Zeigen, dass Menge kein Vektorraum ist |
14.01.2011, 08:36 | EinGast | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Zeigen, dass Menge kein Vektorraum ist und kein Vektorraum über ist. Mir will nicht einleuchten, warum die Menge der reellen Funktionen kein VR sein soll. Mit welcher Definition eines VRs gibt's denn da Probleme? Assoziativität bzgl. Addition gilt. Nullelement bzgl. Addition existiert (0). Inverses Element bzgl. Addition existiert (). Kommutativität gilt. Und die anderen 4 Axiome gelten doch auch alle. Was übersehe ich? |
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14.01.2011, 10:40 | Math1986 | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Versuch mal, zu begründen, wieso die einzelnen Axiome gelten, dann kann ich dir deinen Denkfehler sagen |
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14.01.2011, 17:04 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wo sind die reellen Funktionen definiert ? In einem Punkt ? Auf einem Intervall ? Auf ? f hier und g dort ? Oder was ? |
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14.01.2011, 21:39 | EinGast | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Ja, der DB hat den Unterschied gemacht. Der war zwar nicht explizit angegeben, aber die Addition war folgendermaßen definiert: mit Daraus folgt dann, dass , wenn Wobei ich das auch nur teilweise verstehe. Beispiel: Sei und . Dann ist der Definitionsbereich von natürlich ohne 0 und von dem, was rechts steht, ganz . Aber auf der linken Seite lässt sich das "1 durch x" doch wegkürzen. Dann steht da wieder und dann stimmten rechte und linke Seite (inkl. DB) doch wieder überein. Also so ganz verstehe ich das nicht. |
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14.01.2011, 22:21 | Kimi_R | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wo steht denn, das aus der Definition mit folgt, dass , wenn |
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14.01.2011, 22:39 | EinGast | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
In der Musterlösung. |
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15.01.2011, 09:58 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Das Beispiel zeigt ganz gut, warum die Menge der reellen Funktionen kein Vektorraum sein kann. Die Summe ist nicht definiert. Der Begriff "reelle Funktion" ist zu unscharf, denn er macht nur eine Aussage über den Wertebereich der Funktion, nicht über den Definitionsbereich der Funktion. In der Analysis definiert man reelle Funktionen auf einem Intervall I, dann kann man leicht zeigen dass diese einen Vektorraum bilden. Ebenso die stetigen, differenzierbaren, integrierbaren, ... |
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15.01.2011, 12:47 | EinGast | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Wieso denn nicht? Die Summe ist mit , also .
Ohne explizite Angabe ist der Definitionsbereich eben allgemein . Der Sinn der Aufgabe ist es eben auch zu zeigen, dass kein Vektorraum ist, aber doch, also die Menge der reellen Funktionen, die alle den selben Definitionsbereich besitzen. Mir ist halt nur noch nicht das Technische klar, wieso man, falls ist, schreibt: |
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15.01.2011, 14:52 | Elvis | Auf diesen Beitrag antworten » | ||||
Reelle Funktionen sind auch . Ihr Definitionsbereich enthält jeweils genau ein Element. Die Summe ist für keine reelle Funktion. Wäre der Raum der rellen Funktionen ein Vektorraum, müsste die Summe zweier reeller Funktionen eine reelle Funktion sein. Zur Technik: In einem Vektorraum müsste gelten . Das ist aber in diesem Beipiel nicht so. ist auf definiert, nur auf . |
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