Matrizenprodukt |
04.09.2006, 17:11 | kingskid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Matrizenprodukt Wie würdet ihr die Definition des Matrizenproduktes begründen?? viele grüße |
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04.09.2006, 17:19 | xrt-Physik | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Physik Tip: http://www.math.tu-cottbus.de/~froehner/...the/node25.html |
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04.09.2006, 17:36 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@xrt: Es ging ihr nicht um die Definition, sondern die Begründung der Definition. @kingskid: Reichen dir lineare Gleichungssysteme nicht? |
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04.09.2006, 18:28 | xrt-Physik | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Die Multiplikation von Matrizen kann man sich als einen Produktionsab- lauf vorsellen. Seien E1, E2 und E3 die Endprodukte, die aus den Zwi- schenprodukten Z1 und Z2 nach unterschiedlichen Mengen davon hergestellt werden. Genauso werden die Zwischenprodukte aus einer bestimmten Menge an Rohstoffen R1, R2 und R3 hergestellt. Man kann dies alles in eine Tabelle fassen und diese Tabelle dann als Matrix schreiben. Tabelle: R1 R2 R3 Z1 Z2 Z1 a11 a12 a13 E1 b11 b12 Z2 a21 a22 a23 E2 b21 b22 E3 b31 b32 Hierbei ist aZeileSpalte das Element für eine Rohstoffeinheit für das zutreffende Zwischenprodukt, bZeileSpalte das Element für eine Zwischenprodukteinheit für das zutreffende Endprodukt ist. Nun will ich wissen, wieviel Rohstoffeinheiten ein Endprodukt haben soll. Erstmal über Zwischenprodukt Z1 und Z2: Z1 = a11*R1 + a12*R2 + a13*R3 Z2 = a21*R1 + a22*R2 + a23*R3 Und für die Endprodukte E1, E2 und E3: E1 = b11*Z1 + b12*Z2 E2 = b21*Z1 + b22*Z2 E3 = b31*Z1 + b32*Z2 Wenn man die Zwischenprodukte für Endprodukte einsetzt, kann man sich vorstellen, wie Matrixmultiplikation abläuft. |
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04.09.2006, 21:29 | kingskid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@xrt-physik: danke für deine erklärung, aber ich glaub mein mathe-prof freut sich nicht so sehr, wenn ich ihm in der mündl. prüfung was von rohstoffen erzähle... @webfritzi: wie meinst du das mit den LGS`?? dachte irgendwie an lineare abbildungen, aber so ganz klar ist mir das nicht, wie man das gut begründen kann... |
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04.09.2006, 21:33 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ist zwar Ansichtssache, aber wenn man eine Definition begründen will, dreht man sich oft im Kreis. Vielleicht will er ja darauf hinaus, warum es sinnvoll ist die Matrixmultiplikation grad so zu definieren wie sie ist (immerhin gibt es da einige Möglichkeiten). |
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04.09.2006, 21:41 | kingskid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
das ist ja meine frage.. .wie würdest du es begründen, warum es so sinnvoll ist?? |
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04.09.2006, 21:50 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nunja, dann kann man sich damit (und ein paar anderen Dingen ) einen Ring basteln. Soweit ich das überschauen kann, klappt das mit einer anderen Definition für das Matrixprodukt nicht so schön. |
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05.09.2006, 03:02 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Lass mich raten: Du hast in deinem Browser das Anzeigen von Bildern deaktiviert? @kingskid: Wie ich das mit den LGS'en meine? Na, ganz einfach. Hat man ein solches, z.B. und setzt sowie dann kann man das obige LGS wie folgt schreiben: |
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05.09.2006, 09:30 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Nö. Aber wie kommst darauf? *nixversteh* |
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05.09.2006, 13:03 | derkoch | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
*linksblick* und aufs Avatar von kingskid schauen! denke mal Webfritzi meinte das! |
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05.09.2006, 13:17 | Dual Space | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Achso ... aber mit ER meinte ich ja auch den PRÜFER! |
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05.09.2006, 14:32 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Oh... <---- Geilster Smiley überhaupt |
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05.09.2006, 15:22 | xrt-Physik | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Wenn man eine Matrix A und eine Matrix B miteinander multiplizieren, so entsteht die Produktmatrix C. C = AB Nun erweitert man mit dem Vektor Daraus folgt: Der Vektor v macht nichts anderes, als einer der Matrizen zu einen linearen Gleichungssystem zu verformen. Dieses Gleichungssystem ist wiederum nur ein Vektor, den man mit der Matrix B nach dem Gesetz der Matrix-Vektor-Multiplikation multipliziert. Nun kommt ein neuer Vektor, der die Form eines Linearen Gleichungs- systemes (LGS) hat. bewirkt, dass ein Vektor, der ein Lineares Gleichungssystem ist, ganz einfach nach Koeffizienten zurück in eine Matrix verwandelt wird. Das ist dann die Produktmatrix! |
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05.09.2006, 16:36 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Sorry, aber da in deinem Beitrag so viel Quatsch steht, verstehe ich kein Wort... |
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05.09.2006, 16:52 | xrt-Physik | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@WebFritzi: Was verstehst du daran nicht? |
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05.09.2006, 17:18 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Erstens zitierst du hiermit etwas, was du nie geschrieben hattest, und zweitens ist das absoluter Humbug. Das eine ist ne Zahl, das andere ein Vektor. Das kann nicht gleich sein. Bitte versuche, ein wenig mathematischer zu sein. Ich weiß, für euch Physiker ist das schwer ( ), aber ein Mathematiker wird dich - ohne starkes Nachgrübeln darüber, was du wohl gemeint haben könntest - nicht verstehen. |
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05.09.2006, 17:27 | xrt-Physik | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Es ist der Vektor damit gemeint, ich habe ihn nur aus Versehen durch z bezeichnet. |
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05.09.2006, 21:00 | quarague | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
für die ursprüngliche Problemstellung würde ich eine geometrische Erklärung versuchen. Man kann sich eine (der Einfachhalt halber quadratische) Matrix als lineare Abblidung des IR^n vorstellen (wenn man sich das bildlich vorstellen will, sollte n gleich 2 oder 3 sein dann kann man sich auch vorstellen, was passiert wenn man zwei solcher Abbildungen hintereinander ausführt. Das Ergebnis ist wieder eine lineare Abbildung, die sich auch als Matrix darstellen lässt. Da wäre es doch schön, wenn man diese neue Matrix auch irgendwie aus den beiden ursprünglichen ausrechnen kann, ohne die geometrische Überlegung. Dieses Ausrechnen macht man durch die normale Matrizenmultiplikation, die aus zum Beispiel diesem Grund genauso definiert ist |
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06.09.2006, 10:15 | kingskid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
hi quarague! das hört sich logisch an mit der hintereinanderausführung von abbildungen. aber warum definiert man die matrix-multiplikation dann gerade mit "zeile mal spalte" - hat das auch einen "tieferen sinn" in bezug auf die abbildungen?? |
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06.09.2006, 15:28 | Ben Sisko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Einfacher klar machen kann man es sich vermutlich bei der Multiplikation einer Matrix mit einem Vektor. Wenn man beachtet, dass in der Matrix (als lin. Abb. aufgefasst) die Bilder der Basisvektoren stehen, dann entspricht die Multiplikation der Matrix mit einem Koordinatenvektor (Vektor, der den Koeffizienten der Linearkombination der Basisbilder entspricht) gerade dem Bild des Vektors unter dieser Abbildung. Edit: Hm, wirkt ein bisschen wirr, diese Erklärung, kann man verstehen, was ich meine? |
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06.09.2006, 17:17 | kingskid | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
hmm, danke für die erklärung, aber warum stehn in der matrix die bilder der basisvektoren? dachte, da stehn nur die koeffizienten drin, die man erhält, wenn man das bild als LK durch die basis im zielraum darstellt`? also meinst du dass man statt einen vektor "ganz normal" abzubilden, ihn auch einfach mit der matrix multiplizieren kann??? |
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06.09.2006, 17:42 | irre.flexiv | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ich hätte noch ne plausible Idee im Zusammenhang mit neutralen Elementen, ausgehend von der Idee wie man Matrix und Vektor multipliziert (Gleichungssysteme). Jetzt kann man sich ja fragen wie die Matrix aussehen muss damit . Man kommt schnell drauf das A die Einheitsmatrix E ist. Wie muss nun die Mult. aussehen damit gilt? Man kommt auf die normale Matrizenmult. als eine Lösung. |
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06.09.2006, 18:02 | AnonymousMathematicus | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Hmm, wenn jetz schon soviele hier ihr Glück versucht haben, dann werde ich auch mal was dazu schreiben Vielleicht hilft Dir http://www.tu-ilmenau.de/site/ktea/filea...19_Matrizen.pdf ja weiter. Da wird hauptsächlich darauf eingegangen dass Matrizen ja nicht nur mit reellen Zahlen bestückt werden können , sondern auch mit anderen Halbringen Darauf aufbauend wird dann die Matrizenmultiplikation mal etwas genauer unter die Lupe genommen und festgestellt dass sie doch etwas komplexer ist ... |
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06.09.2006, 18:14 | WebFritzi | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Voll am Thema vorbei... |
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06.09.2006, 18:20 | AnonymousMathematicus | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Dann klär mich mal auf was daran am Thema vorbei ist Ich will ja nicht dumm sterben *g* Ich sehe es so dass es neben der Schulmethode noch die von Strasser gibt. Wenn ich jetzt davon ausgehe dass wir in der Schule nicht die Methode nach Strasser lernen, dann fragt man sich natürlich warum. Eben dies kann doch helfen die Frage zu beantworten warum man üblicherweise die Matrizenmultiplikation in einer bestimmten Weise definiert. |
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07.09.2006, 23:22 | Ben Sisko | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
Ja natürlich! Wusstest du das nicht? |
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08.09.2006, 13:59 | Bier18 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||||
@Kingskid Schreib einfach zwei Gleichungssysteme hin. Und dann setzt du diese ineinader ein. Wenn man diese Gleichungssysteme ausschreibt also und dann ineinander einsetzt sieht man wieso die Matrixmultiplikation gerade so definiert wurde, wie sie definiert ist. |
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