Zinseszins und Inflation |
04.12.2010, 19:48 | Paeddii | Auf diesen Beitrag antworten » |
Zinseszins und Inflation Ein Vater möchte zu Beginn des Studiums seiner Tochter am 1. Oktober 2018 über eine Summe von 30.000 ? verfügen. Nach Aussagen seiner Bank kann er mit 5,75% Jahreszinssatz bei einer entsprechenden Einzahlung rechnen. a) Welchen Betrag muss er am 1.Oktober 2010 Einzahlen? b) Welchen Betrag muss der Vater bei Berücksichtigung der Inflationsrate von jährlich durchschnittlich 2% anlegen, wenn er an der Endsumme von 30.000 ? festhalten will? Meine Ideen: aufgabe a verstehe ich aber aufgabe b nicht. |
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04.12.2010, 19:59 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » |
RE: Zinseszins und Inflation Das gleiche wie bei Aufgabe a) nur musst du die 2 % Inflationsrate für jedes Jahr berücksichtigen. Inflationsrate von 2% heißt dein Geld was du hast ist 2% weniger Wert. Also wenn du 2010 500 €hast und die jährliche Inflationsrate berücksichtigst hast du nur noch 500€-500*2/100=490 €. Das heißt das die Inflationsrate deinem Zinsatz entgegenwirkt und somit kannst du den Zinssatz mit der Inflationsrate verrechnen. |
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04.12.2010, 20:05 | Paeddii | Auf diesen Beitrag antworten » |
ich versteh nicht ganz muss ich dann diese 5,75% -2% nehmen oder wie meinst du das mhh |
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04.12.2010, 20:10 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » |
genau das meine ich, denn die Inflationsrate wirkt dem Zinsatz entgegen |
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04.12.2010, 20:12 | Paeddii | Auf diesen Beitrag antworten » |
okay dankeschoeen guck maal ist das ergebnis dann 22.346,86€ |
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04.12.2010, 20:16 | baphomet | Auf diesen Beitrag antworten » |
Ja für Aufgabe b stimmts. Und du wirst feststellen das der Vater wegen der Inflationsrate bei b mehr Geld anlegen muss als bei Aufgabe a. |
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05.12.2010, 00:39 | lgrizu | Auf diesen Beitrag antworten » |
So, wie es da steht haben beide Aufgaben das gleiche Ergebnis, Inflation ändert nichts an dem Betrag sondern an der Kaufkraft, für den Konsumenten werden die Produkte dann teurer, wenn der Vater also an dem Betrag von 30.000 festhalten will und nicht an der Kaufkraft von 30.000 zum Anlagezeitpunkt ändert sich gar nichts. |
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05.12.2010, 00:45 | mYthos | Auf diesen Beitrag antworten » |
Bei diesen Rechnungen dürfen die Prozentsätze nicht einfach addiert oder subtrahiert werden, sondern es sind die entsprechenden Zinsfaktoren zu multiplizieren oder zu dividieren. Bei einer Inflationsrate von 2% p.a. ist der nominelle Zinsfaktor zusätzlich noch jährlich durch 1,02 zu dividieren, weil infolge der Steigerung des Sachaufwandes um 2% das Zahlungsmittel selbst um diesen Faktor weniger wert ist. Bei 5,75 % entspricht dies einem realen Zinssatz von 3,68% (1,0575/1.02). Im Gegensatz zur reinen Subtraktion, welche den unrichtigen Wert 3,75% zu Grunde legen würde. Damit lautet der Einzahlungsbetrag richtig 22473,96 anstatt 22346,86 mY+ |
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