Punktewerte Differenzieren

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tegg Auf diesen Beitrag antworten »
Punktewerte Differenzieren
ich müsste aus einer gegebenen Höhe nach x ableiten, sowie den punktuellen gemessenen druck 2mal nach x



sowie



ich hab jedoch nur feste werte der höhen und drücke...wie differenziere ich da richtig ? Ich wäre jetzt einfach nach der Definition der Steigungn vorgegangen, mit

oder mache ich mir das hiermit zu einfach ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
Rückfrage.
Das ist jetzt hier mehr eine Rückfrage, als eine Hilfe. Augenzwinkern Verstehe ich es richtig, dass du nur Wertepaare (x,h), (x,p) hast, ohne die Funktionen h und p explizit zu kennen? Kann man den Datensatz beliebig erweitern, oder ist der fest vorgegeben?

1. Variante: Ist irgendwas über den allgemeinen Funktionstyp bekannt von h und p? Kann man h und p ggf. sinnvoll approximieren und diese Näherungsfunktionen dann ableiten?

2. Variante: Greift im Grunde deine Idee auf. Differenzenverfahren, Differenzenquotient
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

ich hab ein gemessenes Höhenprofil einer oberfläche, drücke genauso. Approximation somit unmöglich. Einfach eine Zickzackprofil, immer wieder anders.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

dann würde ich zu variante 2 raten.
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

für Differenzverfahren und Differenzquotient brauch ich ja auch ne Funktion, oder ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Nein. Du brauchst nur die Funktionswerte. Mit dem Quotienten approximierst du ja dann die Ableitung.

edit: Das Problem ist dann eher, wenn deine x-Werte sehr weit auseinander liegen die Ungenauigkeit, mit der du die Ableitungen berechnen kannst.
 
 
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

achso, ja, das hab ich ja schon mit meiner "Höhenformel" dargestellt, da ich ja keinen limes bilden kann. Für die 2. Ableitung dann eine Taylorreiheentwicklung nehmen, wie im paper

tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Mit Paper meinst du das verlinkte PDF? Beachte, dass dort h im Nenner steht, und dass dort ein gleichförmiges Gitter verwendet wurde. Grob: Oben stehen Funktionswerte, unten der Abstand der x-Werte".

Es kommt dann auch noch an, Für welchen Differenzenquotient du dich entscheidest. Grob gesagt, wenn die x-Werte 1,2, 20 lauten, kommt der Zentrale DQ ja schon nicht in Frage.

Ferner fehlt so in der Darstellung der Fehlerterm, der Differenzenquotient ist nur eine Approximation. Würde das durch kennzeichnen. Ebenso verwirrt das i auf der rechten Seite, da du links keinen Punkt vorgibst, in dem du die Ableitung auswerten willst.
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

ich habs jetzt nur überflogen...fehlerquotienten brauche ich nicht, da ich sowieso sehr viele Fehlerquellen habe und das ganze auch nur eine Annäherung wird, ist das zu verkraften.
als Werte habe ich z.B.

code:
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  1.0000000e+000  5.8856908e-001
  2.0000000e+000 -3.7756992e-001
  3.0000000e+000  5.7066271e-002
  4.0000000e+000 -6.6870254e-001
  5.0000000e+000  2.0396388e-001
  6.0000000e+000 -4.7405743e-001
  7.0000000e+000  3.0815820e-001
  8.0000000e+000  3.7842901e-001
  9.0000000e+000  4.9630319e-001
  1.0000000e+001 -9.8916803e-002
  1.1000000e+001 -8.3235724e-001
  1.2000000e+001 -5.4204606e-001
  1.3000000e+001  8.2667472e-001
  1.4000000e+001 -6.9524396e-001
  1.5000000e+001  6.5163395e-001
  1.6000000e+001  7.6684871e-002
  1.7000000e+001  9.9226943e-001
  1.8000000e+001 -8.4364894e-001
  1.9000000e+001 -1.1464346e-001
  2.0000000e+001 -7.8669446e-001
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

? Fehlerquotienten? Ich wollte nur sagen, dass deine Formel so inkorrekt ist.

Zu deinen Werten. Die sind Äquidistant, d.h. für innere Punkte könntest du auch den zentralen Differenzenquotienten nehmen. Da wir am Abstand wohl nicht drehen können, fallen imho die theoretischen Argumente für die eine oder andere Wahl weg (kein Grenzübergang). Ich würde mir die Wertetabelle mal plotten lassen und mich aufgrund ihres Verlaufs entscheiden.

Mal ein Extrembeispiel:



Wenn meine 9 Messpunkte dort nun äquidistant liegen, dann treffe ich die Steigung in einem Maximum besser, wenn ich den zentralen Quotienten nehme, als links oder Rechtsseitig.



Für Punkte nahe bei 0 ist hier vielleicht eine Linksseitige Bestimmung besser als eine rechtsseitige.

Da aber alle Varianten imho keinen hohen Programmieraufwand darstellen, könnte man auch mehrere Varianten programmieren und schauen, welches Richtungsfeld am "besten" passt.
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

ich hab mal im Anhang 100 werte in matlab geplotet. Problem für das C-Programm, die Messwerte sind immer anders
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tegg
ich hab mal im Anhang 100 werte in matlab geplotet. Problem für das C-Programm, die Messwerte sind immer anders


Wie meinst du das?
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

ich versuche ein Problem numerisch zu lösen, und die Eingabe sind gemessene Oberflächen, die immer anders sind, je nach Beschaffenheit. Da ich sowieso statistische Mittel zur Berechnung anwende, da deterministisch unmöglich zeitnah lösbar wäre, sind die Genauigkeiten nicht so wichtig....

Was wäre für allgemeinen Fall denn jetzt am besten ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Am besten kann man ja nur wirklich sagen, wenn man kennen würde, was man nicht kennt: Die Funktion.

Ich stelle dir mal ein PDF (Seite 21ff) rein, das erklärt nochmal das mit den Differenzen. Bei dir ist h eben fix vorgegeben durch den Abstand deiner Meßpunkte. Danach richtet sich die Fehlergröße.

Seite 23 findest du dann auch die schon angesprochenen Formeln. Programmier sie einfach für deine Daten.
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

Wie berechne ich eigentlich das ohne das ?

GSL Bibliothek für C besitzt auch nur Vorwärts, Rückwärts und Zentrale Differentation, wobei eine Funktion angegeben werden muss....

als auseinandergeschrieben Funktion hätte ich dann mit und in einer großen Gleichung.... Wie berechne ich jetzt ?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Verstehe deine Frage absolut nicht, die p's hast du doch. Das sind deine Messwerte. Du wolltest doch die Ableitungen, siehe oben.

tegg Auf diesen Beitrag antworten »

ich muss jetzt zu den messwerten h(x) ein jeweiliges p(x) berechnen. Jedoch ist die Beziehung derbeiden jeweils über die Abbleitungen von diesen zueinander

im Moment bin ich bei




D, B, C sind nur von h abhängig, also lösbar, da ich die werte habe.

Meine Idee war jetzt auf umzuformen, mit zu starten und die Rechnung so oft durchzuführen, bis die Differenz von Rechenschritt x und Rechenschritt x-1 sehr gering ist oder so.....
tegg Auf diesen Beitrag antworten »



also funktioniert nicht so gut mit wiederaufruf....

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           |   Druck 1  |    Druck 2 |   Druck 3  |   Druck 4  |  Druck 5   |
Schritt  0 |    0.05490 |    0.53209 |    0.03447 |   -0.30811 |   -0.12074 |
Schritt  1 |    0.34701 |    0.81645 |   -0.32195 |   -0.39501 |    0.95431 |
Schritt  2 |    0.50311 |    0.96306 |   -0.35116 |    0.29630 |   -5.08835 |
Schritt  3 |    0.58360 |    1.04085 |    1.21728 |   -3.55327 |   27.44593 |
Schritt  4 |    0.62631 |    1.10477 |   -6.98270 |   17.17947 | -148.18769 |
Schritt  5 |    0.66139 |    1.02168 |   37.46067 |  -94.74001 |  798.89916 |
Schritt  6 |    0.61578 |    1.61249 | -202.30061 |  508.77199 | -4308.74357 |
Schritt  7 |    0.94012 |   -1.49871 | 1090.66265 | -2745.97215 | 23236.59607 |
Schritt  8 |   -0.76787 |   15.31903 | -5882.25475 | 14806.74954 | -125314.51161 |
Schritt  9 |    8.46475 |  -75.35776 | 31722.46797 | -79854.49906 | 675816.71755 |
Schritt 10 |  -41.31506 |  413.67038 | -171078.54817 | 430650.49601 | -3644657.56959 |
Schritt 11 |  227.15200 | -2223.63607 | 922620.65729 | -2322486.09885 | 19655517.77027 |
Schritt 12 | -1220.67862 | 11999.27415 | -4975663.06871 | 12525088.75833 | -106001559.31745 |
Schritt 13 | 6587.42607 | -64704.40948 | 26833586.54160 | -67547392.72165 | 571662912.91123 |
Schritt 14 | -35521.42387 | 348956.02779 | -144712647.42530 | 364280858.89665 | -3082959234.48823 |
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
ich muss jetzt zu den messwerten h(x) ein jeweiliges p(x) berechnen. Jedoch ist die Beziehung derbeiden jeweils über die Abbleitungen von diesen zueinander


Wie lautet das denn korrekt theoretisch? Am Anfang hattest du gefragt, wie du aus bekannten Funktionswerten p(x) die weite Ableitung berechnen kannst. Nun willst du p(x) berechnen? Bitte stell einmal die wirkliche Fragestellung ein.
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

es sind 2 berechnungen, einmal "einfach" nur die ableitung bestimmen, das zweite ist jedoch die Berechnug von p aus den h werten, also ich habe x und h(x) Werte und brauche dazu die p(x) Werte.

p und h hängen über Differnzialgleichung zusammen mit 2. Ableitung, umgerechnet hängen sie über die gezeigten Formeln zusammen, jedoch gibt das ein Problem mit dem p_i+1 Wert......
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Könnten wir die Differentialgleichung denn einmal sehen? Für deren numerische Lösung gibt es ja auch Verfahren. Dennoch verstehe ich es immer noch nicht, warum die p plötzlich fehlen.

Zitat:
ich müsste aus einer gegebenen Höhe nach x ableiten, sowie den punktuellen gemessenen druck 2mal nach x



sowie



ich hab jedoch nur feste werte der höhen und drücke


Das heißt für mich: Es ist ein Datensatz h(x) und p(x) vorhanden, x sind die "Gitterpunkte". Was möchtest du denn am Ende aus diesen Datenpaaren berechnen. Wie man damit Ableitungen berechnet, haben wir bereits gezeigt. Willst du nun p z.B. an einer Stelle, die kein Gitterpunkt ist, auswerten?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Das Hauptproblem warum dir niemand helfen kann ist, dass vollkommen unklar ist WAS du machen willst. Nochmal soweit es [mir] klar ist.
Du hast Messwerte von einer Drücken in einer gewissen Höhe .
Nun was ist ?

Du willst also einmal die Funktion und finden, welche die Höhe bzw Druck in Abhängigkeit von angibt, was auch immer sein mag.

Hast du aber Messwerte von zu verschiedenen , dann wäre das ein Interpolationsproblem, keines mit einer DGL [die gemessenen Werte liegen ja auf der gesuchten Kurve].

Hast du dagegen wirklich eine DGL

gegeben, musst du uns noch die rechte Seite verraten und dann kann man diese numerisch lösen und du kannst vergleichen wie genau die theoretische Kurve zu die Messwerte trifft.
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe den Ort der Höhe x, ich habe die Höhe selbst h(x). Zujedem h(x) gibt es ein p(x), dass über


mit

und


zusammenhängt...
tegg Auf diesen Beitrag antworten »

das ergibt sich doch dann zu einem Gleichungssystem von x Gleichungen zu x unbekannten... oder ?
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