Probleme mit Galois Feld GF(2^8) |
27.10.2006, 17:18 | Ishildur | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Probleme mit Galois Feld GF(2^8) Ich bin gerade dabei, mir den Rijndal Verschlüsselungsalgorithmus anzueignen, habe allerdings massive Verständnisfrage bezüglich dem Galoisfeld GF(2^8). Insbesondere weil ich sehr wiedersprüchliche Aussagen im Netz finden. Also was ich bspw. überhaupt nicht verstehe ist, wieso man bei einer Addition einfach xor'en kann und wieso eine subtraktion einer addition entspricht. Beim GF(2) ist mir dies ja schon klar, da dieser auf Mod 2 basiert, und (1+1)mod2 = (1-1)mod2 = 0. Aber der Rijndael Algorithmus benutzt ja ein Galoisfeld von GF(2^8) = GF(256) = {0,1,2,3,...253,254,255}. Benutzt also auf Mod256 und (1+1)mod256 != (1-1)mod256, oder etwa nicht :rolleyes: ??? Bei der Multiplikation verstehe ich überhaupt nichts mehr: Ich lese folgende Definition: c(x) = (a(x) * b(x)) mod x8 + x4 + x3 + x + 1 Wenn ich also folgende Zahlen habe: 0x57 * 0x83, dann mache ich doch: 0x57 * 0x83 mod 0x11b = 4D Aber in der Doku steht 0x57 * 0x83 = 0xC1 Ich blicke einfach nicht durch! Wäre wirklich cool, wenn mir jemand helfen könnte, bin echt am verzweifeln! Lg Ishildur |
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31.01.2007, 22:04 | MatzeJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Hi. Du hast natürlich recht, in GF(2^8) wird normalerweise mod 256 gerechnet. Bei AES ist das etwas anders, dort findet eine byteweise Verarbeitung statt und die 8 Bits eines Bytes werden mod 2 (also in GF(2)) gerechnet. Insgesamt findet also immernoch eine Rechnung in GF(2^8) statt, nur für die einzelnen Bits in GF(2). Damit wäre der Bezug hergestellt... Vielleicht hilft es ja ein wenig (auch anderen, ich musste lange danach suchen und dieses Topic war ziemlich weit oben bei google)... Cu, Matze |
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31.01.2007, 23:10 | AD | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ganz und gar nicht: und sind nicht isomorphe Ringe. Das sieht man schon daran, dass ersterer ein Körper ist, letzterer nicht. |
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01.02.2007, 07:57 | MatzeJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Ok, dann habe anders: Rechnungen im GF(2^8) führen zu Zahlen im Bereich [0..255]. So besser? Bin halt kein Mathe-Pro wie ihr |
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01.02.2007, 22:58 | Leopold | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Du kannst natürlich den 256 Elementen des Galois-Feldes die Namen geben. Aber mehr als Namen sind das dann nicht. Mit hat das jedenfalls nicht viel zu tun. Es wäre daher besser, du gäbest den Elementen diese Namen erst gar nicht (um auch solche unangenehmen Erscheinungen wie zu vermeiden). Wie Arthur vermute ich, daß du schlicht den Körper mit dem Ring , also dem Rechnen mit ganzen Zahlen modulo 256, verwechselst. |
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02.02.2007, 07:59 | MatzeJ | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Nein, nicht mehr. Hat sich erledigt. |
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