Funktionen Vektorraum Nullvektor Inverse

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chris85 Auf diesen Beitrag antworten »
Funktionen Vektorraum Nullvektor Inverse
Wir definieren die Addition zweier Funktionen durch punktweise Addition für alle

und die Mltiplikation einer Funktion mit einer Zahl durch für alle .

Zeige dass die Funktionen auf dem Intervall [0,1] mit diesen beiden Verknüpfungen einen Vektorraum über R bilden. Wiemüssen dabei der "Nullvektor" und das bezüglich der Addition Inverse einer Funktion f gewählt werden?

Kann mir jemand bei dieser Aufgabe helfen bzw, sie mit mir lösen? Ich habe bisher noch nichts mit Vektorräumen oder ähnlichem zu tun gehabt. Wäre toll wenn mir das jemand erklären könnte.
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Welche Axiome muss denn ein Vektorraum erfüllen? Es muss ja ein "Nullvektor" bzgl. der Addition existieren. Das muss ja hier eine Funktion sein mit



für alle . Was kann dann wohl nur sein?

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn ich das nur wüsste, ich blicks gerade überhaupt nicht.kannst mir noch weiter helfen? ich hoffe ich finde dann irgendwann rein...
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn für alle gelten soll, was ist dann ? Das ist simples Gleichungsumformen. Augenzwinkern

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn für alle gelten soll, dann ist oder?

Aber wie kommst du darauf,dass: ?
Es ist doch definiert für
Sunwater Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn für alle gilt, dann ist h ein besonderes Element... - du hast ja selbst gerade ausgerechnet welches... - und das brauchst du schließlich in einem Vektorraum...

genauso kannst du das Inverse "ausrechnen". Die Eigenschaft des Inversen zu einem Vektor ist ja, dass es zu dem Vektor dazu addiert das neutrale Element ergibt ( was du oben berechnet hast )...

also nimm einfach irgend eine Funktion f(x) und dann berechne das Inverse durch umstellen der Gleichung:

f(x) + i(x) = 0
 
 
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Könnte ich auch sagen für alle dann ist ? D.h. wäre Nullvektor.

Wie kommt man darauf,dass: ?
Es ist doch definiert für


Wie soll ich einfach eine Funktion f(x) nehmen?
meinst du ?oder wie meinst du das?
Sunwater Auf diesen Beitrag antworten »

nochmal am Beispiel vom Nullelement...

also ein Nullelement e aus einem Vektorraum ist doch dadurch ausgezeichnet, dass für alle gilt:

du willst jetzt wissen wie in deinem Vektorraum das Nullelement gewählt werden muss...

also nimmst du einfach an, dass für ein Element h(x) gilt, dass f(x) + h(x) = h(x) + f(x) = f(x) gilt... und das für alle f(x) aus deinem Vektorraum.
Wenn es so ein h(x) gibt, dass das erfüllt, ist es dein Nullelement.
Und du berechnest einfach, dass h(x) = 0 ist. Also die Nullabbildung, die alles auf die Null abbildet.

du willst also dein h(x) berechnen, nimmst an es erfüllt alle bedingungen und rechnest dann aus wie es dann aussehen muss!

klar soweit?
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja soweit ist es mir jetzt klar. Also mein Nullvektor würde dann so aussehen:

Und wie gehts jetzt weiter? Was muss ich als nächstes tun?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Dein Nullvektor ist die Nullfunktion für alle . war ja oben beliebig gewählt.
Jetzt musst du, wie gesagt, zu jeder beliebigen Funktion eine inverse Funktion finden, sodass gilt:

.

Und die Funktion ist ja definiert durch

.

Das soll für alle sein. Was ist dann ?

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Könnte es vielleicht sein dass ist?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Was ist dabei ?

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

ist der Nullvektor, also 0! Muss der nicht mit in die Funktion eingebaut werden?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Nö, wieso denn? Es ist doch für alle . Also musst du das nicht noch dazuschreiben. Du kannst es auch gleich weglassen.

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Okay dann bleib er weg! Dann heißt es einfach nur ?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Genau. Jetzt musst du noch die restlichen Vektorraumaxiome zeigen!

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Und welche Axiome wären das? Haben diese irgendwas mit der Multiplikation der Funktion zu tun? Kenn mich mit Vektorräumen noch nicht aus...
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, was ein Vektorraum ist, habt ihr ja sicher schon definiert! Wie lautet denn diese Definition?

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Nein eben nicht. Das ist auch mein Problem. Die Vorlesung,die unter anderem den Vektorraum beinhaltet kommt erst noch! Die Arbeitsblätter sind aber schon weiter...
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Und du machst die Arbeitsblätter schon vorher?
Hier findest du eine Definition.

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich hab mir die Definition jetzt durchgelesen.Meinst du jetzt dass man noch die Assoziativ-und Distributivgesetze beweisen muss?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, du musst noch









für alle und zeigen, wobei die Menge aller Funktionen aus in ist. Aber außerdem muss noch eine abelsche Gruppe sein. Die Existenz des neutralen und der inversen Elemente hast du ja schon gezeigt. Du musst also noch zeigen, dass für alle gilt:





.

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

f wäre hier mein f(x) , g mein h(x) und u mein i(x) richtig?

dann kann ich diese einfach noch in diesen Rahmen einsetzen und fertig oder?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, und sind vollkommen beliebig! Du musst das für alle Funktionen zeigen!

Gruß MSS
chris85 Auf diesen Beitrag antworten »

Achso okay, dann hast du das ja für mich schon bewiesen.
Was hat es dann noch mit auf sich?
Mathespezialschüler Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von chris85
Achso okay, dann hast du das ja für mich schon bewiesen.

Nein, habe ich nicht. Warum nimmst du das an?

Gruß MSS
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