Zeitraum fürs Lernen - wie groß?

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pusteblume-88 Auf diesen Beitrag antworten »
Zeitraum fürs Lernen - wie groß?
Hallo,

ich habe vor 2 Jahren das Abitur gemacht, in Mathe war ich aber sehr schlecht trotz LK, und ich war verdammt froh, dass ich in meiner Ausbildung danach keine Mathe mehr bis in solche tiefen gebraucht habe.
Nun möchte ich aber in einem Jahr nach der Ausbildung anfangen zu studieren, irgendetwas technisch-naturwissenschaftliches, vermutlich angewandte Naturwissenschaften...mal sehen, die Studienberatung war zumindest der Meinung, dass all sowas auf Mathe aufbaut, und ich doch die Sachen aus dem Abi unbedingt drauf haben sollte.

Nun habe ich meine Sachen aus der Oberstufe nochmal rausgekramt und mir einen Überblick verschafft....ich will die Themen der Analysis und der Stochastik wiederholen.
Ich kann dies natürlich nur in meiner Freizeit nach meiner Arbeitszeit tun.

Ich könnte also jeden Tag etwa 1 Stunde dafür aufbringen.
Meine Frage nun: reicht das, um in einem Jahr (bzw 8 Monate, da ich mich dann auf die Abschlussprüfung vorbereiten muss) den ganzen Oberstufenstoff nochmal drauf zukriegen?
Das wären pro Woche etwa 5 Stunden, die ich da rein stecke, müsste mir alles nochmal selber erarbeiten, aber das sollte nciht das Problem darstellen, ich muss eben nur dran bleiben, die alten Bücher lesen, aufgaben rechnen, Regeln rausschreiben....

kann man es schaffen, mit diesem Zeitaufwand (pro Thema währen das dann ja 4 Monate) den Stoff nochmal drauf zu kriegen? (vorausgesetzt, dass ich ein normalsterblicher und kein Superbrain bin geschockt ) Die Anfänge sollten ja recht schnell gehen, kompliziert wirds dann ab dem Punkt, wo ich damals in der Schule auch nix mehr gecheckt habe...


wäre für eine Einschätzung eurerseits sehr dankbar

lg
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Also ca. 160 Stunden insgesamt werden wahrscheinlich nicht ausreichen. Für ein Schuljahr werden inklusive Unterrichts- und Hausaufgabenzeit ca. 180 Stunden zu veranschlagen und das zumindest mal 4 (Jahre) Oberstufe, das sind zumindest 700 Stunden.

Was ist mit den Wochenenden? Willst du da gar nichts tun?

mY+
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

In 8 Monate sollte man das schon schaffen, ja, auch für "Normalsterblicher", die wir ja alle sind (Wenn man jedoch Dinge, nach mehrmaligem erklären und selbst rechnen immernoch nicht versteht, dann muss ich wohl mYthos zustimmen). Übrigens ist neben Analysis, Algebra noch ein wichtiger Teilbereich, eigentlich viel wichtiger als die Stochastik. Außerdem kannst du dir für den Analysis/Algebra Teil wirklich viel mehr Zeit nehmen, als die 4 Monate, denn 4 Monate für Stochastik einzuplanen wäre wahrscheinlich Zeitverschwedung. Wenn du an dem Punkt angelangst, an dem du "nichts mehr checkst", helfen wir dir hier im Board auch gerne weiter, du darfst so viele Fragen stellen wie du willst Augenzwinkern
Meistens sieht das ganze komplizierter aus, als es ist, und es nochmal ordentlich erklärt zu bekommen wirkt oft wunder. Ein gewisses Verständnis für Grundzusammenhänge sollte da allerdings schon vorhanden sein.
Noch ein Tipp an dich:
Investier täglich ein bisschen Zeit hier im Board (natürlich neben der einen Stunde, die du lernst) und les einfach mal über die 8 Monate die Beiträge aus der Schulmathematik mit, du wirst staunen wie viel man dazulernt.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Die Hauptarbeit ist, wieder rein kommen in den Stoff und kontinuierlich motiviert sein. Imho kommst du ohne die Wochenenden nicht zum Ziel. Ich würde mir an deiner Stelle einen Nachhilfelehrer suchen. 1x die Woche treffen, die Themen, Aufgaben für die nächste Woche besprechen und dann kannst du immer jemanden zietnah fragen, wo es gerade bei dir hängt und hast jemanden an der Hand, der dich auf die wichtigen Dinge hinweist und der sieht, an welchen Grundlagen es mangelt.

Zitat:
irgendetwas technisch-naturwissenschaftliches, vermutlich angewandte Naturwissenschaften...mal sehen, die Studienberatung war zumindest der Meinung, dass all sowas auf Mathe aufbaut, und ich doch die Sachen aus dem Abi unbedingt drauf haben sollte.


Gerade in Anwendungsbereichen sollte man imho "Rechnen" können. Damit meine ich Sicherheit vor allem in der Integral- und Differentialrechnung. Da ist einfach Übung gefragt. Ich weiß nicht, ob ei euch in der schule schon Differentialgleichungen auf dem Plan standen.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Als Naturwissenschaftler kann ich nur sagen, daß man eigentlich alles, was man später braucht, im Studium beigebracht bekommt. Natürlich kann es nicht schaden, wenn man vorher schon gut ist. Aber es ist auch nicht gesagt, daß man das komplette Abiwissen jemals braucht, bzw. ob nicht speziellere Themen gelehrt werden, auf die man sich eh kaum vorbereiten kann, außer daß man versucht, sowas wie "mathematisches Denken" zu entwickeln. Sprich, eine so gute Auffassungsgabe zu haben (sich anzutrainieren), daß man halbwegs in der veranschlagten Zeit mitkommt. Im übrigen ist es erfahrungsgemäß auch so, daß selbst die allermeisten Naturwissenschaftler im späteren Studium gar nicht mehr so viel Mathematik brauchen, zumindest oft nichts, was sehr speziell ist und vor allem selten etwas, bei dem man noch selbst rechnen muß. Insofern finde ich (radikal gedacht) die Lernerei von Rechenvorschriften (z.B. Ableiten nach der Kettenregel etc.) völlig überflüssig...ja, man soll wissen, was eine Ableitung ist, ja, man soll wissen, daß es die Kettenregel gibt und wann man sie braucht, aber die Rechnung erledigt ein Computeralgebraprogramm, so daß man am Ende nur noch auf die Richtigkeit des Ergebnisses prüfen muß. Es kommt sicher auch darauf an, in welche naturwissenschaftliche Richtung du gehen willst...Bei Physik wirst du ohne gute Mathekenntnisse nicht weiterkommen, als Chemiker, der sich z.B. auf organische Synthese spezialisiert, reicht zugespitzt schon fast Dreisatz zur Berechnung der Mengenverhältnisse völlig aus und als Biologe wirst du dich vielleicht eher mit Statistik anfreunden dürfen, aber in der Mehrheit keine Differential- und Integralgleichungen von Hand lösen dürfen.

Mein Fazit: Ich würde nicht alles in der gleichen Weise wiederholen, sondern vor allem daß, wovon du schon sicher weißt, daß du größere Defizite im Verständnis hast, die man nicht von jetzt auf gleich ausgleichen kann. Wenn es nur um das Auffrischen von Rechenmethoden geht, reicht auch die Zeit während des Studiums aus.
pusteblume-88 Auf diesen Beitrag antworten »

Danke für die schnellen Antworten.
Das WE ist eigentlich für meinen Freund reserviert Mit Zunge
das sollte auch nciht zu kurz kommen, da wir uns sowieso aufgrund der Enfernung nur am WE sehen. Dafür habe ich aber unter der Woche dann meine Zeit zum lernen.
Vlt kann ich die ein oder andere Stunde dann auch am WE trotzdem entbehren....das wird sich zeigen

Allerdings ist ein weiters großes Hobby von mir das Pokern, was auch viel Zeit in Anspruch nimmt. Online an den Tischen spielen sowie aber auch viel Theorie lernen. Da habe ich auch so meine Ziele, die ich in einem Jahr auch gerne erreichen will. Nebenher gibts nen Blog und 2 Pokerforen, die ich in Stand halten muss.
Zudem wohne ich alleine und muss halt auch noch anderen Verpflichtungen nach gehen, ebenso soll der Sport auch nciht in Vergessenheit geraten....daher wirds schwer, mehr Zeit aufzuwenden.

Andererseits denke ich, dass ich einfach so viel vom Stoff erarbeite, wie ich es eben schaffe, und dann natürlich demnächst auch Vorkurse etc besuchen muss
 
 
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich diese Antwort so lese, dann frage ich mich, ob du von uns nicht einfach nur hören wolltest: "Ja, reicht!", um kein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Das wird dir aber, trotz unterschiedlicher Sichtweisen, niemand nehmen können. unglücklich

Wir kennen deinen Wissensstand nicht und erleben auch, dass es bei Leuten, die gerade das Abi haben, an erheblichem Wissen mangeln kann. Daher meine Empfehlung des Nachhilfelehrers (nicht virtuell) um einen Überblick zu bekommen, wo du eigentlich stehst. Musst du nur wieder "reinkommen" oder fehlt es an Grundwissen. Das können wir hier nicht abklären. Und um Grundwissen nachzuholen ist die Zeit neben dem Studium zu knapp. Auch wenn man theoretisch kein Vorwissen braucht, kommt doch sehr viel neues in einer Woche dann dazu, dass man sich schnell drauf schaffen muss. Augenzwinkern
pusteblume-88 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tigerbine
Wenn ich diese Antwort so lese, dann frage ich mich, ob du von uns nicht einfach nur hören wolltest: "Ja, reicht!", um kein schlechtes Gewissen haben zu müssen.



naja...dann hätte ich den Thread gar nciht erstellen müssen. Ich habe mir schon gedacht, dass es einige gibt, die sagen, dass es nciht reicht. Aber wie gesagt, ich habe ja alles schoneinmal durchgemacht....das Problem ist nur, dass ich irgendwann (auch bedingt durch lange Krankheit) den Anschluss verloren hatte und es nicht geschafft habe, das alles wieder aufzuholen.

Als Beispiel: ich weiß was Ableitungen sind, ich weiß, wie man sie anwendet und kann einfache Ableitungen berechnen, ich weiß auch, was Integrale sind, aber diese zu berechnen habe ich damals nciht mehr gecheckt, vor allem, wenns dann auf komplizierte Gleichungen hinausführt. Diese Defizite von damals, die mir halt auch im Abi das Genick gebrochen haben (durch andere Fächer konnte ich es dann noch ausgleichen) wollte ich halt bis zum Beginn eines Studiums aufholen.


Noch zu mir: ich mache momentan eine Ausbildung zum Physiklaboranten und würde auf jeden Fall auch im Gebiet der Physik bleiben. Bei den angewandten Naturwissenschaften müsste ich aus Physik, Chemie, Mathe und Info 2 Fächer wählen, vermutlich wird es wohl Physik und Chemie dann werden, vlt auch Info, aber in Info habe ich keinerlei Vorkenntnisse, daher weiß ich nciht, ob das sinnvoll wäre.
Außerdem weiß ich gar nicht, wie ein Studium generell abläuft und will mich eben bestmöglich vorbereiten.

Zur Algebra: gehört da sowas wie Vektorrechnung und Matrixen rein? Das haben wir in der Oberstufe auch nciht gemacht, daher war mcih nciht bewusst, dass dieses Thema ebenso wichtig ist. Wäre also was ganz neues für mich


edith: das mit einem Nachhilfelehrer klingt natürlich auch nciht schlecht, da ich aber auch beim Pokern aus Eigeninitiative lernen muss, hatte ich das erstmal ausgeschlossen....aber vlt werde ich mich da doch mal drum kümmern Idee!
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von tigerbine
Und um Grundwissen nachzuholen ist die Zeit neben dem Studium zu knapp.


Vor allem weil die Erfahrung zeigt, daß sich in der konkreten Situation oft unerwartete Defizite auftun. Leider ist es so, daß jemand, der das Grundwissen neben der Vorlesung rekapitulieren könnte, dies meistens gerade aufgrund dieser Fähigkeit nicht braucht, während jemand, dem es schon früher bei der einen oder anderen Sache an echtem Verständnis mangelte, dies kaum schafft. Mein Beitrag sollte also nicht so interpretiert werden, als könne man alles auf sich zukommen lassen und dann mal schauen. Bloß, wenn es Defizite gibt (und du hast ja selbst das Gefühl, was schon mal für dich spricht...es gibt auch Leute, die haben riesige Defizite und halten sich trotzdem für die Größten), dann halte ich es nicht für sinnvoll alles gleichermaßen zu wiederholen, sondern sich lieber einmal in Ruhe hinzusetzen, um sich klar darüber zu werden, was wirklich fehlt, was davon wichtig ist und wie man effektiv und punktuell maximalen Lernerfolg erzielen kann. Der Ratschlag von tigerbine, sich einen erfahrenen Menschen an Bord zu holen, ist dabei sehr sinnvoll. Idealerweise sollte er Einblick in das angestrebte Studium haben, selbst hinreichend fähig sein und deine Fähigkeiten objektiv beurteilen können. Daß muß noch nicht mal in Nachhilfe ausarten (die sowieso inflationär zuzunehmen scheint), ein langer und intensiv genutzter Nachmittag kann zu einer Standortbestimmung schon ausreichen.

Zitat:
Original von pusteblume-88
Noch zu mir: ich mache momentan eine Ausbildung zum Physiklaboranten und würde auf jeden Fall auch im Gebiet der Physik bleiben. Bei den angewandten Naturwissenschaften müsste ich aus Physik, Chemie, Mathe und Info 2 Fächer wählen, vermutlich wird es wohl Physik und Chemie dann werden, vlt auch Info, aber in Info habe ich keinerlei Vorkenntnisse, daher weiß ich nciht, ob das sinnvoll wäre.


Heißt "Angewandte Naturwissenschaften" dann Fachhochschulstudium? Weil ansonsten dürften sich die naturwissenschaftlichen Studiengänge nicht so sehr voneinander unterscheiden und insbesondere "Anwendungen" kommen in dem Sinne erst spät bzw. sind im Niveau nicht tiefer anzusiedeln als "Theorie". Mit Bachelor und Master hat sich ja vieles geändert, aber ich denke, die ersten zwei, drei Semester sind immer noch ziemlich hart, weil man dort vor allem durch die langweiligen Grundlagen hetzt und oft die arbeitsaufwendigsten bzw. schwierigsten Scheine bestehen muß (ich will dich nicht abschrecken, wenn das Interesse da ist, dann schafft man das schon, aber es kann nicht schaden, wenn man sich gedanklich darauf einstellt, daß das Tempo an der Uni sehr hoch sein kann und daß das Niveau dementsprechend schnell ansteigen kann, selbst wenn die ersten Wochen noch harmlos wirken).

Zitat:
Original von pusteblume-88
Außerdem weiß ich gar nicht, wie ein Studium generell abläuft und will mich eben bestmöglich vorbereiten.


Na ja, kurz gesprochen...du bekommst die Lernbrocken hingeworfen, und musst selbst zusehen, wie du sie schluckst und verdauen kannst. Wobei man sich untereinander auch helfen kann und auch Hilfe von Profs und Tutoren bekommt. Aber am Ende ist es halt die Frage, ob das Interesse am Fach groß genug ist und man den langen Atem mitbringt.

Zitat:
Original von pusteblume-88
Zur Algebra: gehört da sowas wie Vektorrechnung und Matrixen rein? Das haben wir in der Oberstufe auch nciht gemacht, daher war mcih nciht bewusst, dass dieses Thema ebenso wichtig ist. Wäre also was ganz neues für mich


Vektorrechnung und Matrizen sind "relativ" anschaulich, selbst oder gerade wenn man nicht durch Vorwissen belastet ist. Ich glaube Integral- und Differentialrechnung sind um einiges schwieriger.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
ich weiß was Ableitungen sind, ich weiß, wie man sie anwendet und kann einfache Ableitungen berechnen, ich weiß auch, was Integrale sind, aber diese zu berechnen habe ich damals nciht mehr gecheckt, vor allem, wenns dann auf komplizierte Gleichungen hinausführt. Diese Defizite von damals, die mir halt auch im Abi das Genick gebrochen haben (durch andere Fächer konnte ich es dann noch ausgleichen) wollte ich halt bis zum Beginn eines Studiums aufholen.


Zitat:
Noch zu mir: ich mache momentan eine Ausbildung zum Physiklaboranten und würde auf jeden Fall auch im Gebiet der Physik bleiben. Bei den angewandten Naturwissenschaften müsste ich aus Physik, Chemie, Mathe und Info 2 Fächer wählen, vermutlich wird es wohl Physik und Chemie dann werden, vlt auch Info, aber in Info habe ich keinerlei Vorkenntnisse, daher weiß ich nciht, ob das sinnvoll wäre.


Bei Chemie halte ich es, wie Iridium, für nicht so tragisch. Bei Physik schon eher. Gerade dort kommen auch viele Bezeichnungen auf einen zu, die wenn man sie mal verstanden hat, nicht so schwer sind, aber dem Neuling eben schon Angst machen können. Man fühlt sich wie ein Analphabet.

Das Wort Nachhilfe möchte ich hier auch nicht negativ interpretiert wissen. Es ist eine Art Coaching, das dir hilft dein Ziel zu erreichen. Jeder Profisportler (baevA Big Laugh ) hat einen Trainer. Augenzwinkern Und wenn du - was nicht schlimm ist! - in deinem Alltag auch noch andere Interessen/Pflichten hast, finde ich es gut die Rolle des inneren Schweinehundes an jemanden abtreten zu können.

Zitat:
intensiv genutzter Nachmittag kann zu einer Standortbestimmung schon ausreichen.

Und wenn es auf Gebieten gut aussieht und du einfach beim Üben dann Fragen hast, das Board ist auch noch da. Nur können wir nicht Kapitel von Grund auf wiederholen.
pusteblume-88 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Iridium
([...] was schon mal für dich spricht...es gibt auch Leute, die haben riesige Defizite und halten sich trotzdem für die Größten)


Danke Ups

ja, so in etwa ist es, ich habe damals schon Defizite festgestellt, die ich erstmal nach dem Abi verdrängt habe. Ich habe gedacht, wenn ich die beiden genannten Themen von Anfang an einmal durchgehe, merke ich ja, was ich kann und frische das eben nochmal kurz auf, und was ich nciht kann, muss ich dann halt etwas zeitintensiver angehen. Was das im einzelnen genau ist, werde ich dann ja merken.

Und natürlich werde ich dann auh aktiv im Forum hier sein um Aufgaben zu besprechen etc. :-)
Q-fLaDeN Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von pusteblume-88
Zur Algebra: gehört da sowas wie Vektorrechnung und Matrixen rein? Das haben wir in der Oberstufe auch nciht gemacht, daher war mcih nciht bewusst, dass dieses Thema ebenso wichtig ist. Wäre also was ganz neues für mich


Mit meinem Bezug auf Algebra meinte ich das hier:

*klick*

im speziellen, beziehungsweise fast auschließlich, die elementare und klassische Algebra.

Vektorrechnung ist ein Teilgebiet der Geometrie, Matrizen (nicht Matrixen), gehören zur linearen Algebra, das kann man sich mal anschaun, ist aber nicht unbedingt notwendig zur Vorbereitung.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn du ein Buch (genauer gesagt drei Bücher und eine Formelsammlung) zum Wiederholen suchst...ich fand den Papula sehr gut, weil er aus langjähriger Erfahrung auf die häufigsten Defizite von Abiturienten eingeht und ausführlich erklärt. Das wird für ein längeres Physikstudium sicher nicht ausreichen, aber du kannst dir ja mal einen passenden Band (oder alle) ausleihen und schauen, ob die dich jetzt total über- oder unterfordern. Bei letzterem kannst du etwas beruhigter an die Sache rangehen, bei ersterem ist der Hinweis mit dem Wochenenden (vielleicht zwei pro Monat, man muß es ja nicht übertreiben) nicht schlecht...
Tarnfara Auf diesen Beitrag antworten »

Da dieses Thema hier gerade eh angesprochen wird. Ich hatte seinerzeit schon einmal nach einem Buch gefragt, habe aber keine für mich brauchbare Antwort bekommen.

Der Fall ist so, dass ich nach 8 Jahren Krankheit ein Studium aufgenommen habe. Mein Abitur ist relativ lange her, zusätzlich war die Qualität des Unterrichts sowieso nicht überragend, Themengebiete fielen seinerzeit nicht in den Lehrplan (alles, was mit Stochastik/Kombinatorik zu tun hat) und in der Oberstufe (Mathe LK) fiel massiv Unterricht aus, da der einzige Mathelehrer mit einer Nervenkrankheit ein halbes Jahr im Krankenhaus lag. Darüberhinaus habe ich damals auch viel geschwänzt.

Ich kann im R problemlos alles mögliche ableiten und integrieren. Das Lösen von Gleichungssystem u. Ä. ist ebenfalls kein Problem.

Ich habe total vergessen, wie man diesen ganzen geometrischen Kram macht, also Hessesche Normalform und wie das alles heißt und festgestellt, dass ich massive Lücken bei geometrischen Körpern und Figuren habe. ZB. habe ich mich in der letzten Anaklausur total lächerlich gemacht, weil ich nicht wusste, wie sich der Oberflächeninhalt eines Kreiszylinders berechnet. Es ist mir zwar in der Zeit noch gelungen, die Nebenbedingung aufzustellen und mit etwas nachdenke hätte ich wohl auch auf die richtige Formel kommen können, jedoch war ich total frustriert und habe mich darauf nicht mehr vernünftig konzentriert.

Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte meine "echten" Ferien, also die 4 Wochen zwischen zweiter Zwischenprüfung und Semesterbeginn nutzen, um Schulwissen auch und gerade aus dem Bereich der Jahrgangsstufen 5-10 nachzuholen bzw. aufzufrischen, weiß aber überhaupt nicht, wo ich dazu ein kompaktes Lehrwerk finde.

Sinus und Kosinus gehen mittlerweile wieder einigermaßen vernünftig, ich brauche aber immernoch sehr lange und muss mir umständlich Beziehungen herleiten, die andere aus dem Kopf hinschreiben.

Ich bin keine gute Auswendiglernerin, dh. ich behalte Sachen eigentlich nur, wenn ich sie auch verstehe.


Hat irgendjemand Vorschläge ?

Grüße
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