[gelöst]Kniffliger Vierzüger

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brain man Auf diesen Beitrag antworten »
[gelöst]Kniffliger Vierzüger
Da LOED sich über die Einfachheit meiner bisher geposteten Schachprobleme beschwert ( Augenzwinkern ) hat kommt nun ein recht kniffliger 4-Züger : ( Quelle gibts wieder nachher )
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Eins ist traurig, aber wahr: Im Zeitalter der Gigahertz-Rechner und entsprechend verfügbarer Schachprogramme gibt es keine schweren Mattprobleme mehr, zumindest nicht bei Zwei- bis Vierzügern.

Da musst du die Leute schon unter Beobachtung, also fern von solchem Teufelszeug halten. Teufel
brain man Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:

Da musst du die Leute schon unter Beobachtung, also fern von solchem Teufelszeug halten. Teufel


War das ein Eingeständnis an die Unfähigkeit dieses Rätsel mit Verstand zu lösen ??? Augenzwinkern
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von brain man
War das ein Eingeständnis an die Unfähigkeit dieses Rätsel mit Verstand zu lösen ??? Augenzwinkern

Ja. Bei Schach gebe ich das gern zu. smile

EDIT: Übrigens schön zu sehen, wie gereizt manche Leute reagieren, wenn sie unbequeme Wahrheiten hören. Außerdem haben solche Rätsel nichts mit Verstand zu tun, sondern eher mit Erfahrung sowie dann systematischen Durchprobieren - ist eben nicht für jeden spannend. Augenzwinkern
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, also wer da mit dem Rechner rangeht, kann es ja auch gleich lassen.
Es geht ja nicht nur darum, die Lösung zu wissen, sondern sie selbst zu finden.

Danke, brainman, im Kopf habe ich es nicht gleich lösen können, dann werde ich wohl mal ein Brett herausholen.

Übrigens, für alle, die sich dafür interessieren:
Die vorliegende Aufgabe ist eine sogenante Miniatur (Steinzahl zwischen 5 und 7), und da nur der schwarze König die schwarze Armee bildet, nennt man das dann "Rex-Solus-Miniatur".

smile

Giddiab!
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Da nur der sK ziehen kann und zunächst keine Felder hat, lautet die Frage: wohin schicken wir den schwarzen Monarchen am Besten ?

Grüße Abakus smile
 
 
brain man Auf diesen Beitrag antworten »

@ Arthur Dent : Mein Kommentar war keinesfalls böswillig gemeint. smile

@ Abakus : Du fragtest wo der schwarze Monarch hingehen soll. Jedoch zieht weiss zuerst - Eine Bedingung, die ich vergessen hatte zu erwähnen.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von brain man
@ Arthur Dent : Mein Kommentar war keinesfalls böswillig gemeint. smile

Meiner ja auch nicht. Aber in einem Matheforum wird es doch erlaubt sein, die "ernsthaften" Schachjünger etwas zu necken. In einem echten Schachforum würde ich mir das nie trauen - ja, ich würde mich ob meiner Schachunfähigkeit dort nicht einmal hineintrauen. Big Laugh
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Autsch, hat lange genug gedauert.
Okay hab's gelöst und als die Lösung dann auf dem Brett stand, habe ich dann auch das Thema dahinter gesehen.

Das Thema macht dann aus einer langweiligen Lösung doch etwas........





edit:
@brain man: lies mal Abakus Beitrag genau, er fragt ja nicht, wo der schwarze König hinzieht, sondern, wo weiß ihm erlauben soll, hinzuziehen
das weiß am Zug ist, sollte selbst jedem Nichtproblemisten klar sein, mit schwarz am Zug wäre die Aufgabe "patt in 0" und dann würde sogar AD seine Kiste auslassen smile
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von LOED
und dann würde sogar AD seine Kiste auslassen smile

Dummerweise ist die immer an, wenn ich im Internet bin - woran das wohl liegt? verwirrt

Hab's mir mit Arena mal angeschaut - schönes Rundumgeschiebe. smile
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Arthur Dent
Zitat:
Original von LOED
und dann würde sogar AD seine Kiste auslassen smile

Dummerweise ist die immer an, wenn ich im Internet bin - woran das wohl liegt? verwirrt

da hätte ich eine Theorie, aber das wird Offtopic Augenzwinkern



Zitat:
Original von Arthur Dent
schönes Rundumgeschiebe. smile

der entsprechende Fachterminus für "Rundumgeschiebe" ist "zyklischer Platzwechsel" smile
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Der Arena-Link ist klasse, danke Arthur smile .

Bei dieser Stellung ist ja nichts kritisch, in einer Partie wird man Schwarz mit der materiellen Überlegenheit schon irgendwie Matt kriegen - das geht ja bereits mit Läufer und Springer alleine. Aber Probleme sind keine Partien, ok.

Das Argument mit den Gigahertz-Rechnern hat was, ja. Insofern bleiben noch Probleme a la "wie gewinnt man eine Stellung", also die Frage nach einer ggf. optimalen Spielstrategie (in ausgeglichener Stellung). Das können die Rechner noch nicht perfekt.

Grüße Abakus smile
JochenX Auf diesen Beitrag antworten »

Bevor ihr mein geliebtes Problemschach totredet muss ich hier aber eingreifen.
Der gesamte Schachsport wurde gezeichnet von der Entwicklung der PCs (und der Programme).

Im Normalschach mag da jeder denken, wie er möchte, manche sagen, der PC mache das Schach kaputt, andere halten es für eine wahnsinnige Verbesserung des gesamten Spiels, wieder andere, wie ich, sehen da für sich selbst keinerlei Auswirkungen.

Im Problemschach hingegen ist die Nutzung von Rechenkraft hingegen völlig positiv zu werten. Wer ein Problem selbst lösen möchte, macht dies weiterhin, die von euch genannten Gründe können also nicht negativ geltend gemacht werden. Und ganz ehrlich, mir isses doch egal, dass ein toller Rechner für das Problem, an dem ich gerade vielleicht schon lange Zeit denke, durch Brute Force nur Sekunden braucht.
Tatsächlich aber ist die Korrektheit vieler Probleme heutzutage um einiges sicherer als die vor hundert Jahren, insbesondere ist auch für den Problemkomponist diese viel schneller feststellbar und heutzutage gehen (bis auf Vielzüger, die noch nicht bewältigt werden) kaum noch Probleme ungeprüft auf Reisen - ein Wanhsinnsfortschritt, wenn man bedenkt, welch Klassikerprobleme im Nachhinen als inkorrekt erkannt wurden.

Und eine Sache bleibt uns Problemkomponisten noch völlig erhalten, denn das wird ein Rechenknecht niemals schaffen - das Komponieren der Probleme werden sie nie können, bzw. sie werden niemals solche trickreichen Aufgaben bauen können, wie Menschen das können.

Und ein Blick in eine gute Problemzeitschrift zeigt das Leben, dass in dieser einzigartigen Sache steckt.
Das Problemschach ist nicht tot und es wird nicht tozukriegen sein durch PCs.

Entschuldigt das Offtopic, aber hier musste mal eine Meinung gesagt werden.



Die Lösung des obigen Problems ist übrigens (natürlich ohne Rechner gelöst):
1. Le6(a)-d7, Kd5
2. Sd4(b)-e6(a), Ke4
3. Sc6(c)-d4(b), Kd5
4. Ld7-c6(c)#
Hoffentlich habe ich jetzt keine Felder verdreht, ich hoffe, man sieht den zyklischen Platztausch auch in der Lösungsangabe.
Für 4 Züge sind 3 solcher Täusche natürlich das Maximum.
brain man Auf diesen Beitrag antworten »

Ist natürlich richtig ! Freude
PrototypeX29A Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von brain man
Zitat:

Da musst du die Leute schon unter Beobachtung, also fern von solchem Teufelszeug halten. Teufel


War das ein Eingeständnis an die Unfähigkeit dieses Rätsel mit Verstand zu lösen ??? Augenzwinkern


Ne Rekursion der Schachtelungstiefe vier kann man durchaus noch im Kopf machen. Aber warum sollte man das tun?
king kong Auf diesen Beitrag antworten »

wollen wir nicht kasparow fragen?
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