Stabilität beim Eulerverfahren |
09.11.2010, 12:26 | xemle75ml | Auf diesen Beitrag antworten » |
Stabilität beim Eulerverfahren Hallo, habe folgendes Problem: Ich soll die größte Schrittweite finden, s.d. das explizite Eulerverfahren angewandt auf das System von Differenzialgleichungen stabil ist. ist dabei eine diagonalisierbare x Matrix. Wie genau kann ich das machen?? Meine Ideen: Im Fall, dass ich lediglich eine Differentialgleichung betrachte, welche nur von einem Skalaren abhängig ist, also ist es einfach. Mit dem Eulerverfahren ergibt sich ja folgendes: , wobei ich jetzt nur noch so wählen muss, dass und habe mein Im Fall den ich behandeln soll mit darf ich einfach hingehen und diagonalisieren??? Denn dann würde ich ja ein System von Differentialgleichungen erhalten, nämlich , mit , was also dem System entspricht, wobei die jeweils die Eigenwerte von wären, also auf der Hauptdiagonalen von stehen würden und ich jetzt ja ein System von Differentialgleichungen erhalte, welches eben nur von Skalaren abhängt, wobei ein solches dann ja einfach durch auswerten der einzelnen Gleichungen, wie ich es oben schon gemacht habe, erhalten würde. Ist das so der korrekte Weg?? Wäre sehr dankbar für Hilfe Ps: Hoffe habs verständlich genug ausgedrückt, was ich genau will, ansonsten würde ich mich auch über eventuelle Rückfragen bezüglich des Problems freuen |
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13.11.2010, 19:34 | Cugu | Auf diesen Beitrag antworten » |
Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich zunächst an einen anderen Stabilitätsbegriff... Sei es 'drum, gemeint ist wohl, dass das Eulerverfahren die Eigenschaft, dass (asymptotisch) stabiler Fixpunkt der Differentialgleichung ist, erhalten soll, was letztendlich zum Begriff der A-Stabilität führt. Inhaltlich erscheint mir dein Vorgehen völlig richtig du solltest nur vielleicht ein bisschen mehr hinschreiben. Formal bedeutet die Diagonalisierbarkeit doch, dass es Diagonalmatrix und eine Koordinatentransformation gibt mit und , so dass sich die DGL als schreiben lässt. Da Diagonalmatrix ist, sind die Gleichungen, wie von dir völlig richtig beschrieben, entkoppelt und du kannst das wie geplant aud den 1-D Fall zurückführen. Man sollte vielleicht noch bemerken, dass die Stabilität nicht von der Wahl der Basis abhängt. |
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