Äquivalenzrelationen beweisen

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Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »
Äquivalenzrelationen beweisen
Hallihallo zusammen,
es geht um die Aufgabe:

Welche der folgenden Relationen R sind Äquivalenzrelationen?Beweisen Sie ihre Behauptung!

Ich schreibe jetzt mal nur eine Aufgabe hin, insgesamt sind es 5, aber ich denke, wenn ich einen Lösungsweg verstehe sollte der Rest kein Problem mehr sein:

Sei X:= , die Polynome über . Definiere die Relation R durch (P,Q)R genau dann, wenn ein existiert, so dass eine Nullstelle von P und Q ist.

Um eine Äquivalenzrelation zu beweisen, muss man ja die drei Kriterien Überprüfen:
1)Reflexivität
2)Symmetrie und
3)Transitivität

Ich weiß jedoch nicht, wie ich das machen soll..so allgemein halt...?_?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ich weiß jedoch nicht, wie ich das machen soll..so allgemein halt...?_?


Als erstes solltest Du aufschreiben was

1)Reflexivität
2)Symmetrie
3)Transitivität

für deine Relation bedeuten. Aber Du hast Dir ein denkbar schlechtes Beispiel ausgesucht, denn diese Relation ist keine Äquivalenzrelation. Die Reflexivität ist verletzt, es muss nämlich gelten :



Setze , dann gibt es kein so dass eine Nullstelle von p ist. Damit ist also und damit R keine Äquivalenzrelation.
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Mazze,
ja dann ist es echt ein schlechtes Beispiel Augenzwinkern
Ich kann ja auch noch eins posten...

Sei X:={2x2 Matrizenmit Koeffizienten in } und (A,B) genau dann, wenn C,D , so dass gilt

AC = B
A= BD.

Hoffe, dass ist diesmal ein Beispiel was klappt? verwirrt
Aber auf jeden Fall schonmal ein riesen Dankeschön, für die andere Aufgabe. Die habe ich jetzt zumindest verstanden Tanzen
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Latex ist in erster Linie nicht dazu gedacht um einzelne Zeichen in Text einzufügen sondern ganze Formeln in die Umgebung zu packen. Also

C,D würde man eher so schreiben :

, sieht doch schon viel besser aus.

Symmetrie und Reflexivität sind klar. Schreibs mal auf. Für die Transitivität musst Du dir ein wenig mehr überlegen. Aus

und folgt durch einsetzen und . Also insbesondere und . Damit folgt schon das C und D invertierbar sind und gilt. Damit kannst Du dann die Transitivität zeigen. Sei dazu



dann gibt es nach Definition Matrizen mit



Damit die Transitivität gilt muss dann auch sein, damit das gilt muss es also Matrizen Y,Z geben mit

und . Wie könnten die wohl aussehen?
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Das sind meine ersten Versuche mit Latex, ich bin noch nicht so gut darin Augenzwinkern

Also ich muss sagen, die Sache mit der Reflexivität und Symmetrie ist mir nicht wirklich klar... unglücklich

Aber auch bei der Transitivität machts grad nicht Klick bei mir....

Irgendwie versteh ich das alles nicht traurig

Ich denk nochmal drüber nach.... verwirrt
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Als erstes sollte man immer ordentlich Formulieren was die Eigernschaften für die gegebene Relation heissen. Schreib es mal hin. Was bedeutet ? (Reflexivität)
 
 
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Also reflexiv heißt doch einfach, dass a äquivalent zu a ist oder nicht?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, Reflexiv heisst das die Eigenschaft die die Relation beschreibt für die Elemente mit sich selber auch gilt. Schreibe mal ganz genau hin was für eine Matrix A bedeutet wenn ist.
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Also dass die Elemente a aus A und b aus B auch äquivalent sind?
Also kann man sagen, dass ac=b und a=bd? verwirrt Argh!
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Du sollst die Definition von R benutzen. Es gilt :



was passiert wenn man da jetzt B = A setzt... so schwer ist es doch nicht...
kiste Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Mazze
Du sollst die Definition von R benutzen. Es gilt :


Da das eine Anfängeraufgabe ist sollte man lieber nicht mit Quantoren schlampig sein
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Ja dann kommt AC=BD raus, aber was sagt mir das denn über die Reflexivität aus?
Ich bin total verwirrt... traurig
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

AAH, und da BDC=B und ACD=A kann ich sagen, es gibt ein C,D für dass die Gleichungen gelten...
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Ja dann kommt AC=BD raus, aber was sagt mir das denn über die Reflexivität aus? Ich bin total verwirrt... traurig


Der Knackpunkt hier ist doch nur das ordentliche aufschreiben.



welche Matrizen C,D könnten das wohl leisten?
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Da würde ich jetzt spontan mal sagen, die Einheitsmatrizen Freude
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Da würde ich jetzt spontan mal sagen, die Einheitsmatrizen Freude


Richtig. Und jetzt formulierst Du den Beweis der Reflexivität mal ordentlich aus. Den Beweis ansich hast Du jetzt. Nur noch ordentlich aufschreiben.
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Okay, also kann ich einfach schreiben:

Nach Definition von R gilt


Somit gilt für die Reflexivität:


Da C,D die Einheitsmatrizen sind, gilt hier die Reflexivität.
Geht das so, oder ist das zu schwammig?

Kannst du mir auch nochmal die Symmetrie und das Ende von der Transitivität erklären?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Da C,D die Einheitsmatrizen sind, gilt hier die Reflexivität.


Falsch formuliert. Es müsste heissen : Wähle C und D gleich der Einheitsmatrix dann ist und und damit ist R reflexiv.

Zur Symmetrie : Was heisst Symmetrie allgemein für eine Relation? Schreibe das hin. Was heisst dann Symmetrie im Speziellen für diese Relation R. Schreibe das hin. Und dann sehn wir weiter.
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Dann muss gelten:

und


oder?
und dann kann ich wieder C und D gleich der Einheitsmatrix wählen...
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Du solltest mal ordentlich aufschreiben...

Zitat:
Was heisst Symmetrie allgemein für eine Relation?


Eine Relation R ist Symmetrisch wenn gilt :



Zitat:
Was heisst dann Symmetrie im Speziellen für diese Relation R.


Wenn , also und muss es auch Matrizen X,Y geben mit und . Wie könnte man X,Y da wohl wählen?
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

X, Y müssen dann gleich C und D sein...Muss ich da dann jetzt auch spezielle Matrizen angeben? Also, wie jetzt bei der Reflexivität(Einheitsmatrix)?
Oder reciht das, wenn man sagt dass X,Y gleich C,D sein muss?
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
X, Y müssen dann gleich C und D sein..


X = C, oder X = D wie genau?
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

neAugenzwinkern X=D und Y=C
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
X=D und Y=C


Richtig! Und wenn Du ehrlich bist , hätteste da selber drauf kommen können wenn Du es einfach nur richtig aufgeschrieben hättest!

Zur Transitivität :

Du musst zeigen das gilt . Du musst also zwei Matrizen Y und Z finden so dass

und



gilt. Was Du weisst ist das , was heisst das? Aufschreiben!
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

Da hattest du ja vor ein paar Stunden (Augenzwinkern ) schon was zu geschrieben:
Dass es Matrizen geben muss mit

Damit die Transitivität gilt, muss ja dann auch [latex](A,C)\in R[latex] sein. Und es muss gelten AY=C und CZ=A
Und dann kann ich doch einfach sagen, dass Z und Y die Einheitsmatrizen sein müssen und dann steht da wieder A=C und C=A...? verwirrt

und jaaaa, ich hätte auch alleine drauf kommen können, aber iwie ist das heute nicht so einfach Augenzwinkern
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Und dann kann ich doch einfach sagen, dass Z und Y die Einheitsmatrizen sein müssen und dann steht da wieder A=C und C=A...? verwirrt


Ne, da musst Du mehr tun. Du weisst doch gar nicht ob A = C ist, im Allgemeinen ist sogar . Nein, Du weisst aber

also ist

damit ist schonmal . Z geht ganz ähnlich Augenzwinkern . Und die Vorüberlegung braucht man garnicht die ich angestrengt habe!
Jackelbombi Auf diesen Beitrag antworten »

juhuuu, also ist
Hammer Hammer

Dankedankedanke! Du hast echt was gut bei mir^^
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Richtig!
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