Menge aller (reelen) arithmetischen Folgen

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G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »
Menge aller (reelen) arithmetischen Folgen
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die Menge aller (reelen) arithmetischen Folgen. Zeigen Sie:

(a) ist ein Unterraum von , in Zeichen .

(b) Es ist und die Abbildung

ist ein Isomorphismus.

zu (a) Unterraumkriterien sind:

1)
2)
3)

zu 1) Nullvektor enthalten in , da



zu 2) Seien



zu 3) Sei ,



==> ist Unterraum von


was meint ihr zu a) ?

b) is loading...
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Menge aller (reelen) arithmetischen Folgen
Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
was meint ihr zu a) ?


Dass es falsch ist. Dein Raum [bzw noch Menge] ist die Menge aller arithmetischer Folgen.
Deine Vektoren sind also arithmetische Folgen.

Was ist denn nun dein Nullvektor?
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Menge aller (reelen) arithmetischen Folgen
Hmm wie sieht mein Nullvektor aus?? Ja der Nullvektor bildet ja alles auf 0 ab.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Nein.
Deine Elemente in diesem Raum sind spezielle Folgen [eben arithmetische].
Eine Folge kann man auch durch ihre Werte beschreiben als einen "unendlich langen Vektor":

stünde für die Fibonacci-Folge.

Nun wie ist denn die Addition zweier solchen Folgen [unendlich langen Vektoren] definiert?
Was ist also dann der Nullvektor?
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Der Nullvektor würde dann so aussehen ==>

(0,0,0,0,0,0,....) und dieser Vektor ist eine arithmetische Folge, da q = 0 ist.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
Der Nullvektor würde dann so aussehen ==>

(0,0,0,0,0,0,....)


Ja, das ist der Nullvektor.


Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
und dieser Vektor ist eine arithmetische Folge, da q = 0 ist.


Was ist denn auf einmal ?
Bleib doch für die Begründung bei den Notationen der Aufgabe. Also das ist eine arithmetische Folge, denn setze hier und .
Damit folgt, dass der Nullvektor in liegt.
 
 
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

q = 0 , da man aufs nächste Folgeglied kommt, indem man rechnet.

ist eine arithmetische Folge und liegt in .
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
q = 0 , da man aufs nächste Folgeglied kommt, indem man rechnet.


Das mag alles sein, nur da tauchte auf einmal ein ohne jede Erklärung auf.

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
ist eine arithmetische Folge und liegt in .


Ja.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok beim zweiten Axiom addiere ich zwei unendliche Vektoren, also zwei arithmetische Folgen und das Ergebnis muss wieder eine arith. Folge sein.

Seien f,g beide von j abhängige arithmetische Folgen und , dann ist wieder eine arith. Folge.

Hmm sieht noch nicht gut aus finde ich verwirrt verwirrt
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Dein erster Ansatz war besser.

Seien , dh es existieren derart, dass und für alle gilt.
Nun tue das was du schonmal gemacht hast:

[da so ist schliesslich die Addition zweier Folgen definiert].

Den Terminus "unendlicher Vektor" kannst du dir natürlich als Hilfe merken, ist aber sicher nicht formal richtig Augenzwinkern .
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Ok dann war nur das mit Nullvektor falsch obensmile Ich würde jetzt gerne b) lösen aber ich verstehe diese Abbildung und nicht so richtig.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, auch dein "Beweis" für die Abgeschlossenheit unter der Addition war falsch. Niemand hat eben gesagt dass man für und immer dieselben und nutzen könnte.

Die Abbildung nimmt eine Folge [also ein unendlicher Vektor] und macht daraus einen Vektor aus .

Du musst zuerst einmal überprüfen dass ein Homomorphismus ist. Danach musst du Injektivität und Surjektivität überprüfen.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Ja du hast vollkommen Recht, also ich hab jetzt f(j) + g(j) hingeschrieben, aber ich kann ja nicht mehr zusammenfassen oder so, es sind ja verschiedene Variablen. Wie kann ich jezz zeigen, dass die Summe wieder eine arith. Folge ist?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Du musst eben zeigen, dass es gibt derart, dass für alle gilt.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Wenn es wirklich geben sollte, dass deine Gleichung erfüllt ist, dann muss doch gelten. Anders kann ich mir das nicht erklären.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das ist total falsch. Weisst du überhaupt was sein soll?
Hier bedeutet die Folge, die du dir vorhin als unendlichen Vektor veranschaulicht hast. bedeutet das -te Folgenglied, also den -ten Eintrag des unendlichen Vektors.

Nun ist der -te Eintrag der Summe der beiden Folgen und .
Schreib doch mal
mal aus und dann forme diesen Ausdruck so um, dass er die Gestalt bekommt. Und dann setze und . Was hast du damit dann gezeigt?
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Also ich hab mal das mal ganz allgemein hingeschrieben:







.
.
.


und das hab ich dann mit dieser addiert







.
.
.
und raus kommt






system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Und was soll das nun sein?

Ich habe dir den Tipp schon gegeben:
Seien , dh es existieren derart, dass und für alle gilt.

Nun schreibe aus.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »



system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0



Belasse es hierbei. Nun ich klammere dir das mal ein bischen anders:
.

Was könnte man nun für und wählen?
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

In der Gleichung stehen aber 4 verschiedene Variabeln und nicht nur.
Es geht doch darum ein "q" zu finden, damit diese Folge wieder eine arithmetische Folge zu sein hat oder?

Damit =

rauskommt müsste ich ja für einsetzen und für .
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Dann hast du offensichtlich garnicht verstanden was die Menge überhaupt ist.
Nochmal in Worten:
Die Menge besteht aus allen reellen Zahlenfolgen derart, dass Folgendes gilt:
Zu der Folge kann man Zahlen finden so, dass für alle gilt [dh eine arithmetische Folge ist].

Nun hast du zwei arithmetische Folgen, und . Hier sind die und konstant !
Dann hast du ausgerechnet, dass für alle gilt.
Damit wieder eine arithmetische Folge sein kann muss es Zahlen geben so, dass für alle gilt.

Kannst du aus dem was du ausgerechnet hast solche zwei Zahlen finden?
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Mach ich es mir zu einfach wenn ich schreibe,



und




?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Nein, das ist nicht zu einfach, das ist Goldrichtig Freude .
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Echt cool Big Laugh und bezüglich der Skalarmultiplikation ist das auch falsch, was ich am Anfang hingeschrieben habe?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Es ist formal gesehen nicht gut aufgeschrieben, aber sonst OK. Formaler:
.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Hm okeey..naja zum Isomorphismus muss man zeigen, dass linear und bijektiv ist.

d.h




und Surjektivität und Injektivität.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0




Wieso hier auf einmal ? Was ist mit ?
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

okstimmt ja..Wenn die Aufgabe lautet, dass wir zeigen sollen, dass ein Isomorphismus sein soll, können wir dann doch voraussetzen, dass ein Homomorphismus ist oder?
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Natürlich nicht. Das musst du schon zeigen.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Also bei dieser Aufgabe ist vorgegeben und wir bilden auf ab. Also A und sind isomorph, wegen und . oder?

Ah nee quatsch, die Dimension von R^2 ist doch nicht 2. verwirrt verwirrt
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
Ah nee quatsch, die Dimension von R^2 ist doch nicht 2. verwirrt verwirrt


Doch, natürlich. Und wegen der Isomorphie folgt , ganz richtig. Auch wenn dir das sicher schon seit der Schule bekannt sein dürfte.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von system-agent Auch wenn dir das sicher schon seit der Schule bekannt sein dürfte.

Ganz ehrlich? Ich hab von einer Dimension in der Schule noch nie was gehört.

Also Die Vektorräume sind isomorph. d.h aber nicht sofort, dass ein Isomorphismus ist.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
Zitat:
Original von system-agent Auch wenn dir das sicher schon seit der Schule bekannt sein dürfte.

Ganz ehrlich? Ich hab von einer Dimension in der Schule noch nie was gehört.


In der Schule hattest du sicher auch mal mit arithmetischen Folgen herumhantiert und sicher einmal bemerkt, dass man nur zwei Dinge der Folge kennen muss, um die gesamte Folge zu kennen:
Nämlich den ersten Wert und um wieviel man jeweils erhöht [oder abzieht].
Hier sind heissen diese beiden Angaben und und legen die arithmetische Folge eindeutig fest:
Jede solche Folge liefert ein und und umgekehrt, jede Wahl von und liefert eindeutig eine arithmetische Folge.
Und das heisst, man hat genau 2 Freiheitsgrade - und das gibt die Dimensionsangabe schliesslich auch an.

Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
Also Die Vektorräume sind isomorph. d.h aber nicht sofort, dass ein Isomorphismus ist.


Was meinst du damit?
Du musst zuerst mal beweisen dass ein Homomorphismus ist, dann dass es injektiv und surjektiv ist. Erst dann folgt, dass die beiden Räume isomorph sind [eben zum Beispiel via dem Isomorphismus ].
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Also am einfachsten ist es doch, wenn wir eine Umkehrabbildung definieren, dann müsste auf jeden Fall ein Isomorphismus sein.

Also

,

system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Ja, das kannst du tun. Aber achte doch ein wenig besser auf das was du schreibst.
Zitat:
Original von G0rd0nGeKK0
,


ist einfach ziemlicher Unsinn.

Dann suche ein Homomorphismus mit und .
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

Warum hat die Hintereinanderschaltung zwei verschiedene Identitäten??
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Weil du zwei unterschiedliche Räume hast.
G0rd0nGeKK0 Auf diesen Beitrag antworten »

hm okey...aber wie kann ich mir das vorstellen mit der Suche nach einem Homomorphismus, mit Beispielen kann ich ja nicht rechnen.
system-agent Auf diesen Beitrag antworten »

Nimm einmal eine Folge mit zugehörigem und und berechne mal . Dann sollte dir was auffallen.
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