Renten

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coopysnoopy Auf diesen Beitrag antworten »
Renten
Meine Frage:
Ich muss für eine Aufgabe den Rentenendwert, eine monatliche Rente für die Dauer von 15 Jahren und eine ewige Rente für drei verschiedene Berufsgruppen berechnen und anschließend die Ergebnisse diskutieren. Die Berechnungen sind erledigt, aber was soll ich jetzt disktutieren?
- Ist eine Auszahlung besser als eine monatliche/ewige Rente?
- ist ein Rentenmodell für eine Berufsgruppe besser geeignte (Geringverdiener, Gutverdiener?)

Meine Ideen:
Inhaltlich handelt es sich um eine betriebliche Altersvorsorge. Habe aber keine Ahnung, welches Modell (Auszahlung, monatliche oder ewige Rente) vorteilhafter ist (ewige Rente nicht so gut, weil man evtl. früher stirbt)?
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Renten
Du müsstest uns schon mal deine Modelle und Ergebnisse mitteilen. Augenzwinkern Und bitte die genaue Aufgabenstellung - Oton.
coopysnoopy Auf diesen Beitrag antworten »
RE: Renten
OK, ich versuch´s mal in der Kurzversion:
Angebot Krankenhaus an Arzt, Krankenschwester, MTA, jeweils 5% vom Brutto-Arbeitslohn monatlich am Ende des Monats in eine Rentenversicherung einzuzahlen, verzinst mit 3.25% jährlich.
1) Wie hoch ist der Rentenendwert bei Renteneintrittsalter (65 Jahre)
2) Wie hoch ist die monatliche Rente zwischen 65. und 80. Lebensjahr (Kapital aufgebraucht)
3) Wie hoch ist die ewige Rente für die drei Berufsgruppen.

Die Berechnungen (Ergebnisse) konnte ich ermitteln, nicht so das Problem, aber:

4) stellen Sie die Ergebnisse der drei Rentenmodelle (1,2,3) in eine Tabelle zusammen und diskutieren Sie die Ergebnisse (Hinweis meiner Tutorin: Was fällt bei den Ergebnissen auf)?

Ergebnisse (siehe Dateianhang):

[attach]18126[/attach]

Coopysnoopy

Edit (mY+): PDF-Datei in ein Grafik-Attachment umgewandelt.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Die ewige Rente hat dann einen Sinn, wenn das Kapital nicht agegriffen werden soll. Dass zum Beispiel die MTA bei dieser Konstellation (ca. 3% und Kapitalstock 46000.- €) von der ewigen Rente allein nicht leben kann, wird schon klar sein. Das Modell dient eigentlich zur Entscheidungsfindung, ob nicht ein Verkauf der Rente zu günstigeren Konditionen besser wäre. Sie hat ja ein Kapital von 46000.-, das sie vllt. ertragreicher anlegen kann.

Man nennt diese Form der ewigen Rente auch "Abschöpfer". Man bekommt zwar die Zinsen, aber ansonsten kann sich das Kapital nicht vermehren.
Wenn aber die Zinsen zum Kapital dazukommen, wird der Ertrag ja auf lange Sicht eventuell günstiger sein. Allerdings schöpft man dann ja nichts ab. Deswegen der Vergleich. Es fragt sich dann auch, was man mit dem Ertrag der ewigen Rente wiederum anfängt. Einfach verbrauchen oder wiederum (besser) anlegen.

Die Ergebnisse der Tabelle kann man verschieden interpretieren. Die variablen Größen beruhen auf den Vorgaben der Rentenlaufzeit (Einzahlungszeitdauer) und des Einkommens, die (dazu proportionalen) Ergebnisse sind eine Folge davon.

Hast du eventuell irgendwelche weitere Vorgaben bzw. die Richtung? Was hast du selbst schon diskutiert?

mY+
coopysnoopy Auf diesen Beitrag antworten »

Danke schon mal für die schnelle Hilfe.
Ehrlich gesagt, habe ich noch nichts selbst diskutiert, weil ich noch keine Richtung habe. Es handelt sich um eine Fallaufgabe im Bereich Wirtschaftsmathematik zum Thema Rentenberechnung.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in diesem Zusammenhang diskutiert werden soll, ob die 3,25% jährlich gut oder schlecht sind. Steuerliche Aspekte werden hier auch nicht gefragt sein.
Studienkollegen gaben den Hinweis auf Rentabilität und soziale Aspekte. In der Aufgabe wird die Altersvorsorge damit begründet, die Motivation der Mitarbeiter im Krankenhaus zu verbleiben, zu verbessern. Dann kann ich mir die Frage stellen, ob sich eine MTA 5% vom Bruttolohn leisten kann im Vergleich zu einem gutverdienenden Arzt? Ich würde jedem raten, sich das Geld auszahlen zu lassen und ggf. wieder (zu besseren Konditionen) anzulegen, aber das ist ja nur spekulativ und eigentlich keine gute Begründung. Die ewige Rente halte ich zumindest für die Krankenschwester und MTA auch nicht für lohnend, eher wohl nur für die Versichrung, sofern früher als erwartet gestorben wird.
Und wie berechne ich , ob die Rentabilität für den Arzt besser ist als für MTA?

coopysnoopy.
mYthos Auf diesen Beitrag antworten »

Bezüglich ewiger Rente kann ich dir insoferne zustimmen, dass es besser ist, mittels der Zinsen das Kapital aufzustocken, anstatt diese ständig abzuheben. Es sei denn, diese sind für die Lebenshaltung des schlechter Verdienenden essentiell.

Die Rentabilität für den Arzt und die MTA ist die gleiche. Das muss ja auch so sein, denn für diese beiden gelten die gleichen Voraussetzungen (auch die Beitragsjahre sind gleich). Die Tabelle zeigt denn auch, dass alle Werte beim Arzt rd. 5 mal so groß sind wie bei der MTA. Allerdings wird der Arzt die 5% für die Altersversorgung leichter verschmerzen als die Krankenschweseter oder die MTA.

Anders ist die Situation bei der Krankenschwester. Sie hat im Vergleich den relativ höchsten Ertrag, weil sie 40 Jahre lang einbezahlt hat. D.h. bei ihr hat die Wiederveranlagung der Zinsen im Laufe der Jahre den größten Effekt gebracht.

Hinsichtlich Altersversorgung kann bei der MTA angedacht werden, mit dem Rentenertrag eher Beitragszeiten zuzukaufen, falls ihre Beitragsjahre nicht ausreichen sollten.

mY+
 
 
coopysnoopy Auf diesen Beitrag antworten »

Deine konkreten Hinweise helfen mir auf jeden Fall, eine (schriftliche) Diskussion zu verfassen. Vielen Dank für die schnelle Hilfe!!
coopysnoopy
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