Primitivwurzeln

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Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »
Primitivwurzeln
Hallo,

Sei p prim und a aus Z mit p teilerfremd zu a
zu zeigen ist die folgende Äquivalenz:

a ist Primitivwurzel modulo p <=> Es gilt für alle Primteiler q von p-1

Ok, fangen wir dann erstmal mit der einen Richtung an

=>

a ist Primitivwurzel mod p

Das heisst es gilt wobei n die kleinste natürliche Zahl ist, die erfüllt, woraus ja direkt der kleine Fermat folgt.

Wie geht es nun weiter ?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Überlege dir was die Ordnung von ist.

So wie ich das sehe könntest du beim ersten Argument schon überall Äquivalenzen schreiben.
Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »

Oh ja Hammer

Die Ordnung ist p-1 und damit als untere Schranke die kleinste natürliche Zahl n, für die gilt, wodurch alle Zahlen die kleiner als p-1 sind, also auch (p-1)/q, nicht mehr kongruent 1 modulo p sein können Freude

Das wäre dann die eine Richtung oder ?

Und nun noch die andere:

<=

Es gilt für alle Primteiler q von p-1

Wie folgere ich daraus denn dass a eine Primitivwurzel modulo p ist verwirrt

Womöglich durch einen indirekten Beweis ?

Angenommen es würde folgen dass a keine Primitivwurzel mod p ist, dann wäre die Ordnung n auf jeden Fall schonmal kleiner als p-1. Nach dem Satz von Lagrange teilt n die Gruppenordung p-1, also gilt

Wegen würde dann folgen, was ein Widerspruch wäre und somit das Gegenteil gelten muss, nämlich dass aus der Inkongruenz folgt dass a sehr wohl eine Primitivwurzel modulo p ist.

Ist das so in Ordnung ?

Edit:

Unabhängig von der Argumentation mit der Ordnung könnte man vielleicht auch ganz einfach so argumentieren ?

Wenn a Primitivwurzel modulo p ist, dann werden ja durch die Potenzen alle Elemente einer zyklischen Gruppe erzeugt, wodurch ja dann automatsich nur kongruent zu 1 modulo p sein sollte und für alle anderen Exponenten i andere Reste entstehen müssen.
Wäre eine solche verbale Begründung auch denkbar ?
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Bjoern1982
Nach dem Satz von Lagrange teilt n die Gruppenordung p-1, also gilt

Wegen würde dann folgen, was ein Widerspruch wäre und somit das Gegenteil gelten muss, nämlich dass aus der Inkongruenz folgt dass a sehr wohl eine Primitivwurzel modulo p ist.

Ist das so in Ordnung ?

Fast, es fehlt aber ein kleines entscheidendes Argument: Die Argumentation klappt so nur für Primzahlen , die Teiler sind von . Also solltest du wenigstens dazusagen, dass du für irgendeinen Primteiler von wählst, den es wegen ja geben muss.
Bjoern1982 Auf diesen Beitrag antworten »

Alles klar, vielen Dank smile
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