Beweis bestimmter Relationseigenschaften

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Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »
Beweis bestimmter Relationseigenschaften
Hallo,

ich habe da ein Problem mit folgender Aufgabe:

http://img123.imageshack.us/img123/7162/geschwisterrelationcc3.jpg
http://img123.imageshack.us/img123/geschwisterrelationcc3.jpg/1/w582.png

Bei mir kommt irgendwie bei a) für beide raus, dass es Äquivalenzrelationen sind.
Ich dachte mir, dass wenn x und y M und V als Elternmenge haben und y und z eine Elternmenge haben, dann muss diese ebenfalls M und V sein, da y ja nur eine einzige Elternmenge haben darf. Nun heißt das aber, dass z ebenfalls M und V als Elternmenge hat, also auch Bruder/Schwester von x ist. Laut Aufgabenstellung soll man aber zeigen, dass die Relation "geschwister" nicht transitiv sein darf. Es wird wohl was mit dem y /= y zu tun haben, aber mir fällt beim besten Willen nicht ein,was...

Ich wäre also für eure Hilfe sehr dankbar!
Jacques Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

Eine Äquivalenzrelation ist die Geschwister-Relation nicht, weil die Reflexivität nicht gilt: Es kann nicht x geschwister x gelten, denn x und x sind ja nicht verschieden.

Aber bei der Transitivität wundere ich mich auch -- wie Du sagtst: Wenn x geschwister y und y geschwister z gilt, dann haben x und y, y und z dieselbe Elternmenge. Also sollten doch auch x und z dieselbe Elternmenge haben.

Oder gelten in der Mathematik andere Regeln? Big Laugh
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Die Geschwister-Relation ist offenbar symmetrisch. Haben dieselbe Elternmenge, so gilt also sowohl als auch . Nach Transitivität müsste dann auch was gelten? Da steckt der 'Widerspruch'.
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, dann müsste doch gelten, dass aus x ~ y und y ~ z auch x ~ z als auch z ~ y gelten müsste. Falls das so stimmt, sehe ich ehrlich gesagt keinen Widerspruch...
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

Oder meinst du, dass dann gelten muss, dass x ~ x, was bedeuten würde, dass die Relation reflexiv ist, was sie allerdings nicht ist (da nur dann ein Bruder/ eine Schwester existieren kann, wenn die Eltern dieses Kindes noch mindestens ein weiteres Kind haben)?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, genau das. Aus und müsste mit Transitivität auch folgen, Widerspruch.
 
 
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, super, vielen Dank für die Hilfe!


Da hätte ich aber auch gleich eine weitere Frage:

Wie genau sieht denn die Menge hiervon aus: (0, 1) allg parallel, wenn gilt:

http://img507.imageshack.us/img507/9919/aufgabeog2.jpg
http://img507.imageshack.us/img507/aufgabeog2.jpg/1/w444.png


Bin mit der Schreibweise nämlich noch nicht sonderlich vertraut; wenn ich ein konkretes Beispiel habe kann ich sicherlich mehr mit der Aufganestellung anfangen.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Für diese Relation brauchst du jeweils ein Zahlenpaar.

und stehen zB in Relation. Ein etwas besseres Beispiel wäre, dass auch gilt, denn:



air
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm, dann hab' ichs mir anfangs doch richtig gedacht...

Warum ich meine "Idee" jedoch wieder verworfen habe, war ein Teil der Aufgabenstellung, nämlich:
Bestimmen Sie die Bildmengen (0, 1) allg parallel und (2, 1) allg parallel. Zeigen Sie,dass der Schnitt dieser beiden Mengen nichtleer ist.

a) Wenn ich nun 0 für x und 1 für y habe, dann ist die linke Seite ja null. Dann muss die rechte Seite auch null sein, also beispielsweise mit u = 0 und v = 5.

b) Wenn man aber (2,1) betrachtet, dann wird die linke Seite doch 2, und die rechte Seite muss auch zwei ergeben - nur wäre dann die Schnittmenge zwischen a) und b) nicht null - im Gegensatz dazu,was gezeigt werden muss?
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

Ah, ich sehe grade, dass ich mich verschaut habe:

Es muss richtiger heißen:

x * v = y * u, also 0 * v = 1 * u; u muss demnach u sein, v kann aber jede belibige Zahl element aus N sein.
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

So, im Nachhinein betrachtet war das eine eher leichte Aufgabe im Vergleich zu der nächsten:

Seien R1 [Teilmenge von] M2 und R2 [Teilmenge von] M2 zwei Äquivalenzrelationen über einer beliebigen Menge M.
Zeigen Sie, dass auch der Schnitt R1 [GESCHNITTEN MIT] R2 eine Aquivalenzrelation über M ist.
Gilt eine analoge Aussage auch für die Vereinigung von zwei Aquivalenzrelationen?


Ich habe bislang leider keine Idee, wie ich da anfangen soll; ich hätte vielleicht zuerst definiert, dass x, y sowohl in R1 und R2 liegen, aber wie soll ich damit nun Äquivalenzen beweisen?
Hephaestos Auf diesen Beitrag antworten »

Hmm, keiner eine Idee?
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