Banachscher Fixpunktsatz: Fixpunktiteration |
22.01.2011, 10:29 | eey | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Banachscher Fixpunktsatz: Fixpunktiteration hab ein Problem mit einer Aufgabe zum Thema Fixpunktiteration. Folgende Gleichung ist gegeben: Und ich soll zeigen dass die Folgende Fixpunktiteration gegen diese Gleichung konvergiert. Die Fixpunktiteration lautet: Dazu muss ich ja drei Sachen zeigen: 1.) Die Gleichung lässt sich in die Fixpunktform umformen. Das hab ich schon überprüft und es ist der Fall. 2.) Die Fixpunktiteration ist in dem gegebenen Intervall eine Kontraktion. Dazu ist das betragsmäßige Maximum der Ableitung im Intervall zu bestimmen. Das Maximum ist etwa 0.17 also kleiner 1. Somit ist die Fixpunktiteration im Intervall eine Kontraktion. 3.) Die Fixpunktiteration ist eine Selbstabbildung. Hier hab ich mein Problem. Die Fixpunktiteration ist ja streng monoton fallend. Somit genügt zu zeigen dass die Intervallgrenzen noch im Intervall liegen. Setze ich also die Intervallgrenzen in die Fixpunktiteration ein bekomme ich folgende Ergebnisse: Obere Grenze: Untere Grenze: Also ist die Fixpunktiteration KEINE Selbstabbildung, daher dürfte sie auf dem Intervall ja auch nicht konvergieren oder? Wenn ich die Fixpunktiteration mit 0.5 durchführe, konvergiert diese aber TROTZDEM gegen die Lösung der Gleichung. Warum ist das so? Die Bedingung der Selbstabbildung ist ja nicht erfüllt, weiß jemand wieso das trotdem geht? Bin um jede Hilfe dankbar, hab die Aufgabe jetzt schon mehrmals gerechnet und komm zu keinem anderen Ergebnis. Danke schonmal im vorraus, eey |
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22.01.2011, 11:01 | gotfried | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
RE: Banachscher Fixpunktsatz: Fixpunktiteration Die lokale Variante des Banachschen Fixpunktsatzes besagt nur, dass es genau einen Fixpunkt gibt, wenn eine Kontraktion und eine Selbstabbildung ist. Das heißt nicht, dass es wenn dies nicht gilt es auch keinen eindeutigen Fixpunkt gibt. Im übrigen gilt hier sogar die allgemeine Variante des Banachschen Fixpunktsatzes. |
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22.01.2011, 11:18 | eey | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Danke schonmal für deine Antwort! Ich hab das jetzt so verstanden: Das eine Selbstabbildung ist ist nur ein hinreichendes Kriterium, richtig? Also: - Ist eine Kontraktion und eine Selbstabbildung so gibt es genau einen Fixpunkt im Intervall und \phi konvergiert gegen diesen. - Ist eine Kontraktion und keine Selbstabbildung so gibt es einen Fixpunkt (also eventuell auch mehrere) und konvergiert je nach Startwert gegen diese Fixpunkte. Hab ich das so richtig verstanden? |
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22.01.2011, 13:02 | gotfried | Auf diesen Beitrag antworten » | ||
Genau. |
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