraus eine Teilmenge A „subtrahiert“, dann nennt man das Ergebnis „Komplement von A“.

D. h. man bildet quasi das „Negativ“ von A.

Die formale Definition hat Zizou66 ja schon aufgeschrieben:



(wobei A eben eine Teilmenge von G ist)


siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Komplement_...utes_Komplement



Beispiel:

Die Grundmenge soll {1, 2, 3, 4, 5, 6} sein.

Dann gilt



Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Sehr verständlich erklärt Big Laugh Danke. Freude

Könnte man so darstellen?

[attach]8963[/attach]
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Nicht ganz. Zeichne zuerst einen Kreis für die Grundmenge G. Das ist das „Universum“, in dem alles stattfindet.

In den Kreis zeichnest Du einen Kreis für eine Teilmenge M von G:

[attach]8964[/attach]

Wenn Du das Komplement von M bildet, erhältst Du diese Menge:

[attach]8965[/attach]

Wenn Du hiervon wiederum das Komplement bildest, erhältst Du diese Menge:

[attach]8966[/attach]

(also M)


Weitere Komplementbildungen würden dann nur zu einem „Hin-und-her-Schalten“ zwischen den beiden obigen Mengen führen.
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH okay Freude

Gibts auch irgendwas, um dieses "Dreieck" zu veranschaulichen?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Klar. smile

In der symmetrischen Differenz zweier Mengen A und B liegen genau diejenigen Objekte, die Element von genau einer der beiden Mengen sind:



(das ist gleichwertig zu Zizous Definition)



[attach]8967[/attach]

(die symmetrische Differenz ist die grüne Fläche)
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Hey smile

Bräuchte nochmal Hilfe zu diesen Aufgaben...

Ist (= rote Fläche) so richtig dargestellt:

[attach]8979[/attach]

?

sieht ja dann genau so aus...

Wie könnte ich das dann noch beweisen?
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Svenja1986

Ist (= rote Fläche) so richtig dargestellt:


Ja. Freude



Zitat:
Original von Svenja1986

sieht ja dann genau so aus...

Wie könnte ich das dann noch beweisen?


Im Prinzip so wie hier:

Beweis

Also nach dem Schema

Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Gut, ok smile

Naja, und bei der 3 und 4 weiß ich auch nicht so recht, was ich da machen soll...

1. Soll ich die auch noch "Veranschaulichen" oder gilt das nur für die (1) und (2)?
2. Was ist mit "Verallgemeinern Sie diese Regeln für beliebige Indexmengen." gemeint? Hammer
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Bei 3 und 4 soll man die jeweiligen Aussagen formal beweisen. Veranschaulichen kann man da auch nicht so gut. ;-)

Zu den Indexmengen:

Ich bin sicher, dass damit Folgendes gemeint ist:

Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Jacques
Bei 3 und 4 soll man die jeweiligen Aussagen formal beweisen. Veranschaulichen kann man da auch nicht so gut. ;-)


Ja deswegen Big Laugh

so richtig?

[attach]8982[/attach]
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das ist richtig dargestellt.
Svenja1986 Auf diesen Beitrag antworten »

Juhu Gott
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