Plücker-Koordinaten

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Felix Auf diesen Beitrag antworten »
Plücker-Koordinaten
ist ein 2-elementiger UR von .


für




Es gilt

Nun soll ich auch die Umkehrung zeigen: Sind Unterräume der Dimension 2, so dass und linear abhängig sind so folgt (p(E) ist bis auf einen Faktor eindeutig bestimmt)

Mein Ansatz scheint eine Sackgasse zu sein:

Nach Voraussetzung gilt (Das a kann ich mir sparen, dass haben meine Beweisversuche wenigstens ergeben Big Laugh ).

Nun will ich zeigen, dass aus und
und folgt.

Es gibt allerdings unendlich viele Möglichkeiten und zu wählen:



Irgendwelche Tipps ?

lg
Felix Auf diesen Beitrag antworten »

Warum antwortet mir denn niemand?

Wie auch immer, ich hab eine neue Idee, mal sehen was daraus wird:

Der Schnittpunkt der Geraden (falls nicht parallel) und ist gegeben durch:






Könnte ich nun zeigen, dass usw. gilt, dann wäre die Aussage bewiesen, da es trivialerweise zu jeder Geraden eine nicht parallele gibt ...

Was meint ihr? Habt ihr noch andere Ideen? Über ein wenig Unterstützung wäre ich sehr froh smile

lg
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Deine Bezeichnungen sind etwas verwirrend. Sind jetzt Vektoren oder Skalare? Ich dachte, sollen einen zweidimensionalen Unterraum erzeugen? Dann kannst du diese Bezeichner aber nicht als die Variablen eines linearen Gleichungssystems verwenden. Ansonsten ist die Idee mit der Cramerschen Regel gut. Bringen wir aber zunächst etwas Ordnung hinein.

Nehmen wir an, daß und zwei Paare linear unabhängiger Vektoren sind und daß ein Skalar existiert mit



Hierbei sind natürlich die bzw. die Plückerschen Koordinaten von bzw. .
Nicht alle können verschwinden, sonst wären linear abhängig (stimmt das?). Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei . Dann muß auch sein.

Es ist nun zu zeigen, daß Skalare existieren mit



Nehmen wir uns die erste der beiden Gleichungen vor, und zwar speziell in der ersten und zweiten Koordinate:



Dieses lineare Gleichungssystem kann mit der Cramerschen Regel gelöst werden:



Wenn es also überhaupt und wie gewünscht gibt, dann müssen es die soeben gefundenen sein. Mit diesen Werten ist für alle Koordinaten zu zeigen:



Für ist das nach Konstruktion so. Sei also . Die Behauptung kann äquivalent umgeformt werden:



Jetzt multipliziert man rechts aus und gruppiert die vier Summanden so, daß man aus zweien und aus zweien ausklammert. Dann lautet die Behauptung so:



Multipliziert man jetzt die Gleichung mit (wegen ist auch das eine Äquivalenzumformung), so kann man bei den laut Voraussetzung von den ungestrichenen zu den gestrichenen Größen übergehen. Und jetzt ersetzt man die Plückerschen Koordinaten gemäß ihrer Definition und überprüft die Gleichheit der beiden Seiten.
Dann ist gezeigt: . Und jetzt dasselbe noch mit .
Felix Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Deine Bezeichnungen sind etwas verwirrend. Sind jetzt Vektoren oder Skalare? ch dachte, sollen einen zweidimensionalen Unterraum erzeugen? Dann kannst du diese Bezeichner aber nicht als die Variablen eines linearen Gleichungssystems verwenden.


Mein Fehler Ups

Zitat:
Nicht alle können verschwinden, sonst wären linear abhängig (stimmt das?).


Ja, denn daraus würde folgen, dass die Matrix deren Spalten die Vektoren sind, den (Zeilen)rang 1 hat woraus folgt, dass die Spalten/Vektoren linear abhängig sind.
(Ich weiß, dass du dieser Antwort nicht bedarfst, soll das Thema hier nur vervollständigen Augenzwinkern )


Vielen Dank für deine Hilfe smile

lg Felix
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