Körpererweiterung

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Sunwater Auf diesen Beitrag antworten »
Körpererweiterung
Hi...

folgende Aufgabe bereit mir Kopfzerbrechen:

Sei L/K eine Körpererweiterung und algebraisch über K.
Weiterhin seien teilerfremd. Zu bestimmen ist der Grad von

meine Vermutung ist, dass

Dazu folgende Überlegung: Sei

nach der Gradformel gilt:



daraus lässt sich folgern:

weil n und m ja teilerfremd sind.

Jetzt könnte ja aber q auch ein vielfaches von nm sein. Wie kann ich das noch widerlegen?
vektorraum Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Körpererweiterung
Hi!

Weiß jetzt nicht so genau, ob deine Vermutung stimmt verwirrt

Aber ich würde die Aufgabe mal ganz fix übers Minimalpolynom machen... Wenn du schon weißt, das und teilerfremd sind, ist es doch keine Hürde mehr...
Sunwater Auf diesen Beitrag antworten »

ich hab auch schon übers Minimalpolynom nachgedacht, aber da komme ich auf ne andere Vermutung:

wenn ich ein Min(a) habe und Min(b), dann könnte ich die einfach multiplizieren und hätte Min(a,b), oder? - so rein vorstellungstechnisch.

Aber dann würden sich die Grade addieren und nicht multiplizieren...

also kann eine Überlegung nicht hinhauen, und die ich beschrieben habe fand ich plausibler... verwirrt
vektorraum Auf diesen Beitrag antworten »

@sunwater: die armen Minimalpolynome verwirrt

Also, so weit hat deine Argumentation ja fast gestimmt. D.h. bis aus ggT(m,n)=1 folgt auch . Andererseits ist ja auch algebraisch über , da algebraisch über ist.
Dann weißt du doch hoffentlich, dass der Grad von über für über algebraische bekanntlich der Grad des Minimalpolynoms von über ist (habt ihr mal so oder ähnlich als Satz formuliert).

Dann gilt

weil ein Polynom über ist, dass als Nullstelle hat, also . Damit ergibt sich aus der zweiten Beziehung der Gradformel:

Also folgt: .

Ist das ein bisschen klarer geworden???
vektorraum Auf diesen Beitrag antworten »

@sunwater: die armen Minimalpolynome verwirrt

Also, so weit hat deine Argumentation ja fast gestimmt. D.h. bis aus ggT(m,n)=1 folgt auch . Andererseits ist ja auch algebraisch über , da algebraisch über ist.
Dann weißt du doch hoffentlich, dass der Grad von über für über algebraische bekanntlich der Grad des Minimalpolynoms von über ist (habt ihr mal so oder ähnlich als Satz formuliert).

Dann gilt

weil ein Polynom über ist, dass als Nullstelle hat, also . Damit ergibt sich aus der zweiten Beziehung der Gradformel:

Also folgt: .

Ist das ein bisschen klarer geworden???

Edit: Irgendwas ist hier schiefgelaufen - hab den Beitrag editiert und auf einmal ist er zweimal da verwirrt Sorry, keine Absicht...
Sunwater Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von vektorraum

Dann gilt



genau das zu zeigen hat mir noch gefehlt... ich wollte immer Gleichheit zeigen und da kam ich irgendwie nicht viel weiter, aber danke für deine Hilfe...
 
 
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