Mathematische Physik

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Cassius Auf diesen Beitrag antworten »
Mathematische Physik
Ich würde gerne Physik als Hauptfach studieren. Kann ich mich später noch für mathematische Physik entscheiden, obwohl ich Mathematik nicht im Hauptfach hatte?

Ich möchte sowieso gerne reine Mathematik als Nebenfach nehmen.


Ich möchte mich nicht auf Göttingen festlegen, aber was haltet ihr davon das in Göttingen zu studieren?

Danke für eure Antworten.
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Mathematische Physik ist - zumindest an der TU Berlin - ein Zweig der Mathematik. An der TU Berlin würde das also nicht gehen. Erkundige dich, wie es anderswo ist. Du könntest dich zwar innerhalb der Physik im Hauptstudium auf theoretische Physik festlegen. Besonders mathematisch ist dies allerdings auch nicht. Eher "Wischi-waschi"-Mathematik. Augenzwinkern
Cassius Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, danke. So wird es wahrscheinlich überall sein. Ich habe gelesen, dass in Würzburg zum WS 2010/11 ein neues Studienfach starten soll: Mathematische Physik. Das soll ein ganz eigenes Fach sein, welches Wert auf die Mathematik - nicht nur die mathematischen Methoden der Physik - legt und den Schwerpunkt in der Physik auf theoretische Physik legt und Experimentalphysik dafür etwas weniger vertieft.

Hier nachzulesen:
Mathematische Physik in Würzburg
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habs gelesen - ja - und sicherlich ist "Mathematische Physik" eine Bereicherung der existierenden math. Studienrichtungen.

Allerdings habe ich derartige Dinge schon zu oft gelesen, um nicht auch recht skeptisch zu sein. Genau hingeschaut absolvieren die Studenten die math. Grundvorlesungen für Mathematiker - praktisch, denn dann braucht die Uni keine extra auf Physiker zugeschneiderten Vorlesungen anbieten... spart Kosten. Und die experimentelle Seite der Physik wird verkürzt (also die Labore und Veranstaltungen, in denen Studenten experimentieren dürfen), was natürlich auch praktisch ist, denn gerade diese Veranstaltungen sind für die Uni kostspielig (jeder Student braucht Betreuung und dann die ganzen Geräte). Insgesamt wird demnach versucht, gegenüber der normalen Physik einen deutlich kostengünstigeren Studiengang zu designen.

Schmackhaft gemacht wird das Ganze dann mit der Behauptung, dass Arbeitgeber sich nach solchen Absolventen die Hände reiben. Woher bitte will man das wissen, wenn es den Studiengang bisher nicht gab? Vielleicht sollte von Uni-Seite auch der Arbeitsmarkt besser realistischer eingeschätzt werden, anstatt hier von einer Traumwelt auszugehen.

Vielleicht bin ich ja zu kritisch. Insgesamt sehe ich den Studiengang durchaus positiv, aber zaubern werden auch diese Absolventen nicht können.

Grüße Abakus smile
Cassius Auf diesen Beitrag antworten »

Die Antwort ist gut. Ich denke, dass du Recht hast. Aber so ein Studiengang ist nun mal genau das, was ich suche, weil es mich interessiert. Daher denke ich, dass es - wie du schon sagst - positiv ist, dass es einen solchen gibt. Ich denke, dass solche genauso gesucht werden, wie auch Physiker und Mathematiker für sich allein gesucht werden. Vielleicht in manchen Bereichen etwas mehr, in manchen etwas weniger, im Mittel aber ähnlich.
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