warum keine Würfelverpackungen, hmm...

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milka milchkuh Auf diesen Beitrag antworten »
warum keine Würfelverpackungen, hmm...
Meine Frage:
Hallo Leute,
mal eine didaktische Frage : Wieso wird Milch nicht in Würfelverpackungen verkauft?!? Doofe Frage: ja; aber ich bin auf die Frage gestoßen.. und die beschäftigt mich schon ein wenig. Schließlich sagt man auch für 'n Liter 1l = 1dm^3 und nicht 0,5 dm mal ...

Meine Ideen:
ich dachte mir, dass es evtl etwas mit der Stabilität zu tun hat (?) eben nicht schneller "durchbricht" (?).

Liebste Grüße
sulo Auf diesen Beitrag antworten »
RE: warum keine Würfelverpackungen, hmm...
Ich denke, es hat ergonomische Gründe.

Man kann eine 10·10·10 cm³ große 1 kg schwere Milchtüte schlecht mit einer Hand greifen.
lgrizu Auf diesen Beitrag antworten »
RE: warum keine Würfelverpackungen, hmm...
Herstellerangabe der Tetra Brik Getränkeverpackung:

Zitat:

In letzter Zeit zeichnet sich insbesondere im H-Milch-Segment die Tendenz ab, dass die etwas schlankere Verpackung stärker für Markenprodukte eingesetzt wird. Dies liegt vor allem an der größeren Frontfläche und der damit verbundenen größeren bedruckbaren Fläche der Packung. Der Transport von Markenbotschaften ist damit günstiger.
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »
RE: warum keine Würfelverpackungen, hmm...
Die neue Milchtüte verwirrt
Zellerli Auf diesen Beitrag antworten »

Normal ist ein Tetra-Pak aus Papier, Alu und PE.
Papier kann man recyceln, Aluminium auch und das PE kann man verheizen.
hydRa Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo,

Also ich könnte mir selber das mit der Optimierungsaufgabe einer Milchtüte gut erklären.

Man will ja wenig Oberfläche (->wenig Material; kostengünstige Herstellung von Milchtüten) haben, außerdem sollte sie praktisch und gut stabelbar (d.h. auch gut zu verschicken etc.)
Sie sollte auch gut aussehen und und und.
Viele Sachen spiele dabei eine Rolle. Am besten wäre ja ne Kugel (geringste Oberfläche bei größtem Volumen), aber gut stabelbar.. nene xD
So kann ich mir das Vorstellen, warum diese nicht gerade ein Würfel ist á 1dm*1dm*1dm

Gruß
hydRa
 
 
kurellajunior Auf diesen Beitrag antworten »

hydRa hat grundsätzlich recht.

Versuch mal (schließlich sind wir hier im Mateboard) die idealen Maße einer Milchtüte zu berechnen. Folgendes ist gegeben:
  • die Grundseiten a, b und die Höhe h. Wobei a die schmalere Seite ist (wenn es eine schmalere gibt)
  • An den 4 Seitenflächen wird die Verpackung 1 lagig verwendet.
  • Der Boden () verbraucht 4 lagig Material (Überlappung und Verschnitt)
  • Der Deckel verbraucht
  • ; a,b and h in cm


Wenn Du die Zielfunktion grafisch darstellst wirst Du nicht nur ein Minimum finden, sondern auch einen "Spielraum" für A in dem vom Idealwert nur um wenige Prozenz abgewichen wird. Hier dürfen sich dann Ausgussdesigner, Werbefachlaute, Ergonomiedesigner u.a. austoben.
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