Äquivalenzrelation zeigen

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Sonnenschein1 Auf diesen Beitrag antworten »
Äquivalenzrelation zeigen
Hallo,
ich möchte gerne zeigen, dass ist durch m teilbar, eine Äquivalenzrelation ist.
Also habe ich ja die drei Eigenschaften der Äquivalenzrelation zu zeigen.
Reflexivität,
Symmetrie
Transitivität

Jetzt bin ich mir aber schon bei der Reflexivität unsicher.
Ich habe ja zu zeigen und . Da Null geteilt durch m immer eine ganze Zahl ergibt, ist die Reflexivität erfüllt.

Stimmt das so?

Oder kann ich auch so argumentieren, dass ich sage, wenn eine Zahl durch m teilbar ist, muss sie selbst durch m teilbar sein... hört sich etwas komisch an, aber ich kann mir unter der Reflexivität noch nicht so wirklich was vorstellen. Gibt es auch Fälle, in der die Reflexivität nicht erfüllt ist?


Die Symmetrie glaube ich richtig bewiesen zu haben. Es ist zu zeigen:

und dies gilt da wegen dem Betrag und da wir vorausgesetzt haben, dass die linke Seite durch m teilbar ist, folgt daraus, dass die rechte Seite auch durch m teilbar ist.


Jetzt noch zur Transitivität:
es ist zu zeigen

Wir setzen also voraus, dass durch m teilbar ist und dass durch m teilbar ist.
Das kann ich vielleicht irgendwie damit zeigen, dass dann ein Vielfaches von m sein müssen, ebenso wie

Also und
Jetzt könnte ich jeweils nach m auflösen und das gleichsetzen. Bringt mir das was?

Und habe ich das alles richtig aufgeschrieben... Mir kommt das alles noch so schwammig vor.

Vielen Dank für eure Tipps schon mal im Voraus.
Gruß, Sonnenschein 1
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Mit der Reflexivität hast du Recht. ist ohne Rest durch teilbar. Wobei man da natürlich aufpassen muss, aus welcher Menge kommt (nicht dass das z.B. eine ist Augenzwinkern )
Aus welcher Menge kommen übrigens deine ?

Jetzt zur Transititvität:
Der Ansatz mit dem Vielfachen ist schon nicht schlecht. Einfacher ist es sicher, wenn du innen ansetzt: Wie hängen denn und bzw. und bei erfüllter Bedingung zusammen?
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Äquivalenzrelation zeigen
Hier ein Tipp, der alles sehr viel einfacher macht: Überleg dir zuerst, dass generell gilt



d.h., Vorzeichen sind für die Teilbarkeit vollkommen irrelevant und nimm dann statt deiner Definition die äquivalente



d.h., lass die störenden Betragsstriche einfach weg...
Sonnenschein1 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,
vielen Dank erstmals für eure Antworten.


@Zellerli

Also es gilt und mit . Somit ist die 0 bie m also ausgeschlossen und man darf duch m teilen.

Zitat:
Wie hängen denn und bzw. und bei erfüllter Bedingung zusammen?

Ich verstehe nicht ganz worauf, du rauswillst... hmm.. vielleicht habe ich da unten was falsch geschrieben

Zitat:
Also und


und es müsste eigentlich heißen und .

Da | ja ein Vielfaches von m ist, muss es wenn wir es durch m teilen, immer noch eine ganze Zahl ergeben. Also und

Irgendwie komme ich aber immer noch nicht auf die Transitivität...

Ich habe es mal noch anders versucht. Du hast ja geschrieben, ich soll innen ansetzen. Kann ich das also auch so schreiben?



und

Dann würde damit ja folgen



und wenn ich

setze, ist die Transitivität gezeigt, da wieder eine ganze Zahl ist.

Darf ich das so machen?



@Mystic

an deinem Tipp habe ich noch zu knabbern... Also ich stimme zu, wenn wir uns im Bereich der Natürlichen Zahlen befinden. Es gilt aber

und mit
Das hatte ich im ersten Beitrag vergessen zu erwähnen.

Wenn nun a positiv und b negativ ist, ist der Quotient doch negativ. Der Betrag des Quotienten aber positiv...

Also darf ich die Betragsstriche doch nicht weglassen, oder?

Oder meintest du, dass das unterschiedliche Vorzeichen sich nicht auf die Teilbarkeit auswirkt, und ich es deshalb in diesem Fall unbeachtet lassen kann?
Also dass wenn 10 durch 5 teilbar ist, auch -10 durch 5 teilbar ist. Ob das Ergebnis nun 2 oder -2 ist, interessiert mich nicht, nur dass Teilbarkeit erfüllt ist.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zunächst einmal ist die Teilbarkeit | eine Relation die auf definiert ist und zwar in folgender Weise



Da mit au=b sofort auch die 3 weiteren Gleichungen (-a)(-u)=b, a(-u)=-b, (-a)u=-b gelten, sieht man sofort, dass



für jede der 4 Möglichkeiten das Vorzeichen von a und b zu wählen. Insbesondere kann ich also Betragsstriche setzen oder auch weglassen, ohne damit die Teilbarkeit (oder Nichteilbarkeit) von b durch a in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Das genau habe ich mit meiner Bemerkung oben gemeint.
Sonnenschein1 Auf diesen Beitrag antworten »

ja, jetzt ist mir die Sache klar...

Zitat:


Damit kann ich dann auch die Transitivät zeigen, so wie ich es oben versucht habe. Das war wohl das was Zellerli oben mit "innen ansetzen" gemeint hat.
und folgt aus .

Dann sieht man auch, dass es sich um eine Teilbarkeitsrelation handelt. Es gilt dann a teilt b.
 
 
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Zellerli
Wobei man da natürlich aufpassen muss, aus welcher Menge kommt (nicht dass das z.B. eine ist Augenzwinkern )

Wo wäre in diesem Fall das Problem?
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