Mathematik im Studium

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Samsonite2010 Auf diesen Beitrag antworten »
Mathematik im Studium
Meine Frage:
Hallo!
Ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich würde gerne ein Studium aufnehmen, dazu sei gesagt, dass ich recht grosse Mühe mit Mathematik habe. Dennoch würde ich gerne einen naturwissenschaflichen Studiengang wählen, ich schwanke zwischen Geologie und Maschinenbau.

Von einem Freund habe ich erfahren, dass in Geologie folgende Mathematik im Bachelor behandelt wird:

- Regressionsrechnung
- Differentialrechnung
- Differentialgleichungen
- Taylor Polynome
- Komplexe Zahlen
- lineare Differentialgleichungssysteme
- Arbeit und Fluss
- Funktionen mehrer Variablen
- partielle Differentialgleichungen (Wellengelichung, Diffusionsgleichung, Transportgleichung)
- nichtlineare Differentialgleichungssysteme
- Wahrscheinlichkeitsrechung
- analytische Statistik (t-Test, F-Test, Wilcoxon-Test)
- multiple Regression
- Auto- und Kreuzkorrelation
- Frequenzanalyse (Fourier Transformation)


Meine Ideen:

Ich war schon etwas geschockt. Ist es in Maschinenbau auch so viel oder gar noch mehr?

Wär toll wenn einer dazu eine Einschätzung geben könnte!
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Ich würde mal behaupten, dass man diese Themen bei beiden behandelt.
Ein bischen komplexe Analysis dürfte wohl auch dabei sein, sicher mal bei den Maschinenbauern. Ausserdem dürfte noch ein wenig lineare Algebra und Numerik dazukommen.

Aber lass dich davon nicht abschrecken. In erster Linie muss dir das Spass machen für was du dich eingeschrieben hast.
Iridium Auf diesen Beitrag antworten »

Hi,

Ingenieure haben bestimmt eine stärker orientierte Matheausbildung. Bei Geologen kommt es auch darauf an, wer die Mathe für Nebenfächler organisiert. An manchen Unis machen das die Mathematiker, an anderen unterrichten das die Geologen selber.

In der Regel muß man halt am Anfang des Studiums dazu ein paar Klausuren schreiben, Scheine machen. Das ist mitunter auch sehr anspruchsvoll. Es ist aber durchaus nicht durchweg so, oft hat man im späteren Studium auch wieder sehr viel weniger damit zu tun, wenn man das nicht möchte. Allerdings...ein grundlegendes Verständnis sollte man sich erarbeiten. Man kann für die Rechnung ja oft genug spezielle Software benutzen, die andere geschrieben haben. Aber man muß halt einschätzen können, ob die eigene Arbeitsweise und das Ergebnis stimmt. Das ist viel wichtiger, als mathematisches Spezialwissen anzuhäufen. Und das lernt man üblicherweise auch, wenn man einen wissenschaftlich-technischen Studiengang besucht, quasi nebenbei (d.h. bei allen möglichen Protokollen, Projekten, Seminararbeiten und was es da alles gibt)

Gruß
Abakus Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Mathematik im Studium
Zitat:
Original von Samsonite2010
Dennoch würde ich gerne einen naturwissenschaflichen Studiengang wählen, ich schwanke zwischen Geologie und Maschinenbau.


Maschinenbau ist sicher kein naturwissenschaftlicher Studiengang.

In beiden Studiengängen wirst du Mathematik brauchen, allerdings dürfte es da noch andere Hürden geben, von denen Mathematik nicht notwendig die schwierigste sein dürfte.

Natürlich hast du einiges an Zeit, dich mit allem zu befassen: du musst nicht alles sofort können. Kommt Zeit, kommt Rat Augenzwinkern .

Grüße Abakus smile
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