kucken oder gucken

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Equester Auf diesen Beitrag antworten »

@ sulo: Es heißt "verguckt" Augenzwinkern

Wohl kein Schwabe wie ich sehe und lese^^
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

@Equester
Nein, man kann auch kucken sagen. Lehrer


edit:
Dieser Thread wurde von dem Thread: Formeln bei Zylinder abgetrennt.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

@sulo
Ich bitte Dich nur einen Augenblick in google Dein Wort einzugeben Lehrer

http://www.dict.cc/?s=verkucken Lehrer
Big Laugh
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Done.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Wie man sieht ist es sehr rar ausgefüllt und somit nicht allzu gebräuchlich.

Demnach bitte ich Dich um zur allgemeinen Verständigung beizutragen, jenes
Wort mit einem g zu beginnnen Big Laugh Big Laugh Big Laugh
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Nie und nimmer...Big Laugh

Filmtitel: Kuck mal, wer da spricht.
Serientitel: Kuck mal, wer da hämmert.

Es geht beides und ich habe mich für kucken entschieden. smile
 
 
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Haha...wie ich aber sagte!
Es ist so gut wie nie zu sehen!
Die zwei Filmtitel :P ok...die können halt kein Deutsch!


Aber es ist gucken!
"Guck mal net so"
"Guck mal her"


Aber -> "Kuckuck ruft es aus dem Walde" Big Laugh
(Des ist ein Vogel und hat mit gucken nix am Hut Big Laugh Big Laugh Big Laugh )
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Equester
Aber es ist gucken!
"Guck mal net so"



Ja sicher, und es heißt auch "net" anstatt "nicht"... ROFL

Du hast dich geoutet: gucken ist süddeutsch, kucken ist norddeutsch, kühl und klar. smile
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ups^^

Mein Fehler...
Aber...kucken..wie Du selbst in wikipedia siehst, ist recht ungebräuchlich!
Besser verständlich ist deshalb "gucken". Demnach ist kucken nicht falsch...aber man
gebrauchts halt eigentlich nicht Augenzwinkern
Akzeptiert? Big Laugh

Edit: Deine Filmtitel sind übrigens English! Wer kann da erwarten, dass die Deutsch können? :P
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Im Süden wird es offenbar weniger gebraucht... Augenzwinkern

Im Norden hingegen schon. smile
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Wiki ist also ein Produkt der Süddeutschen? :P

Big Laugh

owned? LOL Hammer
IfindU Auf diesen Beitrag antworten »

Da mir auch "gucken" beigebracht wurde, und ich "kucken" immer häufiger gesehen hab, habe ich eine Freundin im Duden nachsehen lassen.
Dort ist "kucken" als umgangsprachlich klassifiziert, wobei "gucken" wohl jetzt nicht auch unbedingt zu Hochdeutsch zählt.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

"umgangssprachlich" sagt alles Big Laugh
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Kuck mal. smile
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

"Im norddeutschen Sprachraum werden die ‚weichen’ Konsonanten häufig hart ausgesprochen. So hat sich die Aussprache [kucken] für gucken zumindest im norddeutschen Sprachraum durchgesetzt."


So ist zumindest "gucken" zuerst dagewesen Big Laugh
Also ist "gucken"...besser Big Laugh Big Laugh
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Equester


So ist zumindest "gucken" zuerst dagewesen Big Laugh
Also ist "gucken"...besser Big Laugh Big Laugh


Früher gabs keine null, ist also ohne null besser? :P
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Jaja, nur halbe Zitate bringen, weil der Rest nicht so gut in deine Argumentationskette passt... Big Laugh


"Im norddeutschen Sprachraum werden die ‚weichen’ Konsonanten häufig hart ausgesprochen. So hat sich die Aussprache [kucken] für gucken zumindest im norddeutschen Sprachraum durchgesetzt. Zunehmend finden wir aber auch im süddeutschen Sprachraum die Aussprache mit [k] am Wortanfang."

Tanzen
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habs versucht Big Laugh Big Laugh Big Laugh
Aber vor Dir kann man nix verbergen!
Ich würd ja gern noch was dazu sagen, aber ich befürchte des ist zu gemein!

@ Iorek...du weisst wie gemeint Augenzwinkern
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Fazit: Es geht beides. Jede der beiden Schreibweisen ist richtig, es ist Geschmackssache (und wird vom geographischen Hintergrund bestimmt), welcher Version man den Vorrang gibt. smile
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Es heißt "gucken", nicht "kucken".

Wenn so die Jahre ins Land ziehen, fallen einem Dinge auf, die es früher nicht gab. Noch vor zehn Jahren hat kein Schüler "der Intervall" oder "der Integral" gesagt. Heute ist der falsche Artikel aber keine Seltenheit mehr.

Auch die Schreibweise "kucken" habe ich früher nie gesehen, sie ist mir aber in den letzten Jahren schon öfter aufgefallen (aufgestoßen). Ich habe meine eigene Erklärung dafür. Das Wort "gucken" ist kein eigentliches Wort des Schriftdeutschen. Es ist wohl als umgangssprachliches Wort auch eher im Süddeutschen zu Hause. Nun haben süddeutsche Sprachen die Eigenart, viele Worte des Hochdeutschen eher weich auszusprechen. Das gilt aber als bäuerisch und nicht fein genug, vor allem nördlich der deutschen Mittelgebirge. Daher unterliegen viele Leute dem Irrtum, daß auch das Wort "gucken" irgendwie aus einem hochdeutschen Wort "kucken" entstanden sein muß. Um sich nun den Anschein von Vornehmheit und Weltläufigkeit zu geben, leiten sie es daher von dem hochdeutschen Wort "kucken" ab, das es aber nie gegeben hat. Und ich sehe schon die Zeit kommen, wo wir Süddeutschen uns von den Norddeutschen belehren lassen müssen, daß wir ihr Wort "kucken" falsch sprechen und schreiben ...

Und während ich gerade auf den Vorschau-Knopf drücke, sehe ich, daß die Diskussion schon weitergegangen ist und meine Theorie zumindest teilweise bestätigt.

Lassen wir uns das Wort "gucken" nicht rauben, um es später als "kucken" teuer wieder zurückkaufen zu müssen.
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Tja, was soll man zu solch einer leidenschaftlichen Verteidigung des Wortes "gucken" sagen? verwirrt

Solange beide Versionen des Wortes gebräuchlich und vom Duden akzeptiert werden, bleibe ich bei meinem "kucken", auch wenn ich mir jetzt etwas subversiv vorkomme....
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

@ sulo
Um dich noch mehr zu ärgern:

Axiom 1: Wer kucken sagt, muss auch kackern sagen! Big Laugh Big Laugh Big Laugh

Du darfst dich bei passender Gelegenheit revanchieren.
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Nun ja, ich kenne das Wort "kackern" schon, und zwar nicht in der Bedeutung von norddeutschem "gackern".
Es ist vielmehr eine liebevolle Abwandlung des gleiches Wortes ohne das r... Augenzwinkern

Somit sind kackern und gackern zwei sehr unterschiedliche Worte, dein Beispiel greift also nicht. smile

Ich muss auch sagen, als aus Hessen vor ca. 30 Jahren nach Norddeutschland Ausgewanderte finde ich die klare Aussprache hier sehr angenehm.
Das weiche Hessisch (k = g; t = d; p = b) hat zwar einen hohen Nostalgiefaktor für mich, ist aber sprachlich eher unschön.
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sulo
dein Beispiel greift also nicht. smile

Mein Beispiel war ja auch kein Beispiel.
Das war ein reiner Scherz, zur Auflockerung gedacht.

Man sollte zwischen der Ausprache und der Schreibweise eines Wortes unterscheiden. Die Aussprache ist in vielen Regionen unterschiedlich. Niemand kann etwas dagegen sagen, wenn du kucken sprichst.

Die Schriftsprache ist dagegen einheitlich. Wenn du der Meinung bist, dass gucken zu den Ausnahmen gehört, bei denen eine zweite Schreibweise zugelassen ist, ist es in Ordnung, wenn du auch kucken schreibst. Ich bin der Meinung nein. Aber die Klärung des Sachverhalts überlasse ich kompeteneren Leuten als mir.

Nicht gut würde ich dagegen finden, wenn du kucken schreibst, weil es dir schlicht egal ist, ob das eine zugelassene Schreibweise ist oder nicht.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Wie wärs denn mit einer Umfrage? xDDD
dann wären sämtliche Zweifel dahin?


(Ich musste ein Weilchen warten mit der Idee, aber jetzt bin ich sicher
gute Chancen zu haben Big Laugh )
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Equester
Wie wärs denn mit einer Umfrage? xDDD
dann wären sämtliche Zweifel dahin?


Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht hab. Augenzwinkern
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Equester
Wie wärs denn mit einer Umfrage? xDDD
dann wären sämtliche Zweifel dahin?

Über korrekte Schreibweisen wird nicht per Umfrage entschieden. Da konsultiert man die einschlägigen Werke, wie z. B. den Duden.
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Huggy
Wenn du der Meinung bist, dass gucken zu den Ausnahmen gehört, bei denen eine zweite Schreibweise zugelassen ist, ist es in Ordnung, wenn du auch kucken schreibst. Ich bin der Meinung nein. Aber die Klärung des Sachverhalts überlasse ich kompeteneren Leuten als mir.

Nicht gut würde ich dagegen finden, wenn du kucken schreibst, weil es dir schlicht egal ist, ob das eine zugelassene Schreibweise ist oder nicht.


Selbstverständlich habe ich (schon vor längerem, im Zusammenhang mit einem Diktat) geklärt, dass die Schreibweise "kucken" vom Duden abgesegnet ist.
Andernfalls wäre meine Version schlicht ein Rechtschreibfehler.


Dass dein "kackern" ein Scherz war, habe ich schon bemerkt. Augenzwinkern Aber das Wort gibt es tatsächlich, allerdings diesmal tatsächlich nur umgangssprachlich:
Wiki sagt: Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 17.100 für "kackern" , der Duden kennt es hingegen nicht.

smile
ObiWanKenobi Auf diesen Beitrag antworten »

Da werden Erinnerungen wach! Ich entsinne mich genau, vor über 30 Jahren schrieb ich in der Schule ein Diktat. Ich schrieb "kucken". Die Lehrerin strich es als Fehler an. Ich wollte es nicht glauben und sah in "Wahrig - Deutsches Wörterbuch" nach, das damals gerade neu auf den Markt kam. Das Ergebnis: Kucken war ok.

Allgemein: Alle meckern immer über Veränderungen in der Sprache, aber wenn es die nicht gäbe, würden wir "tun" noch immer mit h also "thun" schreiben.

Oder philosophisch (vermutlich bald filosofisch) betrachtet:

Die Regeln dienen den Menschen und nicht die Menschen den Regeln!
Leopold Auf diesen Beitrag antworten »

Was die deutsche Sprache angeht, geben sich viele Leute immer sehr "tolerant". Ich würde es aber eher als prinzipienlos bezeichnen. Der Duden ist da wahrlich das beste Beispiel dafür. Für mich ist dieses sogenannte Wörterbuch nicht maßgeblich, da die dort beschäftigten Sprach"wissenschaftler" die Neigung haben, alles, was geschwätzt wird, auch als richtig zu bezeichnen. Wenn also nur genügend Schüler "der" Integral sagen, wird es in vielleicht zehn Jahren im Duden heißen: "in jüngerer Zeit immer öfter: der Integral", und in zwanzig Jahren: "gleichwertig: der/das Integral", und in dreißig Jahren: "veraltet: das Integral". Natürlich ändert sich Sprache, aber sie hat dabei den Hang, sich zu "vereinfachen", wodurch Ausdrucksmöglichkeiten verloren gehen. Mit Hilfe des Konjunktivs zum Beispiel ist es möglich, einer Aussage den Charakter einer subjektiven Meinung zu geben. Da aber immer weniger Leute den Konjunktiv beherrschen, ist oft nicht mehr klar, ob es sich bei einer Aussage um eine Tatsachenbehauptung oder eine Meinungsäußerung handelt.
Dem Drang der Sprache, sich zu vereinfachen, sollte daher ein normierendes Gegengewicht geschaffen werden, damit im Gleichgewicht der Kräfte ein vernünftiger Ausgleich zwischen Tradition und Fortschritt möglich wird. Diese Gegenkraft fehlt im deutschsprachigen Raum, im Unterschied etwa zu Frankreich, aber völlig.
Ich empfinde es grundsätzlich auch als Akt der Höflichkeit meinem Mitmenschen gegenüber, wenn ich mich um Sprachrichtigkeit bemühe. Daß das oftmals danebengeht, weil wir Menschen halt Fehler machen oder es einfach schwer ist, kein Problem! Aber das Bemühen sollte vorhanden sein. Ein aktuelles Beispiel aus dem MatheBoard. Dieser Beitrag ist eigentlich eine Frechheit. Ich antworte auf solche Beiträge grundsätzlich nicht.

Und hier noch etwas über "Vereinfachungen" in der Mathematik:

Ganz amüsant ist dieser Vorschlag.

Und auch das gab es schon.

Und vielleicht passiert es noch zu meinen Lebzeiten, daß A.D. in seinen Beiträgen Standar"t"abweichung schreibt ...
Wir müssen doch alle mit der Zeit gehen, alter Knabe!


@ ObiWanKenobi

Übrigens: "thun" nicht mehr mit "h" zu schreiben, war meiner Erinnerung nach eine der ersten "Reformen" des Konrad Duden. Heute schreiben wir es alle ohne "h". Einverstanden. Was wäre aber passiert, wenn es diese "Reform" nicht gegeben hätte? Dann würden wir es immer noch so schreiben, wie es gesprochen wird. Ist dir das schon einmal aufgefallen? Wir Deutschen, jedenfalls die meisten Dialekte, aspirieren nämlich im Unterschied zu anderen Sprachen ein t, dem ein Vokal folgt. Wir sprechen also tatsächlich "T-h-ür" und "t-h-un".
Also ich hätte es nicht schlimm gefunden, wenn diese Reform unterblieben wäre. Dann entspräche das Schriftbild immer noch dem tatsächlichen Sprechen.
Aber das ist nun wirklich Schnee von gestern ...
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Ich habe das Gefühl zwischen den Fronten zu stehen.
Erstmal zum ursprünglichen Problem:

Ich schreibe auch immer 'gucken', akzeptieren thu ( Big Laugh ) ich allerdings beide Schreibweisen. "Kucken" erinnert mich irgendwie an ein Wort, das man in Büchern liest, in denen es am Zeilenende steht und verteilt werden muss, so dass es mit "ku-kken" getrennt wird (vielleicht weiß der ein oder andere was ich meine - ist auch unwichtig).
Also ganz kurz: Ich präferiere eine Schreibweise, freunde mich aber mit beiden an.

Jetzt zu Leopold:

Ich sehe das ein großes Stück weit ähnlich. Nur, weil viele etwas immer falsch machen, sollte es dadurch nicht richtiger werden. Und ich hoffe schwer, dass "Standart" nie zum Standard wird (nachdem ich meine Freundin mühevoll umerzogen habe).
Viel schrecklicher finde ich übrigens diese bescheuerten Deppenleerzeichen, welche man in der gesamten Werbewirtschaft und auf praktisch allen Produkten findet. Das ist für mich echt wahnsinnig traurig ...

Auf der anderen Seite allerdings entwickeln sich Sprachen auch. Wo wären wir, wenn sich die Sprache nicht entwickelt? Die Frage ist nun, wie sie sich entwickelt. Und ich finde, sie entwickelt sich vor allem dadurch, dass Menschen sie sprechen.
Ich merke, dass mein Kriterium nicht objektiv ist - aber bisher habe ich kein objektives Kriterium gefunden ... denn meine Meinung ist: Die Entwicklung sollte in "sinnvoll" und "nicht sinnvoll" eingeteilt werden.
"Standart" ist für mich keine sinnvolle Änderung, weil sie keinen einzigen Vorteil bringt. Ebenso ist es bei Deppenleerzeichen. Und auch "der Integral" hat keinen Vorteil ggü. "das Integral".

Wenn es aber z.B. um die Eingliederung neuer Wörter etc. geht, so kann sowas oft sinnvoll sein. Ich habe nichts gegen ein Stückchen "Denglisch" in unserer Sprache. Wo wären wir z.B. ohne Wörter wie "Service" (ein Wort, das sogar die älteren Mitbürger verstehen dürften).
Sicher - bei den vielen "modernen" Begriffen kommen manche Mitmenschen nicht mehr mit. Sie kommen meist aber auch mit der Technik nicht mit. Ich finde, ein Stück weit muss man das "ignorieren" .. die heutigen Generationen wachsen entsprechend heran und werden keine Probleme damit haben. Aber das ist schon wieder eine andere Baustelle.

Wie gesagt - Sprache braucht Entwicklung und in meinen Augen entwickeln wir Sprache, indem wir sie sprechen. Das sollte allerdings keine Legitimierung für alle bescheuerten Veränderungen sein. Wie gesagt, dieses Kriterium ist sehr subjektiv ... aber das ist eben meine Meinung.

air
Huggy Auf diesen Beitrag antworten »

@Leopold
Das ist mir voll aus der Seele gesprochen!!!
Deswegen habe ich auch unverändert meine Probleme mit der letzten Rechtschreibreform, obwohl ich mir Mühe gebe, sie hier im Forum zu verwenden.
Iorek Auf diesen Beitrag antworten »

Kleiner Einschub zu der Änderung von , beachtet mal, an welchem Tag dieser Beitrag verfasst wurde Augenzwinkern
Duedi Auf diesen Beitrag antworten »

Katastrophal ist mittlerweile auch die Fähigkeit des Durchschnittsbürgers, Kommas korrekt zu setzen. Sehr viele schreiben etwa Folgendes:

"Während der Sommermonate, ist das Café geschlossen" (so oder so ähnlich aus dem "[..]Dativ ist dem Genitiv sein Tod"), obwohl das Komma da absoluter BS ist.
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

@Air
Meinst du mit "Deppenleerzeichen" das Apostroph, das so gerne im Deutschen beim Plural mit s verwendet wird?

Zitat: News'

Was mich auch stört, ist die hier im Board recht häufig zu lesende Schreibung: du (er)hälst.


@Duedi
Ich habe mal eine Werbung in einem Geschäft gesehen:

Hackfleisch
laufend, frisch

Big Laugh
Cheftheoretiker Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn man es einmal rein philosophisch betrachtet, sollte man Wittgenstein nicht vergessen. Nach Wittgenstein ist die Bedeutung eines Wortes, sein gebrauch in der Sprache. Lehrer
Demnach gibt es nur Sprachfamilien die ihre eigene Sprache weiter geben oder in ihrer eigenen Sprache sprechen. Rein repräsentativ kann man die Sprache von Cliquen nehmen. Cliquen benutzen Wörter, die nur die Personen verstehen, die in der Clique sind. Demnach - zumindest meiner Ansicht nach - erübrigt sich jede Diskussion über den Sprachgebrauch. Vielleicht könnten die Mathematiker unter uns die Sprachentwicklung einmal mathematisch darstellen im Bezug auf die "Cliquensprache" rein Evolutionär betrachtet, überlebt das Wort, das sich am ehesten "vermehrt" bzw. weitergegeben wird.
Equester Auf diesen Beitrag antworten »

Ihr weicht vom Thema ab... xD


Btw Huggy! Es ist in der Tat so, dass Wörter in den Duden aufgenommen werden,
wenn sie im Sprachgebrauch vieler Menschen benutzt werden!
Nur als Beispiel das "Zewa". Ist eigentlich eine Marke, da aber viele Menschen dieses
Wort benutzen wurde es einst in den Duden aufgenommen Augenzwinkern
Demnach kann man eine Umfrage bezüglich "gucken" starten! Wenn sich nur
wenige für kucken entscheiden, hat diese nichts im Duden und im deutschen
Sprachgebrauch zu suchen Big Laugh
Duedi Auf diesen Beitrag antworten »

@sulo: Das, was du meinst, ist der "Deppenapostroph", also CD's, Baby's ... oder aber auch: Stüber'l, Brez'n (hier in Bayern).

Das Deppenleerzeichen ist ein falsches Leerzeichen in einem zusammengesetzten Wort, oft bedingt dadurch, dass so im Englischen verfahren wird: z. B. ist im Englischen "Martin Luther King Street" orthographisch korrekt, im Deutschen muss man aber "Martin-Luther-King-Straße" drausmachen. Weitere (falsche) Beispiele: HIER. Bei sowas dreht sich mir der Magen um Big Laugh .
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von sulo
@Air
Meinst du mit "Deppenleerzeichen" das Apostroph, das so gerne im Deutschen beim Plural mit s verwendet wird?


Nein, damit meine ich diese furchtbare Entwicklung, dass Worte mit Leerzeichen getrennt werden, obwohl dies völlig falsch ist. Es gibt kaum eine Werbung, bei der man das nicht beobachten kann. Es gibt sogar seit Jahren eine Seite, die sich damit beschäftigt und auch regelmäßig großte Unternehmen anschreibt (und entspr. Antworten etc. veröffentlicht).

In der Werbung wird es meist von den Firmen mit ästhetischen Gründen abgetan, oder aber es wird als Eigenname deklariert. z.B. wenn es in der Werbung ein Logo zu "Die Jahrthundertkatastrophe" geben soll, so wird es oft als

D I E
Jahrhundert
Katastrophe

geschrieben. Sehr schön ist vor allem der "Würfel Zucker" oder "Fein Zucker" (="Fein gemacht, Zucker"?). Man kann praktisch endlos viele Beispiele anbringen. Einfach mal den Fernseher anschalten oder die Zeitung aufschlagen ... es wird mehr falsch als richtig geschrieben.

Edit: Da war der Duedi etwas schneller.

air
sulo Auf diesen Beitrag antworten »

Da gibt es ja tolle Auswüchse:

„24 Monate ohne Grund Gebühr“

„Trink Wasser für Hunde“

Big Laugh
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