Warum seid ihr so gut in Mathe? :)

Neue Frage »

watt weiss ich 89 Auf diesen Beitrag antworten »
Warum seid ihr so gut in Mathe? :)
Hi an alle

Die meisten die hier im Board unterwegs sind ziemlich clever/ schlau. Meine eigentlich ziemlich ernst gemeinte Frage ist: Woher meint ihr, kommt eure mathematische "Expertise".
Ist sowas tatsächlich einer frühkindlichen Begabung/ Talent/Förderung "geschuldet" oder habt ihr euch die Fähigkeit später durch unzählige Übungsaufgaben,etc erarbeitet. Woher nehmt ihr das Interesse an der Mathematik und die Ausdauer tonnenweise über Aufgaben zu knobeln, etc.


viele Grüße Wink
Pablo Auf diesen Beitrag antworten »

hey leute, antwortet dem kerl doch mal, das ist ne interessante frage. also los Augenzwinkern
watt weiss ich 89 Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Pablo
dem kerl


Threadsteller häts auch getan smile "Der Kerl"... tzzzz Hammer

Wahrscheinlich sind die meisten zu bescheiden und trauen sich nicht wirklich.
Vielleicht hätte ich eher sagen sollen: Warum seid Ihr verglichen mit mir ganz gut in Mathe. oder sowas..

Leute, antwortet ruhig. Ihr könnt doch auch als annonymer Gast posten falls euch das peinlich ist. Das ist wirklich eine ernstgemeinte Frage

viele Grüße
Airblader Auf diesen Beitrag antworten »

Mir ist es nicht peinlich, ich finde die Frage in dieser Form nur nicht interessant. Wie antwortet man auf die Frage, woher man das Interesse nimmt? Das Interesse liegt einfach in meiner Natur, in meiner Persönlichkeit.

/edit: Auch den Maßstab muss man relativieren. Unter den Mathematikstudenten bin ich ein ganz durchschnittlicher Student. Das erscheint also nur darum so toll, weil Mathe allgemein eher als Hassfach gesehen wird. Man könnte genauso gut fragen, warum ein Jurastudent so gut in Rechtsiwssenschaften ist und woher ein Biologe das Interesse für Biologie nimmt.

air
Gast11022013 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin zwar alles andere als gut in Mathe, aber ich denke, Deine Frage ist einfach zu beantworten:

Teils ist das wohl "angeboren", zum größeren Teil ist es aber vermutlich sehr viel Fleiß, Durchhaltevermögen und Disziplin.
Reksilat Auf diesen Beitrag antworten »

Der Nutzername des Fragestellers trifft es schon ganz gut: Ich weiß es nicht.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass mir vieles leichter fällt, als den meisten anderen, und dass es mir Spaß macht.
Andere können gut Turnen oder Bilder in Reiskörner schnitzen – das kann man nur eben nicht studieren. Hat aber auch was mit Talent und Begeisterung zu tun.

Gruß,
Reksilat.

@Pablo: Threads pushen nervt. Wenn keiner antwortet, dann ist das eben so.
 
 
tigerbine Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Pablo
hey leute, antwortet dem kerl doch mal, das ist ne interessante frage. also los Augenzwinkern


Pablo, du weißt, dass du Pushen - besonders in dieser Form - unterlassen sollst. Das haben wir dir doch nun oft genug gesagt.

@threadsteller:

Inhaltlich kann ich mich Airblader anschließen. Ich finde die Frage eben nicht interessant. Und "gut" in etwas zu sein beschränkt sich nicht auf die Mathematik. Es ist immer eine Kombination aus Fleiß und Talent/Interesse. Und warum man sich nun für eine bestimmte Sache interessiert, kann man nicht beantworten und warum sollte man es. Ich rechtfertige ja auch nicht meine Lieblingsfarbe. Augenzwinkern

Die Frage ist für dich vielleicht interessant, weil jeder im Schulleben eben mit "Mathematik" recht lange zu tun hat. Turnen ist meist ein kürzerer Abschnitt und Reiskörner standen bei uns nun gar nicht auf dem Lehrplan. Big Laugh
Pablo Auf diesen Beitrag antworten »

@ tigerbine
hatte es ledliglich gut gemeint, aber das war wohl ein fehler...

@watt weiss ich 89

mich dann auch noch bezüglich meiner wortwahl anzugreifen, ist ja wohl das letzte!
Dopap Auf diesen Beitrag antworten »

ich war vor langer Zeit als Student auch kein Überflieger. Bin dann in der "Wirtschaft" lange tätig gewesen, aber nie mein Interesse an Mathematik verloren. Wenn heute einer meiner Schüler etwas plötzlich schnallt, dann ist das eine Genugtuung.
Am meisten Befriedigend aber ist das Gefühl, wenn man ein uraltes Problem
aus eigener Kraft lösen konnte ( kann ). Das ist ein ( kleiner ) Erkenntnis-Flash.
Vor langer Zeit soll ja Einer mal mit " Heureka, ich hab's" nackt aus der Wanne gesprungen sein!
hydRa Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von Reksilat
Der Nutzername des Fragestellers trifft es schon ganz gut: Ich weiß es nicht.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass mir vieles leichter fällt, als den meisten anderen, und dass es mir Spaß macht.
Andere können gut Turnen oder Bilder in Reiskörner schnitzen – das kann man nur eben nicht studieren. Hat aber auch was mit Talent und Begeisterung zu tun.

Gruß,
Reksilat.



Sehe das sehr ähnlich. Es gibt viele Leute die andere Sachen wiederum gut können. Und wie hier schon im Thread gesagt worden ist hat vieles auch mit Fleiß zu tun.
Ich kann nur sagen, die die Spaß dran habne, fällt es meistens auch viel leichter oder haben im allgemeinen weniger Probleme etwas schneller zu verstehen.

Dazu kommt, wenn man später studieren geht einfach noch mehr Wissen und und und.
Sind zu viele Faktoren um sie alle aufzuschrieben etc.


Zitat:
watt weiss ich 89
Ist sowas tatsächlich einer frühkindlichen Begabung/ Talent/Förderung "geschuldet" oder habt ihr euch die Fähigkeit später durch unzählige Übungsaufgaben,etc erarbeitet. Woher nehmt ihr das Interesse an der Mathematik und die Ausdauer tonnenweise über Aufgaben zu knobeln, etc.


Ob sowas angeboren oder frühkindliche Begabung ist kann alles gut sein oder auch nicht. Doch um "ich sach mal" wirklich Top in irgendwas zu sein muss sowas "Spaß". Sonst fehlt die Lust etc.

Talent/Förderung spielt natürlich in sowas auch ne wichtige Rolle (Förderung kann auch sein, dass man sich die ganzen Dinge selber aneignet).

Aber vllt. ist es ja auch Schicksal oder Gottes-Wille, dass manche Leute so gut sind in Mathe[hmmm verwirrt verwirrt Schwachsinn Big Laugh ]



EDIT://
Zitat:
Original von Pablo


@watt weiss ich 89

mich dann auch noch bezüglich meiner wortwahl anzugreifen, ist ja wohl das letzte!


Ich glaube nicht das es Böse gemeint war vom Thread-Starter. Schau dir mal die lustigen Smilies and etc. Ich glaube stark das es Ironie war Augenzwinkern
ruri14 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich bin zwar nicht gut in Mathe, aber es macht mir spaß!

Ich weiß nicht, ob das angeboren ist, meine Freundin, sie hasst Mathe und findet es das schlimmste Fach in der Schule, und sie ist auch schlecht da. An sich ist sie eine super schülerin, aber in Mathe schreibt sie nur 4 und 5.
Mir dagegen macht Mathe total spaß, und ich schreibe meistens eine 1 oder 2. Das liegt daran, dass ich mich dahinterklemme, auch wenn ich nicht besonders begabt bin (mM)

Es ist warscheinlich so, dass man ein vielleicht etwas angeborenes Interesse hat, oder das durch irgendein Ereignis dein interesse geweckt wird, aber lernen muss man es trotzdem. Natürlich gibt es Leute denen alles zu fällt, aber auch sie wissen es nicht bevor sie es sich angeschaut haben smile

Ich hoffe ich konnte dir so etwas helfen smile

LG ruri Wink
chris95 Auf diesen Beitrag antworten »

Ich glaube es ist zum größeren Teil Begabung und eher weniger Fleiß. Spaß an der Sache ist aber auch ein wichtichter Faktor.
Mystic Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Original von chris95
Ich glaube es ist zum größeren Teil Begabung und eher weniger Fleiß. Spaß an der Sache ist aber auch ein wichtichter Faktor.

Da irrst du dich aber gewaltig! Ohne Begabung geht es nicht, das ist schon klar, aber Fleiß ist überhaupt der entscheidende Faktor bei der ganzen Sache... Nicht umsonst sagt man "Genie ist Fleiß!"... Der Spaß kommt dagegen automatisch, wenn sich dann die Erfolge einstellen, das eine bedingt das andere...

Wichtig scheint mir auch ein großes Beharrungsvermögen zu sein: Einfach solange an einer Sache dranbleiben, bis man sich wirklich sicher ist, dass man das Problem vollkommen "ausgelotet" und nichts übersehen hat...
134340 Auf diesen Beitrag antworten »

Meiner Meinung nach hat Mathematik eher wenig mit Begabung zutun, es ist eine sache von Interesse. Wenn man Interesse an Mathe hat, fällt einem das Lernen leichter, da man es auch Wissen möchte und sich vielleicht auch in der Freiziet oder als Hobby mit der Mathematik beschäftigt. Ich finde Mathe einfach genial, da Mathe eindeutig ist und es kein drumherum wie z.B. in den Sprachen gibt. In Mathe kann man die Dinge nicht so oder so auslegen, sondern sie sind eindeutig Definiert. In den Sprachen kann man einen text so oder so interpretieren, dabei kommt es auf die Stellung des Analytikers zum Text an. Seine Interpretation kann entweder Pro oder Contra sein. In der Mathematik kann man mithilfe des Rechenweges eindeutig nachvollziehen, was/wie gerechnet wurde.

Zudem ist die Mathematik die wahrscheinlich älteste Naturwissenschaft. Schon vor Jahrhunderten wurde mithilfe des Satzes von Pythagoras gerechnet. Wie mein Zitat von Alber Einstein schon sagt, hat sich z.B. die deustche Sprache in den letzten Jahren oft geändert, doch der Satz des Pythagoras ist seit Jahrhunderten vermutlich unverändert geblieben. Die meisten wissenschaftlichen Neuerungen beruhen auf der Mathematik, so wäre der Computer ohne die Mathematik nicht denkbar.

Um noch einmal das Thema aufzugreifen, jeder kann Mathe lernen, ich denke nicht, dass man dafür zwangsläufig eine Begabung braucht. Es sollte einem jedoch Spaß machen mit Formeln zu "jonglieren". Man sollte sich jedoch mit der Mathematik beschäftigen, da man sonst leicht im beruflichen Leben oder schon an der Kasse im Supermarkt an seine grenzen stößt.

Es ist schwer zusagen, was genau für mich die Faszination an der Mathematik ausmacht.
Es macht einfach spaß Formeln zu berechenen, oder wenn man einen ganzen Tag an einer Aufgabe knobelt und dann von selbst auf die Lösung kommt, das ist einfach genial. Zudem wird Mathe oft in jedem Bereich des alltäglichen Lebens benötigt, man ist also ständig von mathematischen Formeln umgeben deswegen finde ich man sollte sich auch mit eben jenen Formlen auseinandersetzen. Man kann mithilfe der Mathematik sehr viele sachverhalte einfach und logisch erklären, dass macht für mich die Faszination aus.

Ich z.B. habe erst seit einem Jahr die Faszination der Mathematik für mich entdeckt. ich habe mich seit dem sehr stark mit dem Thema beschäftigt und habe seitdem viel dazu gelernt. Ich kann also aus eigener Erfahrung sagen, dass man um Mathe zu Verstehen keine Begabung aber Interesse an der Mathematik benötigt.
chocolate4ever Auf diesen Beitrag antworten »

ich muss ja sagen ich bin absolut grottig in mathe. aber das ist auch erst seit paar jahren so, als ich anfing mathe nicht mehr zu mögen. schinn mir pure zeitverschwendung zu sein, genau wie latein.
ich denke auch, dass mathe mit fleiß zu tun hat. klar es gibt diejenigen, die können's einfach, weil, aus welchem grund auch immer, und andere die sind nicht gut, aber klemmen sich dahinter und machen das beste draus und werden dann auch gut. d.h. eigtl muss man sich nur wirklich hinhocken und mathe üben, üben, üben bis zum abwinken, wenn man nicht gut ist. aber ich weiß aus eigener erfahrung, dass das leichter gesagt ist als getan.

aber jap, wenn man sich in mathe verbessern will, denke ich hilft nur formeln lernen und üben.

liebe grüße,
choco
watt weiss ich 89 Auf diesen Beitrag antworten »

vielen, vielen Dank für die vielen Antworten.

Es hat mich v.a. interessiert, warum manche Menschen (wohl eher die Mehrzahl), so wie ich, obwohl sie doch schon einiges tun, keinen wirklichen Fortschritt im Denken erzielen.
Z.B. beim Versuch eine Ableitung aus einer Definition nachzuvollziehen oder einem Logikrätsel: Ich gehe da meist nach dem Trial & Error Prinzip ("hmm vielleicht könnte das klappen oder das hmm...") vor weil mir einfach keine Idee einfallen will, wie man richtig an ein Problem heran gehen kann und bin auch extrem lahm. Ganz zu schweigen davon, dass man sowas einfach durch Intuition löst. In der Schulmathe hat das aber immerhin für 13 Punkte im Abi gerreicht. Aber mir ist dieses Defizit insbesondere bei der Stochastik schon in der Schule aufgefallen.
Ich hab mich daher einfach gefragt, ob man sich dieses analytische, "problemlösungsorientierte" Denken durch intensives Training (eben Mathe) aneignen kann oder ob es eher durch (früh)kindliche Förderung/Begabgung zustande kommt und das Kind somit sowiso schon im Brunnen liegt.
Auch wenn ich mich (naja im Moment nicht wirklich) relativ großzügig mit Mathe beschäftige bemerke ich keine Veränderung in meiner Art und Weise zu denken. Ich sitzt z.B. vor diesem A und B Dorf Rätsel und versuche einfach passende Antworten zusammenzupuzzeln ohne dabei den Ansatz einer Idee für eine konkrete Strategie zu haben. Und das geht mir ziemlich auf den Keks böse

viele Grüße
gonnabphd Auf diesen Beitrag antworten »

Zitat:
Es hat mich v.a. interessiert, warum manche Menschen (wohl eher die Mehrzahl), so wie ich, obwohl sie doch schon einiges tun, keinen wirklichen Fortschritt im Denken erzielen.


Wahrscheinlich tust du in diesem Falle einfach viel, aber vieles falsch. Mathe ist nicht primär Formeln lernen und stur viele Aufgaben lösen. Wenn du nicht verstehst was du da überhaupt machst, und wenn du dich nie fragst, wie man denn darauf kommen könnte eine Aufgabe so und so anzugehen (was ist denn überhaupt die zugrundeliegende Idee hier?) dann ist der Lerneffekt halt null (zumindest über längere Zeit hinweg gesehen).

Es ist klar, dass ein normaler Mensch nicht alles auswendig lernen und dann für immer behalten kann. Also muss man mit seinen Speicherkapazitäten effizient versuchen umzugehen.
Bspw. muss man nicht ganze Integraltafeln auswendig lernen, wenn man weiss, mit welchen Methoden man die verschiedenen Integrale ausrechnen kann.

Wahrscheinlich ist es am wichtigsten zu lernen, wie man über Dinge nachdenken soll und nicht wie man auf Lösungen kommt.

Und Mathematiker arbeiten hart und durchaus lange an Theoremen und müssen öfter mal viel Durchhaltevermögen zeigen und lange mit Problemen ringen und kämpfen bis sie vertraut damit sind. Ansonsten ist Mathematik halt durchaus was Kreatives (zumindest das machen von neuer Mathematik; alte Mathematik dürfte noch so ziemlich jeder lernen können), und genauso wie man nicht von jedem erwarten darf, ein neuer Da Vinci zu sein, kann man nicht von jedem erwarten der nächste Gauss zu werden...

Im übrigen sind viele der elementaren Beweisen (z.B. Analysis I/II, Lin'Alg) von mehreren Generationen von Mathematikern aufpoliert worden, so dass es nicht verwundert, wenn man Schwierigkeiten hat den Beweisansatz nachzuvollziehen / wo der Ansatz herkommt.
Neue Frage »
Antworten »



Verwandte Themen

Die Beliebtesten »
Die Größten »
Die Neuesten »