Erzeugendensysteme |
10.06.2004, 17:19 | regano | Auf diesen Beitrag antworten » |
Erzeugendensysteme kann mir jemand erklären, wie ich zu U:=<(0,3,1,-7),(4,3,2,1)> die Basis bestimmen kann, wichtig wäre mir dabei besonders der Teil mit dem Erzeugendensystem. Ich habe die beiden Vektoren waagerecht statt senkrecht geschrieben. Vielen Dank im Voraus. |
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10.06.2004, 17:27 | Irrlicht | Auf diesen Beitrag antworten » |
1. Schreib mal alles zu der Aufgabe hin. In welchem Vektorraum rechnest du, welche Basis möchtest du berechnen (Basis von U oder Basis ergänzen zu irgendwas...). 2. Das diese beiden Vektoren U erzeugen, steht schon da: U ist ja definiert als das Erzeugnis der beiden Vektoren. |
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10.06.2004, 17:38 | Ben Sisko | Auf diesen Beitrag antworten » |
Somit hättest du ja schon ein Erzeugendensystem von U. Wenn du eine Basis von U finden sollst, welche Eigenschaft dieses Erzeugendensystems ist dan noch zu prüfen? Gruß vom Ben |
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10.06.2004, 19:04 | regano | Auf diesen Beitrag antworten » |
Also ich muss dann noch auf lineare Unabhängigkeit prüfen, oder? Und das wars dann schon? In der Aufagbe steht nur: "Bestimmen Sie eine Basis von U." |
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10.06.2004, 19:54 | SirJective | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ja, da du eine Basis von U angeben sollst, musst du nur noch prüfen, ob die beiden Vektoren linear unabhängig sind. Kannst du das allein? |
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10.06.2004, 22:01 | regano | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ja das kann ich schon, dann war die Aufgabe ja eigentlich simpel. Jetzt hätt ich aber noch ne Frage: Wie kann ich den Unterraum zu einem anderen Unterraum, der aus 3 Vektoren besteht, addieren bzw. ihn mit ihm schneiden lassen? |
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10.06.2004, 22:50 | Irrlicht | Auf diesen Beitrag antworten » |
Sind U und W zwei Untervektorräume von V, so ist und . Oft sind solche Untervektorräume über Gleichungen definiert, die die Vektoren erfüllen sollen, die in ihnen enthalten sind. Um den Schnitt von U und W zu bestimmen, löst man dann deshalb oft ein lineares Gleichungssystem. U +W ist dagegen leichter zu bestimmen, wenn man Erzeuger von U und W kennt. |
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11.06.2004, 14:33 | regano | Auf diesen Beitrag antworten » |
Danke, könntest du dazu vielleicht ein kurzes Beispiel machen: z.B. mit |
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11.06.2004, 16:50 | SirJective | Auf diesen Beitrag antworten » |
Is recht wenn ich ein kurzes Beispiel mache? Ich nehme U1 := < a:=(1,0,0), b:=(0,2,1) > und U2 := < c:=(2,1,0), d:=(0,0,1) >. Wir bestimmen U1 geschnitten U2. Jedes Element v = (x,y,z) von U1 geschnitten U2 laesst sich sowohl von a und b als auch von c und d erzeugen, es gibt also reelle Zahlen sa, sb, sc,sd, so dass v = sa*a + sb*b und v = sc*c + sd*d ist. Setzen wir diese Gleichungen gleich, erhalten wir sa*a + sb*b - sc*c - sd*c = 0. Schreiben wir das komponentenweise, erhalten wir drei Gleichungen sa + 0 - 2*sc - 0 = 0 0 + 2*sb - sc - 0 = 0 0 + sb - 0 - sd = 0 Das loesen wir: sa = 2*sc, 2*sb = sc, sb = sd <==> sa = 2*t, sb = t/2, sc = t, sd = t/2. Fuer jedes t ist also v = 2*t*a + t/2 *b ein Element des Schnitts, und umgekehrt hat jedes Element des Schnitts diese Form. Klammern wir das t aus, erhalten wir v = t*(2*a + b/2), also ist U1 geschnitten U2 = < 2*a + b/2 > = < (2,1,1/2) > |
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