Eliteuni???

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sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »
Eliteuni???
So ich hab mal ein paar Fragen bezgl. des Studiums (MAthe) an der TU München:

Seit kurzem ist die TUM ja Eliteuni.
1.Ändert sich deshalb am Stoff, bzw an der Schwierigkeit etwas???

2. Die Eliteunis bekommen ja eine ordentliche Geldspritze, aber ist die für den Fachbereich Mathematik relevant?? Denn mal abgesehen von einem Rechenzentrum kann ich mir schlecht vorstellen, was spez. für MAthe investiert werden sollte.

3. Macht es im späteren Berufsleben einen Unterschied Absolvent einer gewöhnlichen Uni zu sein oder einer Eliteuni?? (Hängt wohl auch von Frage 1 ab)

Vieln DAnk

Michi
Egal Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Eliteuni???
Zitat:
Original von sqrt4
2. Die Eliteunis bekommen ja eine ordentliche Geldspritze, aber ist die für den Fachbereich Mathematik relevant?? Denn mal abgesehen von einem Rechenzentrum kann ich mir schlecht vorstellen, was spez. für MAthe investiert werden sollte.

Man könnte zb eine Professorenstelle loseisen. Das würde durchaus was ausmachen. Insbesondere wenn man eine/n guten Professor/in bekäme.
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Eliteuni???
Zitat:
Original von sqrt4
Denn mal abgesehen von einem Rechenzentrum kann ich mir schlecht vorstellen, was spez. für MAthe investiert werden sollte.

Mal abgesehen von Personal z.B. vielfältige Auswahl in der Bib (mit ausreichend Exemplaren) oder auch ein umfangreiches Abo bei Mathscinet (das ist wirklich teuer) etc.
sqrt4 Auf diesen Beitrag antworten »

okay gut zu wissen. Es gibt also durchaus sachen die man damit finanziert.

Was würdet ihr zu 1. und 3. sagen?
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Naja 1. und 3. werden sich erst noch zeigen. Bisher gibt es ja noch keine Absolventen dieser "Eliteunis". Aber ich denke, dass das Lehrniveau an diesen Universitäten auch vorher schon sehr hoch war.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Zu 1) So eine Geldspritze kann schon gut eingesetzt werden. Der Präsident der TUM hat ja auch irgendwann mal gesagt, dass die TUM mit nur 500€ Studiengebühren ihr Niveau auf Dauer nicht halten könnte.
Schön ist z.B., dass die Bibliothek in der Mathe-Fakultät bis Mitternacht geöffnet hat und es so gut wie überall im Gebäude WLAN gibt.

Zu 2) Kann ich schlecht sagen, weil ich nicht weiß, wie es vorher war, aber die TUM wäre nicht Elite-Uni geworden, wenn sie kein hohes Niveau hätte (bei den Physik-Absolventen gehen über 50% in die Forschung).

Zu 3) Davon bin ich überzeugt. Ziel dieser Elite-Unis soll es ja sein ein deutsches Gegenstück zu Oxford, Harvard etc. zu haben.


Gruß, therisen
 
 
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von therisen
Zu 2) Kann ich schlecht sagen, weil ich nicht weiß, wie es vorher war, aber die TUM wäre nicht Elite-Uni geworden, wenn sie kein hohes Niveau hätte (bei den Physik-Absolventen gehen über 50% in die Forschung).

Das ist aber bei den meisten Deutschen Universitäten der Fall.

Zitat:
Zu 3) Davon bin ich überzeugt. Ziel dieser Elite-Unis soll es ja sein ein deutsches Gegenstück zu Oxford, Harvard etc. zu haben.

Aber da kann der staatlich diktierte Titel "Eliteuni" nichts beisteuern. Entweder die Uni (oder besser gesagt ihre Absolventen) etablieren sich selbst auf dem Arbeits-/Forschungsmarkt, oder halt nicht. Augenzwinkern
Mazze Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
3. Macht es im späteren Berufsleben einen Unterschied Absolvent einer gewöhnlichen Uni zu sein oder einer Eliteuni?? (Hängt wohl auch von Frage 1 ab)


Wie der Vater meiner Freundin schon sagte (Vertriebsleiter GER einer Internationalen Firma, mehr sag ich nicht), die besten Qualifikationen nützen Dir nichts wenn Du dich nicht verkaufen kannst. Einfacher dürfte es dennoch für Dich sein wenn Du einen Abschluss mit Stempel Elitestudent hast.
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Wo wir gerade bei Niveau von solchen Unis sind. Muss man eigentlich fürchten, dass man große Lücken zu schließen hat, wenn man von einer "normalen" deutschen Uni auf eine "Eliteuni" wechselt?
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Schwer zu sagen, aber Fakt ist, dass das Ausbildungsniveau von Uni zu Uni variiert. Außerdem ist Fakt, dass das Niveau auf den Eliteunis hoch ist. Das impliziert aber nicht(!), dass das Niveau auf allen anderen Unis niedrig ist. Die Antwort ist also von Uni zu Uni verschieden.


Gruß, therisen
pseudo-nym Auf diesen Beitrag antworten »

Naja, ich hatte nämlich vor meine ersten zwei Semester an der TU Kaiserslautern fernzuabsolvieren und dann nach dem Abitur an die LMU/TU, die praktisch bei mir vor der Haustüre ist zu gehen.
therisen Auf diesen Beitrag antworten »

Am besten du meldest dich dann mal bei dem entsprechenden Studienberater dort, die helfen dir gerne und v.a. kompetent (zumindest bei der TU Augenzwinkern ) weiter.
Gnu Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Eliteuni???
Zitat:
Original von sqrt4
So ich hab mal ein paar Fragen bezgl. des Studiums (MAthe) an der TU München:

Seit kurzem ist die TUM ja Eliteuni.
1.Ändert sich deshalb am Stoff, bzw an der Schwierigkeit etwas???

2. Die Eliteunis bekommen ja eine ordentliche Geldspritze, aber ist die für den Fachbereich Mathematik relevant?? Denn mal abgesehen von einem Rechenzentrum kann ich mir schlecht vorstellen, was spez. für MAthe investiert werden sollte.

3. Macht es im späteren Berufsleben einen Unterschied Absolvent einer gewöhnlichen Uni zu sein oder einer Eliteuni?? (Hängt wohl auch von Frage 1 ab)


Hey,

studiere mittlerweile im 3. Semester Mathematik an der TUM, abgesehen von den "Wir sind Elite-Blabla"-Plakaten hat sich meines Ermessens nach wenig geändert.

Mit den Prof's und dem ganzen Ablauf sowie der Uni an sich war ich auch vorher schon sehr zufrieden, wüsste auch nicht für was das Geld direkt für die Grundstudiumsvorlesungen hätte verwendet werden sollen. Schwerer geworden sicher, aber glaub das ist normal wenn man vom 2. ins 3. Semester kommt Augenzwinkern . Extrem gut finde ich, dass die Anregungen der Vorlesungsumfrage von den Profs auch beachtet und diskutiert wurden.

Was Berufsleben angeht bin ich noch nicht so informiert, aber denke die Personaler der großen Firmen wissen wohl auch dass das Geld für die Graduiertenkollegs etc. ausgegeben wird. Schaden wird es sicher nicht von einer Uni zu kommen die gezielt versucht ihre Fachbereiche aktuell zu halten und an den beruflichen Anforderungen zu orientieren, und das tut die TUM meiner Ansicht nach sehr gut, v.a. mit einer so breiten Palette von Vorlesungspfaden im Hauptstudium.
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