mathematische Theoriefragen

Neue Frage »

lordofazeroth Auf diesen Beitrag antworten »
mathematische Theoriefragen
1) Eine Funktion f: (0,1] -> R besitzt immer ein globales Extremum oder einen Wendepunkt
Richtig, Mittelwertsatz

2) Eine Matrix A € R nxn ist genau dann invertierbar, wenn Ax=0 unendlich viele Lösungen besitzt.
Falsch, dann ist die Matrix nicht bijektiv

3) Sei f:R^n -> R^n eine lineare Abbildung. Dann ist Bild(f) ein untervektorraum des R^n.
Richtig, weiß aber keine Begründung.

4) Die Funktion f:R^3 -> R^3 : (x,y,z) -> (xy,y+z,x-z) ist linear.
Ich denke Falsch, da x*y

5) Seien v1,...,vk Vektoren in R^n und U der von Ihnen aufgespannte Untervektorraum. Dann ist dim U = k.
Falsch, es könnten sich linear abhängige Vektoren darunter befinden

6)
Sei g: R->R eine beliebig oft differenzierbare Funktion und sei Tg,0(x) die zu g gehörige Taylorreihe um x0=0. Dann gilt Tg,0(x) = g(x).
Ich denke, dass dies für einen Bereich gilt, bin mir aber nicht sicher.

7) Die Reihe konvergiert, falls a eine Nullfolge ist.
Falsch, 1/n ist eine Nullfolge, die Summe davon divergiert.

8) Sei f: R -> R eine differenzierbare Funktion mit f'(x) = 0. Dann besitzt f an der Stelle x0 ein Maximum oder Minimum.

Falsch, könnte auch ein Wendepunkt sein.

9) Wenn f1: R->R stetig ist und f2: R->R differenzierbar ist, so ist f1°f2 stetig.
Falsch, f1 könnte eine Betragsfunktion sein, diese ist nicht diffbar.

10) Jede injektive Funktion ist entweder monoton wachsend oder fallend.
Richtig

11) Sei A€ R3x3. Dann besitzt das Gleichungssystem Ax(1,1,1) genau dann eine Eindeutige Lösung, wenn 0 keine Eigenwert von A ist.
Falsch, es könnte auch unendlich viele Lösungen haben.

12) Die Funktion f:R^3->R^3 : (x,y,z)-> (root(x), root(y), x+z) ist linear. root==Wurzel
Falsch, wegen der Wurzel.

13) Sei A € Rnxn. 0 ist genau dann ein Eigenwert von A, wenn det(A) ungleich null.
Falsch, wenn A eine EW ist, ist Det(A) = 0

14) Wenn die Reihe Summe An nicht konvergiert, dann ist An keine Nullfolge.
Unbekannt.

15) Wenn die Vektoren v1,v2,v3 € R^4 linear unabhängig sind und v4 € R^4, so gibt es ein i€{1,2,3}, so dass die Vektoren in {v1,v2,v3,v4} \ {v4} linear unabhängig sind.
Ich glaube, das ist Falsch, weiß aber keine Begründung.

16) Sei f:R->R ein beliebig oft differenzierbare Funktion und Tf(x) die zugehörige Taylorreihe mit Entwicklungspunkt x0. Dann gilt in einer Umgebung von x0: Tf(x) = f(x).
Richtig. DAs ist der Fall, wenn das Restglied für n gegen unendlich gegen null strebt.

17) Jede absolut konvergente Reihe besittz eine divergente Minorante.
Falsch, dann wäre die Reihe divergent.

18) Die Funktion f:R^3->R^3 : (x,y,z)->(1/x,y,x+z) ist linear.
Ich sag Richtig, weiß aber keine Begründung.

19) Wenn die Reihe Summe An nicht konvergiert, dann ist an keine Nullfolge.
Falsch, 1/n ist eine NF, die SUmme divergiert trotzdem.

20) Sei f eine Funktion der Form f(x) = g(x) / h(x). Wenn h(x0)0 dann ist der Punkt x0 eine nicht hebbare Unstetigkeitsstelle von f.
Falsch, z.B. Sin(x) / x
saz Auf diesen Beitrag antworten »
RE: mathematische Theoriefragen
Zitat:
Original von lordofazeroth
1) Eine Funktion f: (0,1] -> R besitzt immer ein globales Extremum oder einen Wendepunkt
Richtig, Mittelwertsatz


Weil es so ins Auge springt: Nein! Der Mittelwertsatz macht nur eine Aussage für kompakte Intervalle. Betrachte doch mal .

Edit: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen 14) und 19)? verwirrt
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
10) Jede injektive Funktion ist entweder monoton wachsend oder fallend. Richtig


Das springt mir sehr ins Auge.

mit fest gewählt, die Funktion ist sowohl monoton wachsend als auch monoton fallend, aber injektiv?
saz Auf diesen Beitrag antworten »
RE: mathematische Theoriefragen
Zitat:
Original von lordofazeroth
6)
Sei g: R->R eine beliebig oft differenzierbare Funktion und sei Tg,0(x) die zu g gehörige Taylorreihe um x0=0. Dann gilt Tg,0(x) = g(x).


Auch diese Aussage ist falsch. Betrachte



Die Funktion ist beliebig oft differenzierbar, aber Tg,0(x) = 0 != f(x)
saz Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iorek
Zitat:
10) Jede injektive Funktion ist entweder monoton wachsend oder fallend. Richtig


Das springt mir sehr ins Auge.

mit fest gewählt, die Funktion ist sowohl monoton wachsend als auch monoton fallend, aber injektiv?


Hast du jetzt nicht gerade Voraussetzung und Schlussfolgerung vertauscht? Ausgangspunkt war ja bei 10) eine injektive Funktion, aber deine ist sicher nicht injektiv Augenzwinkern
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Oh...das stimmt wohl (ich lese von rechts nach links, tust du das nicht?:P )
 
 
giles Auf diesen Beitrag antworten »

Mal nur die, die nicht ok sind.
zu...
1)
Mittelwertsatz gilt nicht für beliebige Funktionen.

2)
Begründung zu wischi-waschi. Das willst du doch gerade zeigen, kann also nicht als Begründung gelten.

3)
Zeige die Vektorraumeigenschaften

4)
Probier es halt aus.

6)
Falsch, Taylorreihen müssen keinen Konvergenzradius größer 0 haben. Schlag das noch mal nach, gibt da ein Standardbeispiel.

8)
Du meinst wohl Sattelpunkt.

9)
diffbarkeit war doch garnicht gefragt!

10)
Begründung wo?

14)
Siehe 19!

16)
falsch!, siehe 6

18)
falsch!


edit: Wow, haben schon einige geschrieben.

@saz:
Aber auch dein Beispiel besitzt ein globales Minimum bei 1. Es war nach der Existenz eines globalen Extremums gefragt, nicht sowohl Minimum als auch Maximum!

Da stetigkeit nicht Voraussetzung ist, tut es auch

saz Auf diesen Beitrag antworten »
RE: mathematische Theoriefragen
Zitat:

9) Wenn f1: R->R stetig ist und f2: R->R differenzierbar ist, so ist f1°f2 stetig.
Falsch, f1 könnte eine Betragsfunktion sein, diese ist nicht diffbar.


Entweder ist die Frage falsch oder deine Antwort. ist stetig (das war ja eigentlich gefragt), aber nicht notwendig diffbar.

@Iorek Hehe, viel zu anstrengend Augenzwinkern

@giles Okay, da hast du recht - wiedermal voreilig gewesen.
Felix Auf diesen Beitrag antworten »
RE: mathematische Theoriefragen
Zitat:
Original von saz
Zitat:
Original von lordofazeroth
1) Eine Funktion f: (0,1] -> R besitzt immer ein globales Extremum oder einen Wendepunkt
Richtig, Mittelwertsatz


Weil es so ins Auge springt: Nein! Der Mittelwertsatz macht nur eine Aussage für kompakte Intervalle. Betrachte doch mal .


Mal abgesehen davon, dass f nicht als stetig vorausgesetzt ist Augenzwinkern
Manus Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iorek
Zitat:
10) Jede injektive Funktion ist entweder monoton wachsend oder fallend. Richtig


Das springt mir sehr ins Auge.

mit fest gewählt, die Funktion ist sowohl monoton wachsend als auch monoton fallend, aber injektiv?


Ja, und?

Das heißt doch nur, dass nicht jede monotone Funktion bereits injektiv ist, aber das wird gar nicht behauptet.


Die Aussage ist allerdings trotzdem falsch. Du kannst die abschnittsweise definierte Funktionen basteln, die zwar injektiv, nicht aber monoton sind.

Oder aber die Funktion:



Ist injektiv aber nicht monoton.



Edit: Da schmiert einem einmal in Jahren der Rechner ab und prompt antworten 10 Leute in 2 Minuten...
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Manus


Ja, und?

Das heißt doch nur, dass nicht jede monotone Funktion bereits injektiv ist, aber das wird gar nicht behauptet.


Was 2 Beiträge weiter ja auch schon geklärt wird :P
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
10) Jede injektive Funktion ist entweder monoton wachsend oder fallend. Richtig


Nein, falsch. Wähle f(x) = x auf (0,1] und setze f(0) = 2. Das ist dann eine injektive Funktion auf [0,1], die weder injektiv noch surjektiv ist. Richtig ist:

"Jede stetige injektive Funktion ist entweder monoton wachsend oder fallend."

Außerdem: Deinen Beitrag finde ich nicht gut. Du schreibst einfach nur die Behauptungen rein und deine (sehr kurzen) Antworten. Nichtmal eine kleine Erläuterung. Schäm dich!
lordofazeroth Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die Antworten Freude


Zitat:
2) Begründung zu wischi-waschi. Das willst du doch gerade zeigen, kann also nicht als Begründung gelten.

Wenn es unendlich viele Lösungen gibt, ist ein Eigenwert der Matrix gleich Null. Das heißt dass es einen von Null verschiedenen Vektor v mit A*v =0 gibt. Dann werden mind. 2 verschiedene Vektoren (0 und v) auf denselben Vektor abgebildet -> nicht bijekitv -> nicht invertierbar.

Zitat:
3) Zeige die Vektorraumeigenschaften


a*f = a* Bild (f)
e € U, e+f € U

so richtig?

Zitat:
4) Probier es halt aus.

Einsetzen:
x*y: x*(y+z) = xy+xz ungleich xy

Zitat:
9) diffbarkeit war doch garnicht gefragt!

Stimmt. Komposition stetiger Funktionen ist stetig.... Hammer

Zitat:
18) falsch!

Einsetzen:
z=x+z=1/x+z ungleich z....
giles Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
3) Zeige die Vektorraumeigenschaften

a*f = a* Bild (f)
e € U, e+f € U
so richtig?

Sind das schon alle Vektorraumeigenschaften?
http://de.wikipedia.org/wiki/Vektorraum#Formale_Definition
Abelsche Gruppe mit + und skalare Multiplikationseigenschaften.
Du hast nicht mal wirklich die Eigenschaften von f benutzt, immer ein gutes Zeichen das was nicht ok ist -.-


Zitat:
4) Probier es halt aus.
Einsetzen:
x*y: x*(y+z) = xy+xz ungleich xy

http://de.wikipedia.org/wiki/Glossar_mat...her_Attribute#L
Du musst zeigen für

Zitat:
Einsetzen:
z=x+z=1/x+z ungleich z....


Was hat das jetzt mit dem zu tun, was du geschrieben hast? Was hat das überhaupt zu bedeuten? unglücklich
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von lordofazeroth
Zitat:
2) Begründung zu wischi-waschi. Das willst du doch gerade zeigen, kann also nicht als Begründung gelten.

Wenn es unendlich viele Lösungen gibt, ist ein Eigenwert der Matrix gleich Null. Das heißt dass es einen von Null verschiedenen Vektor v mit A*v =0 gibt. Dann werden mind. 2 verschiedene Vektoren (0 und v) auf denselben Vektor abgebildet -> nicht bijekitv -> nicht invertierbar.


Sehr schön. Freude


Zitat:
Original von lordofazeroth
Zitat:
3) Zeige die Vektorraumeigenschaften


a*f = a* Bild (f)
e € U, e+f € U

so richtig?


Nein, das ist wieder Unsinn.


Zitat:
Original von lordofazeroth
Zitat:
4) Probier es halt aus.

Einsetzen:
x*y: x*(y+z) = xy+xz ungleich xy


Das stimmt so nicht. Was, wenn z=0 ist? Dann stimmt die Gleichung doch. (EDIT: Eigentlich sehe ich bei genauerem Hinsehen gar nicht, was du da eigentlich gemacht hast...). Wenn du zeigen willst, dass etwas nicht stimmt, musst du ein Gegenbeispiel angeben.


Zitat:
Original von lordofazeroth
Zitat:
9) diffbarkeit war doch garnicht gefragt!

Stimmt. Komposition stetiger Funktionen ist stetig.... Hammer


Richtig.
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von WebFritzi
Wähle f(x) = x auf (0,1] und setze f(0) = 2. Das ist dann eine injektive Funktion auf [0,1], die weder injektiv noch surjektiv ist.


Huch?
Aber schieben wir es mal auf die Uhrzeit. Augenzwinkern

(Edit: Ich merke gerade, dass du das schon um 19:22 Uhr geschrieben hattest. Also das ist doch zu früh, um den kleinen Versprecher auf die Uhrzeit zu schieben Augenzwinkern )

air
WebFritzi Auf diesen Beitrag antworten »

Oh mein Gott... Korrektur:

Wähle f(x) = x auf (0,1] und setze f(0) = 2. Das ist dann eine injektive Funktion auf [0,1], die weder monoton steigend noch monoton fallend ist.

EDIT: Danke. LOL Hammer
lordofazeroth Auf diesen Beitrag antworten »

Ich hab da noch eine:


Wenn die Vektoren v1, . . . , ~vk+1 € R^d linear abhängig sind, so ist vk+1 als Linearkombination
der Vektoren v1, . . . , vk darstellbar.

Der Prof, der die Ausarbeitung gemacht hat, schreibt Falsch:
z.B.: v1= (1,0) v2 = (2,0) v3=(0,1)

Ich sage, die Ausarbeitung des Prof ist falsch, da vk+1 in diesem Fall v3 nicht linear abhängig ist, die Vorraussetzung also nicht gegeben ist.
Ich denke, das ist Richtig.
saz Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von lordofazeroth
Ich denke, das ist Richtig.


Du musst schon genau darauf achten, was dort steht: Es steht nur (auf dein Beispiel übertragen), dass v1,v2, v3 linear abhängig seien (offenbar erfüllt) und dass dann v3 als Linearkombination von v1 und v2 darstellbar ist - was offensichtlich unmöglich ist.

Die Aussage ist also tatsächlich falsch, da zwar v1 oder v2 oder v3 als Linearkombination der verbleibenden anderen Vektoren dargestellt werden kann, du aber nicht zeigen kannst, dass es gerade v3 ist (solange du nicht umsortieren darfst).

Richtig wäre also die Aussage: Seien v1,...v_n linear abhängig, dann existiert ein , sodass

lordofazeroth Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
18) Die Funktion f:R^3->R^3 : (x,y,z)->(1/x,y,x+z) ist linear. Ich sag Richtig, weiß aber keine Begründung.


Ich definiere 2 Vektoren:
Vektor x: (A,B,C)
Vektor y: (D,E,F)

nun soll gelten


Ich sehe nur die Abbildung x ->1/x an:


ungleich alpha / A + Beta / D
lordofazeroth Auf diesen Beitrag antworten »

ist das korrekt, was ich im letzten Post geschrieben habe?
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »