endlicher Körper + Polynom: Beweis |
24.04.2010, 12:45 | Merlinius | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
endlicher Körper + Polynom: Beweis
Also meine Vermutung ist, dass es stimmt. Zumindest passt es für alle endlichen Körper und , die ich bisher ausprobiert habe. Ich habe aber keine Ahnung, wie ich es lösen kann. Also es ist ja: Für ist's klar, also sei : Aber egal, wie ich es hinschreibe, ich finde keinen guten Ansatz. Man kann ja auch nicht in jedem endlichen Körper jedes Element als schreiben. Es wäre nett, wenn jemand einen kleinen Denkanstoß hätte. Vllt. ist die Behauptung ja auch falsch, mir ist nur kein Gegenbeispiel eingefallen bisher. Danke schonmal |
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24.04.2010, 13:33 | Quadratzahl-Jan | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Hi Merlinius, Betrachte mal für ein beliebiges Element a der multiplikativen Gruppe von K die von a erzeugte Untergruppe der multiplikativen Gruppe. |
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24.04.2010, 13:42 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
RE: endlicher Körper + Polynom: Beweis @Merlinus Hatte mich in meinem ersten Kommentar zuerst verlesen, sorry... Hier doch noch eine Bemerkung, die dir helfen könnte: Was du beweisen musst, hat eigentlich mit endlichen Körpern (fast) nichts zu tun, sondern ist ein Satz über endliche Gruppen... In jeder endlichen Gruppe G gilt nämlich wobei e das Einselement von G bezeichnet. Im Spezialfall einer abelschen Gruppe, der ja hier auch vorliegt, gibt es einen ganz einfachen Beweis, indem man zunächst zeigt, dass aG=G ist und dann die Behauptung aus folgert... Das Ganze musst dann natürlich auf die multiplikative Gruppe K* des Körpers K anwenden... |
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24.04.2010, 15:54 | Merlinius | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Danke sehr! Ich glaub, ich hab's. Also sei die multiplikative Gruppe von . Dann ist , also . Ist das korrekt? Sei , also . Sei die von erzeugte Untergruppe. Dann gilt: (mit ). Hatten wir letztes Semester bzgl. zyklische Gruppen gezeigt... Nun ist ein Teiler von , also für (Satz von Lagrange für Gruppenelemente) Somit ist: Ist das so alles korrekt? |
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24.04.2010, 16:32 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Naja, im wesentlichen ja, aber zum Schluss wäre da eine Fallunterscheidung und angebracht gewesen... Ich finde es auch ein bißchen schade, dass du meine Beweisidee oben nicht aufgegriffen hast, die in ihrer Einfachheit nicht mehr zu unterbieten ist (hast sie am Ende nicht verstanden?), während du mit dem von dir verwendeten Satz von Lagrange ein vergleichsweise viel, viel "schwereres Geschütz" auffährst... |
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24.04.2010, 17:08 | Merlinius | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ich hatte ja vorausgesetzt weiter oben. Für ist die Behauptung ja trivial. In meiner fertigen Lösung wird natürlich alles sauber aufgeschrieben sein am Ende. Im Prinzip hatte mich Dein Beitrag aber auf die Lösung erst gebracht. Also meintest Du? [ wegen ] Also: Sei (für ist die Behauptung wieder trivial): , da ein Inverses besitzt... Ist natürlich noch besser. |
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24.04.2010, 21:25 | Mystic | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, so war es gemeint und es ist ja auch tatsächlich schöner so, indem man nur verwendet, was man auch wirklich braucht... |
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