Erzeugendensysteme

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regano Auf diesen Beitrag antworten »
Erzeugendensysteme
Hallo,
kann mir jemand erklären, wie ich zu
U:=<(0,3,1,-7),(4,3,2,1)> die Basis bestimmen kann,
wichtig wäre mir dabei besonders der Teil mit dem Erzeugendensystem.
Ich habe die beiden Vektoren waagerecht statt senkrecht geschrieben.

Vielen Dank im Voraus.
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

1. Schreib mal alles zu der Aufgabe hin. In welchem Vektorraum rechnest du, welche Basis möchtest du berechnen (Basis von U oder Basis ergänzen zu irgendwas...).

2. Das diese beiden Vektoren U erzeugen, steht schon da: U ist ja definiert als das Erzeugnis der beiden Vektoren.
Ben Sisko Auf diesen Beitrag antworten »

Somit hättest du ja schon ein Erzeugendensystem von U. Wenn du eine Basis von U finden sollst, welche Eigenschaft dieses Erzeugendensystems ist dan noch zu prüfen?

Gruß vom Ben
regano Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich muss dann noch auf lineare Unabhängigkeit prüfen, oder?
Und das wars dann schon?
In der Aufagbe steht nur: "Bestimmen Sie eine Basis von U."
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, da du eine Basis von U angeben sollst, musst du nur noch prüfen, ob die beiden Vektoren linear unabhängig sind. Kannst du das allein?
regano Auf diesen Beitrag antworten »

Ja das kann ich schonhurra,
dann war die Aufgabe ja eigentlich simpel.
Jetzt hätt ich aber noch ne Frage:
Wie kann ich den Unterraum zu einem anderen Unterraum, der aus 3 Vektoren besteht, addieren bzw. ihn mit ihm schneiden lassen?
 
 
Irrlicht Auf diesen Beitrag antworten »

Sind U und W zwei Untervektorräume von V, so ist

und
.

Oft sind solche Untervektorräume über Gleichungen definiert, die die Vektoren erfüllen sollen, die in ihnen enthalten sind. Um den Schnitt von U und W zu bestimmen, löst man dann deshalb oft ein lineares Gleichungssystem.
U +W ist dagegen leichter zu bestimmen, wenn man Erzeuger von U und W kennt.
regano Auf diesen Beitrag antworten »

Danke, könntest du dazu vielleicht ein kurzes Beispiel machen:
z.B. mit
SirJective Auf diesen Beitrag antworten »

Is recht wenn ich ein kurzes Beispiel mache?

Ich nehme U1 := < a:=(1,0,0), b:=(0,2,1) > und U2 := < c:=(2,1,0), d:=(0,0,1) >.
Wir bestimmen U1 geschnitten U2.

Jedes Element v = (x,y,z) von U1 geschnitten U2 laesst sich sowohl von a und b als auch von c und d erzeugen, es gibt also reelle Zahlen sa, sb, sc,sd, so dass
v = sa*a + sb*b
und
v = sc*c + sd*d
ist. Setzen wir diese Gleichungen gleich, erhalten wir
sa*a + sb*b - sc*c - sd*c = 0.
Schreiben wir das komponentenweise, erhalten wir drei Gleichungen
sa + 0 - 2*sc - 0 = 0
0 + 2*sb - sc - 0 = 0
0 + sb - 0 - sd = 0
Das loesen wir:
sa = 2*sc, 2*sb = sc, sb = sd <==> sa = 2*t, sb = t/2, sc = t, sd = t/2.
Fuer jedes t ist also
v = 2*t*a + t/2 *b
ein Element des Schnitts, und umgekehrt hat jedes Element des Schnitts diese Form. Klammern wir das t aus, erhalten wir
v = t*(2*a + b/2), also ist
U1 geschnitten U2 = < 2*a + b/2 > = < (2,1,1/2) >
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