p-Werte berechnen

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Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »
p-Werte berechnen
Hallo ihr Statistikbewanderten! Wink

Ich bin gerade dabei ein paar statistische Verfahren selber durchzuführen. Da hätten wir z.B Normalverteilungstest, t-Test, Wilcoxon-Test und deren Freunde.

Nun soll ich nicht nur das Ergebnis angeben, also z.B. normalverteilt oder nicht, sondern auch die zugehörigen p-Werte. unglücklich Und da stellt sich mir die Frage: Wie berechnet man den p-Wert? Ist er verfahrensabhängig? Wenn ja, gibt es für die gängigen Verfahren Berechnungsvorschriften?

verwirrt Kann mir jemand helfen? Ich wäre so dankbar Gott
Dual Space Auf diesen Beitrag antworten »
RE: p-Werte berechnen
Soweit ich weiß lässt sich die Irrtumswahrscheinlichkeit (p-Wert) nur mit sehr großem Aufwand berechnen, so dass dafür meist Statistiksoftware verwendet wird.

Edit: Diese Meinung wird übrigens auch hier vertreten: http://de.wikipedia.org/wiki/P-Wert
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo Dual Space!

Danke für die Antwort und den Link. Leider nicht sehr aufbauend *seufz* Also entweder hab ich einen ganz genialen Einfall oder ich muß das weglassen... Das wird meinen Betreuer fast noch mehr "begeistern" als mich.

Jedenfalls Danke.
AD Auf diesen Beitrag antworten »

So schwer ist es auch wiederum nicht, wenn man die Verteilungsfunktion der Testgröße kennt. Außerdem hängt der p-Wert noch von der Alternativhypothese ab:

Ist letztere z.B. zweiseitig, dann ist der p-Wert gleich



Bei einseitigen Alternativen ist oder , je nach Richtung der Alternative.

Mit meine ich natürlich die Realisierung der Testgröße , basierend auf der vorliegenden konkreten Stichprobe.
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Danke erstmal Arthur! Mit Zunge Und verzeih die späte Antwort, Weihnachten frißt Zeit... Ach, und auch allen ein gesundes Neues!

Also: Ich habe stets zweiseitige Test, benötige also die obere Formel, so weit, so gut.

Okay, ich nehme an, ich mache einen T-Test. Ich berechne anhand der Stichprobe die zu vergleichenden Mittelwerte, ich berechne die Prüfgröße X, welche t-verteilt ist, und vergleiche diese mit dem Wert der inversen t-Verteilung zum Niveau alpha und n1+n2-2 DoF. So weit hab ichs Big Laugh

Zur Berechnung des p-Wertes setze ich jetzt mein spezielles X in deine Formel ein? Und berechnet F(X) die Wahrscheinlichkeit der t-Verteilung für diesen Wert? Wie du siehst, bin ich noch etwas verwirrt und wäre für ein paar kleine Schubser in die richtige Richtung sehr dankbar.

Annabelle
AD Auf diesen Beitrag antworten »

kennzeichnet hier in deinem konkreten Beispiel die Verteilungsfunktion der t-Verteilung mit Freiheitsgraden, d.h. es ist



für alle reellen Werte . Ich bemühe mich schon, soweit es irgendwie vernünftig ist, übliche Symbole zu verwenden. Augenzwinkern

Und ja, da setzt du den konkreten Testgrößenwert ein.
 
 
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo nochmal Arthur!

Nicht deine Bezeichnungen verwirren mich, sondern das, was ich mir darunter vorstelle Hammer . Ich habe in letzter Zeit dermaßen viel mit inversen Verteilungsfunktionen zu tun gehabt, daß ich überall welche sehe, selbst wenn sie nicht gemeint sind. Hätte ich gewußt, daß ich die auch noch brauche, hätte ich sie nicht wieder gelöscht *lach*

Guddi, ich probier mich mal durch und vergleiche. Wenn ich noch Verwirrung finde, melde ich mich nochmal. Kann aber wieder dauern, muß ja schließlich erstmal programmieren und testen.

Danke soweit! Mit Zunge
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Also, ich meinte, daß ich die Verteilungsfunktionen wieder gelöscht habe und nicht die inversen... Jaja, mitdenken und nochmal lesen, bevor man postet, soll helfen Hammer
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Servus! Wink

Also, ich hab fleißig programmiert und teste mich gerade durch.

Beim t-Test kommt mit Hilfe der oben angegebenen Formel für den zweiseitigen Test genau der vorgegebene p-Wert heraus *freufreu*

Beim F-Test (Vergleich auf Gleichheit zweier Varianzen) leider nicht verwirrt
Ist diese Formel doch nicht so allgemeingültig? Oder muß ich hier einfach noch zusätzlich etwas beachten? Meine F-Verteilung stimmt soweit, diesen Fehler habe ich bereits ausgeschlossen.

Hast du eine hilfreiche Idee, Arthur? Ich wäre dir sooo dankbar Gott
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Ähhhmmmmmm...

Ich merk grad, daß das Beispiel falsch ist *schääääääääääääm* unglücklich unglücklich unglücklich

Deine Formel funktioniert einwandfrei. Nochmal vielen Dank! Mit Zunge
AD Auf diesen Beitrag antworten »

Freut mich zu hören. Wenn du das programmierst, kannst du statt



übrigens auch die äquivalente Darstellung



verwenden. Ist so ziemlich egal, welche der beiden Darstellungen man verwendet, aber manchem gefällt die Darstellung mit Betrag besser als mit Minimum. Wink
Annabelle Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo mal wieder! Wink

Also soweit funktioniert die Formel prima Freude Danke auch für die Betragsvariante! Mein Betreuer war auch gleich ganz hin und weg, dass alles so schön funktioniert. Big Laugh

Ein Problem habe ich allerdings noch: geschockt

Beim Mann-Whitney-U-Test soll ich ebenfalls einen p-Wert angeben. Und dieser Test vergleicht nicht mit einer bestimmten Verteilung sondern mit einer aus den Gruppenanzahlen berechneten Größe. Ist dir dazu mal eine p-Wert-Berechnung über den Weg gelaufen? Die gängige Nachschlagsliteratur wie Wikipedia läßt einen da ziemlich hängen.

Für Hilfe wäre ich wie üblich sehr dankbar! Gott
Ahnungsloser Kai Auf diesen Beitrag antworten »
Verteilungsfunktion für P-Wert berechnen, nur wie?
Hallo Ihr da,

habe folgenden Fall vorliegen, für den ich es nicht schaffe, den P-Wert zu berechnen:

> 2x 25 Datensätze (jeweils Mittelwerte)
> Mittelwert 1 (n=25) = 0,38; Mittelwert 2 (n=25) = 0,57
> Varianz 1 = 0,009, Varianz 2 = 0,026
> df = 48 (2x25 Datensätze - 2)

Ziel: Vergleich zweier Befragungen mit je 25 arithm. Mitteln auf Signifikanz.

Als Ergebnis erhalte ich mit Excel (sorry!) folgenden negativen (!) T-Wert:
t = -5,29

Nun stellt sich mir die Frage, wie ich die Verteilungsfunktion berechne
(TVERT funktioniert bei neg. t-Wert nicht). Was mache ich falsch?

Wie ich anschließend daraus den P-Wert berechne, habe ich vom Prinzip her verstanden:

P = 2 * MIN. (FT(t), 1-FT (t)) bzw.
P = 1 - Betrag (2 * FT(t) -1)

Könnt Ihr mir für die Berechnung in Excel (2003) helfen? Wäre wirklich klasse!
Gast0987 Auf diesen Beitrag antworten »

Hallo, könnte mir jemand einen zitierfähigen Literaturhinweis für ebendiese Formel nennen? Sämtliche Bücher, die bei uns in der Bib stehen, erklären nur, was der p-Wert macht, nicht aber wie man ihn errechnet...
Gast 1234 Auf diesen Beitrag antworten »

Für Excel: Verwende einfach den Betrag der Korrelation, dann wirst du nur positive Werte erhalten. Ob die Korrelation positiv oder negativ ist, ist für die Berechnung des p-Werts irrelevant.
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